Trigema

Hallo,

im Zusammenhang mit o.g. Firma, die ja laut eigener Aussage nur in Deutschland produziert, Arbeitsplätze erhält usw., erinnere ich mich irgendwo gelesen zu haben, dass die Aussagen im Werbespot nicht richtig sind.

Leider weiß ich nicht mehr wo ich das las, noch ob es eine vertrauenswürdige Quelle war. Kann jemand helfen?

Gruß,

Myriam

Hallo,

im Zusammenhang mit o.g. Firma, die ja laut eigener Aussage
nur in Deutschland produziert, Arbeitsplätze erhält usw.,
erinnere ich mich irgendwo gelesen zu haben, dass die Aussagen
im Werbespot nicht richtig sind.

Leider weiß ich nicht mehr wo ich das las, noch ob es eine
vertrauenswürdige Quelle war. Kann jemand helfen?

Also in den Artikel (z.B. Spiegel), die ich dazu gelesen habe, wurde die Aussage bestätigt.

Ciao
Kaj

Verständnisproblem
Hallo,

im Zusammenhang mit o.g. Firma, die ja laut eigener Aussage
nur in Deutschland produziert, Arbeitsplätze erhält usw.,
erinnere ich mich irgendwo gelesen zu haben, dass die Aussagen
im Werbespot nicht richtig sind.

Leider weiß ich nicht mehr wo ich das las, noch ob es eine
vertrauenswürdige Quelle war. Kann jemand helfen?

Also in den Artikel (z.B. Spiegel), die ich dazu gelesen habe,
wurde die Aussage bestätigt.

Da habe ich jetzt aber ein Problem. Was wurde bestätigt

  • die Werbung ist richtig
  • die Werbung ist nicht richtig?
    Gruss und bitte nicht lachen
    T-Bird

Also in den Artikel (z.B. Spiegel), die ich dazu gelesen habe,
wurde die Aussage bestätigt.

Da habe ich jetzt aber ein Problem. Was wurde bestätigt

  • die Werbung ist richtig
  • die Werbung ist nicht richtig?
    Gruss und bitte nicht lachen
    T-Bird

Oh … stimmt … da war ich etwas unpräzise. Das konnte wirklich beides heißen. Die Artikel, die ich meine bestätigten, dass Trigema
a) in D produziert
b) seinen Mitarbeitern eine Arbeitsplatzgarantie gibt
c) allen Kindern der Mitarbeiter ebenfalls eine Arbeitsplatzgarantie gibt

Ciao
Kaj

Hallo Myriam,

die Zeitschrift „brandeins“ hatte in 2002 einen Bericht zu Trigema:

http://www.brandeins.de/home/inhalt_detail.asp?id=39…

Mich hat die Geschäftspolitik des Inhabers sehr beeindruckt.
Kürzlich lief im TV auch mal ein ausführliches Portrait - leider kann ich mich nicht mehr erinnern auf welchem Sender.

Grüsse aus Lüneburg
Heiner Gierling

Hallo,

wir kaufen jedes Jahr im Winterurlaub im Allgäu bei Trigema direkt ein.

Der Geschäftsführer ist sich nicht zu schade selbst im Laden herumzulaufen und zu beraten oder an der Kasse zu kassieren.
Das findet man nicht überall.

Hallo!

Der Geschäftsführer ist sich :nicht zu schade selbst im :Laden herumzulaufen und zu :beraten oder an der Kasse zu :kassieren.
Das findet man nicht überall.

Bei inhabergeführten Unternehmen aller Größen ist das ein oft anzutreffender Normalfall. Der Inhaber und GF eines Maschinenbauunternehmens mit 50 Mitarbeitern ist sich i. d. R. nicht zu schade, eigenhändig zum Besen zu greifen. Höchstselbst in der Bilge eines Schiffes herum zu kriechen und buchstäblich wie ein Haufen Dreck wieder ans Tageslicht zu kommen, am Packtisch aufzukreuzen und auszuhelfen und im Winter zum Schneeschieber zu greifen, ist für viele Inhaber ein wichtiges Führungsinstrument. Der Chef verliert nicht den Kontakt zu den verschiedenen Arbeiten in seinem Betrieb und die Mitarbeiter bekommen das auch mit. Auf diese Weise gibt es auch keine „niederen Arbeiten“ im Betrieb. Wenn der Chef sich nicht zu schade ist, werden die unbeliebten Arbeiten von Mitarbeitern plötzlich anders gesehen und anstandslos erledigt, statt sie z. B. dem jüngsten Stift aufzudrücken oder für Mobbingzwecke zu benutzen.

Solches Tun des Chefs ist auch ein stilbestimmendes Signal für die Führungsebene direkt darunter. Diese Leute haben dann keine Chance, sich in Schlips und Kragen hinter was auch immer zu verkriechen. Sie müssen die Ärmel aufkrempeln, wo immer Not am Mann ist oder sie gehen in den Augen ihrer Mitarbeiter unter. Ich betrachte das als urgesundes Verhalten von Leuten, die sich mit ihrem Betrieb identifizieren. Vereinzelt soll es Vergleichbares auch bei ganz großen Unternehmen geben.

Gruß
Wolfgang

Die Artikel, die ich meine

bestätigten, dass Trigema
a) in D produziert
b) seinen Mitarbeitern eine Arbeitsplatzgarantie gibt
c) allen Kindern der Mitarbeiter ebenfalls eine
Arbeitsplatzgarantie gibt

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Warum kann Trigema, aber alle anderen dies nicht garantieren?
Wem das nicht überzeugt, kann eigentlich nur noch zuregeister Türke sein (in Istanbul gibts ja für sich genommen x- mal mehr Textilindustrie, als Trigema allein darstellt).

Ich werde meine Kaufentscheidung davon beeinflussen lassen!

Wenn man sich demgegenueber vorhaelt, daß Schiesser (und die machen weitaus mehr, als Feinripp) in den letzten Jahren grad erst alle Produktionsstandorte in D aufgeloest hat und nur noch in Osteuropa produziert, auf dem Weg dorthin über einen temporären Zukauf einer Firma bei Chemnitz auch noch die (D)- Ostsubventionen abfasste, andererseits den Fabrikverkauf in D (West) aufrecht erhält und vortäuscht es sei alles stressfrei und entspannt, wie früher (Schiesser wäre D), dann wird das wahre Ausmass der Trigema Managementqualität für deutsche Arbeitkräfte und gegen Arbeitslosigkeit erst so richtig klar.

Die Scheinheiligkeit von Schiesser dagegen? - Nein Danke!
Die nackte, aber noch nicht mal gegebene Preisdifferenz von € 1,00 pro T-schirt ist beileibe wirklich nicht alles!
Gruß elite

@all: Danke
Danke & virtuelle Sternchen an alle Antworter. Offenbar habe ich da etwas falsch in Erinnerung.

Gruß,

Myriam

Hallo!

b) seinen Mitarbeitern eine Arbeitsplatzgarantie gibt
c) allen Kindern der Mitarbeiter ebenfalls eine
Arbeitsplatzgarantie gibt

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Warum kann Trigema, aber alle anderen dies nicht garantieren?

Solche Garantien mögen wohlgemeint sein, sind aber letzlich substanzlos. Der Unternehmer kann im nächsten Moment tot umfallen und wer in welcher Weise das Geschäft fortführt, kann er nicht wissen. Kein Unternehmer kann für viele Jahre im Voraus oder gar für eine ganze Generation im Voraus wissen, wie sich Markt, Arbeitsverfahren und Mitarbeiterbedarf entwickeln.

Ansonsten ist Trigema kein Ausnahmefall. Die weitaus meisten inhabergeführten Familienunternehmen sind standorttreu, gehören zu ihrem Ort wie Rathaus und Kirchturm, sind oft über Generationen, auch über Mitarbeitergenerationen, verläßliche Arbeitgeber.

Ich weiß, daß ich mich wiederhole: Wir brauchen mehr Menschen mit der Bereitschaft, ein Unternehmen als Lebenswerk aufzubauen und lebenslang mit allen Risiken und ganzer Kraft zu führen. Es ist weiter nicht schlimm und sogar völlig normal, wenn in einer in stetigem Wandel begriffenen Volkswirtschaft Betriebe schließen und Arbeitsplätze verschwinden, sofern im Zuge dieses stetigen Wandels immer wieder Neues entsteht. Genau daran mangelt es. Dieser Mangel ist Ausdruck verbreitet fehlender Bereitschaft zur Selbständigkeit.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

Solche Garantien mögen wohlgemeint sein, sind aber letzlich
substanzlos. Der Unternehmer kann im nächsten Moment tot
umfallen und wer in welcher Weise das Geschäft fortführt, kann
er nicht wissen.

Das kann er doch beeinflussen? Es gibt Testamente und Stiftungen. Wenn der Unternehmer das will, kann er verfügen, daß so verfahren wird, so lange das Unternehmen besteht.

Kein Unternehmer kann für viele Jahre im
Voraus oder gar für eine ganze Generation im Voraus wissen,
wie sich Markt, Arbeitsverfahren und Mitarbeiterbedarf
entwickeln.

Das ist der Haken dabei, der Unternehmer kann nicht beeinflussen, wie lange das Unternehmen noch besteht, wenn er selbts keinen Einfluß mehr hat.

Gruß, Rainer

Hallo Rainer!

…und wer in welcher Weise ::das Geschäft fortführt, kann
er nicht wissen.

Das kann er doch :beeinflussen? Es gibt :Testamente und Stiftungen.

Ja, gibt es und von der Möglichkeit der Familienstiftung wird zunehmend Gebrauch gemacht. Das ändert aber nichts daran, daß jede Art Rechtskonstrukt nur lebensfähig bleibt, solange sich Menschen mit Unternehmerpersönlichkeit, Sachverstand und langfristig angelegtem Interesse dafür engagieren. Zwischen einem von Angestellten geführten Unternehmen und einem Unternehmen, das von einem für sein Tun in letzter Konsequenz haftenden und in Generationen denkenden Unternehmer geführt wird, liegen oft Welten. Für den einen ist es ein austauschbarer Job, für den anderen eine Lebensaufgabe. Eine Unternehmerpersönlichkeit läßt sich i. d. R. nicht durch Gehaltsempfänger mit BWL-Studium ersetzen. Das ist ein gewaltiges Problem, vor dem viele Betriebsinhaber stehen. Man kann auch nur sehr begrenzt darauf hinwirken, daß die eigenen Kinder Interesse am Betrieb entwickeln. Die haben zudem oft genug Schattenseiten, Sorgen und Beeinträchtigungen der Familie mitbekommen und mit einem Angestelltenjob mit geregelter Arbeitszeit und Geld am Monatsletzten auf dem Konto lebt es sich unbekümmerter.

Ein junges Paar von Mitte 30, beide eine ordentliche Ausbildung, Anstellungen bei Siemens oder im höheren Dienst beim Staat, da sind 100 T€ p. a. ohne weiteres möglich, bei störenden Zipperlein legt man sich ins Bett, dazu heilige Wochenenden, Urlaub und rundherum sorgenfrei. Allein mit materiellem Wohlergehen ist deshalb niemand in die Selbständigkeit zu locken. Dazu gehörte eine andere Denkweise.

Gruß
Wolfgang