Hallo,
Wenn es sich zerlegt hat, steht das Triebwerk auch … 
Das stimmt…
Wenn man vorne zumacht, kann da aber kein Sauerstoff mehr
angesaugt werden. Ohne Sauerstoff kann aber keine Verbrennung
mehr stattfinden.
Der Einlass muss nicht komplett verschlossen sein, um ein Kompressor-Stall zu erzeugen - so könnte zwar noch eine schwache Verbrennung stattfinden, aber aufgrund von Ströumungsabriss bei den Kompressorschaufeln ist das TW nicht mehr arbeitsfähig.
Die einzige Möglichkeit ist, dass Luft von hinten durch den
Kanal für den Mantelstrom angesaugt wird. Das ergibt dann aber
besonders für die erste Verdichterstufe recht „komische“
Betriebsparameter.
Zudem stellt sich noch die Frage wieviele Abgase angesaugt
werden (Stauerstoff).
Keine Ahnung, was du meinst! (???)
Praktisch würde wohl, je nach Triebwerkausführung, Zerlegen,
Ausgehen und irgendwie „weiterstottern“ (mit einem Bruchteil
der Nennleistung) auftreten.
siehe Oben ???
Allerdings kann das Frageszenario eigentlich nur beim Anlassen
auftreten, wenn die Schutzabdeckungen noch eingesetzt sind.
Um die Fragestellung zu erfüllen, müsst ja im Betrieb eine
massive Platte vom Triebwerk angesaugt werden, was schon zu
mechanischen Beschädigungen des Lufteinlasses führen
würde…
Nein. Ein von mir beschriebener Strömungsabriss kann auch beim Flugbetreib erfolgen:
Durch verschiedene Faktoren ( z.B. Eis, Hagel, Sturm, Vulkasche… ) könnte ein Strömungsabriss der Kompressorschaufeln schon vor dem Ausgehen der Brennkammer erfolgen. Auch aus diesem Grund sind unter anderem in den TW sogenannte „Inlet Guide Vanes“ eingebaut, das sind bewegliche Statoren, die dafür sorgen, das immer eine ideale Luftströmung auf die Schaufeln ( Rotoren ) trifft, um ein Strömungsabriss bei event. oben aufgeführten Faktoren möglichst zu vermeiden.
gruß