Trigeminusneuralgie + 'Gabapentin'

Liebe Wissende,

zur TN die zweite:

Gibt es eigentlich irgendwo in den Weiten des Internets frei zugängliche, vertrauenswürdige Informationen (ich scheine bei diesem Suchthema mit Blindheit geschlagen zu sein) zur Langzeitwirkung von „Gabapentin“ bei Trigeminusneuralgie ( d. h. > 5 Monate)?

(Effektiver Suchmaschinen-Link würde mir schonmal reichen - Kommentar dazu wäre schon traumhaft) :wink:

Gibt es evtl. von Anwendern, natürlich auch von Epileptikern, die sich (u. a.) mit „Gabapentin“ therapieren, Erfahrungsberichte über Langzeitnebenwirkungen (d. h > 12 Monate)?

(siehe oben - eigene Erfahrungen würden mir sehr nützen!)

Danke und

herzliche Grüße

Helmut

Hallo Helmut,
möglicherweise gibt es derartige Studien nicht oder sie sind nicht im Net zugänglich.
Anbei die Auflistungen der Nebenwirkungen des Wirkstoffes aus der Präparatbeschreibung eiens Herstellers.

Nebenw.: Z 8 (-300 mg Hartkps.). Somnolenz, Benommenheit, Müdigkeit, Schwindel, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Gewichtszunahme, Appetitlosigkeit, periphere od. generalisierte Ödeme, gesteigerter Appetit, Ataxie, Nystagmus, Tremor, Amnesie, Sprechstör., Parästhesie, Zuckungen, verstärkte, abgeschwächte od. fehlende Reflexe, Denkstör., Dyspepsie, Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, Mundtrockenheit, Obstipation, Bauchschmerzen, Zahnanomalien, Gingivitis, Nervosität, depress. Verstimmungen, Orientierungslosigkeit, emotionale Labilität, Sehstör., Diplopie, Arthralgie, Myalgie, Rückenschmerzen, Knochenbrüche, Vasodilatation, Hypertonie, Rhinitis, Pharyngitis, Husten, Inkontinenz, Impotenz, periph. Ödeme, Leukopenie, Pruritus, Hypästhesie, Depression, Psychosen/Halluzinationen, Feindseligkeit, Schwank. des Blut-Glucose-Spiegels, Dyspnoe, allerg. Reakt. (Stevens-Johnson-Syndrom u. Erythema multiforme), hämorrhag. Pankreatitis, Hypotonie, Bradykardie, Synkope, atriale Fibrillation, elektrokardiograph. Abnormitäten, makulopapuläre Ausschläge. In Komb. mit and. Antiepileptika: erhöhte Leberenzymwerte, dosisabhänh. Anstieg der Anfallshäufigkeit, dosisabhäng. wiederholte Anfälle von einem uncharakterist. Typ. Filmtbl. enth. Sojabohnenöl (als Quelle für Hydriertes Sojaöl), das allerg. Reakt. verursachen kann.
Wechselw.: Antazida: Bioverfügbarkeit von Gabapentin vermindert.
Hinw.: Reaktionsvermögen! (V) Tests zur Bestimmung des Gesamt-Eiweiß im Urin können falsch-positiv ausfallen.
Dos.: Epilepsie: Erw. u. Jugendl.: Behandl. mit 300 mg beginnen. Aufdos. bis auf effektive Dos. kann rasch durchgeführt werden u. über einige Tage erfolgen, indem am 1. Tag 1-mal tgl. 300 mg Gabapentin, am 2. Tag 2-mal tgl. 300 mg u. am 3. Tag 3-mal tgl. 300 mg eingenommen werden. Postherpet. Neuralgie: Erw.: Dos. s. Epilepsie.

In Anbetracht dieser massiven Nebenwirkungen würde ich nach anderen Therapiemöglichkeiten suchen.
Es gibt eine Neue Schmerztherapie nach dem Heilpraktiker Manfred Ullrich (auch ein Buch Migräne und Trigeminus-Neuraligie sind heilbar, Wolfland-Verlag, ISBN 3-936414-07-3. Dabei wird mit Neuraltherapie oder Elektroakupunktur an bestimmten Punkten an Händen und Füßen gearbeitet.
Ich habe die speziellen Punkte an der Hand schon selbst bei Migräne nur mit einem Kugelschreiber gedrückt und der Schmerz ließ tatsächlich nach.
Mehr Info bei www.heilpraktiker-ullrich.de

Viel Erfolg und gute Besserung

Kerstin

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