Trinkwasseraufbereitungsanlage karibik

hallöle miteinander,
weiß jemand was man in sachen Trinkwasseraufbereitungsanlage braucht, wenn man seine unterkunft in der karibik dahingehend einrichten will, daß man leitungswasser trinken kann?

thx

Katadyn Wasserfilter, gibt´s für alle möglichen Anforderungen:
https://www.google.de/webhp?complete=0&gws_rd=ssl#complete=0&q=katadyn+wasserfilter
Wasser kann in den Tropen aber auch entkeimt werden wenn es in Plastikflaschen der Sonne ausgesetzt wird:
http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/magen-darminfekte/article/554299/sonnenstrahlen-laesst-warmen-laendern-ganz-einfach-wasser-entkeimen.html
ramses90

danke für die antwort… hab auch schon ein wenig recherchiert, aber steig da nicht ganz durch… daher meine frage hier: was gibt es, daß ich quasi nur an die wasserleitung anschließen muß auf das es das leitungswasser trinkbar macht?

Hallo,
was am Leitungswasser ist nicht-trinkbar?
Wo soll denn das Nicht-Trinkbare aus dem Leitungswasser hin?
„Die Karibik“ kann man wohl kaum rausfiltern.
Was im Wasser drin ist weiss der Karibikbewohner wohl selbst am besten, was genau er rausfiltern moechte. Ansonsten Anlagen waehlen, die auch „aus Pfuetzen“ Trinkwasser herstellen koennen.
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Man nimmt mit einem Aktivkohlefilter einen Teil vom Kalk raus, dazu groebere Feststoffe, und sammelt sie im Aktivkohlefilter, der dann beladen weggeworfen wird. Geht wohl nicht bei allen Bakterien, genaueres muesste jeweils der Hersteller wie Brita sagen koennen.
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Keramikfilter filtern kleinere Stoffe raus, reduzieren dafuer staerker den Wasserdruck, wenn sie angeschlossen werden koennen, sonst braucht man Handpumpenkraft. Was sie rausfiltern, welche Kartusche genau was und ob mehrere Kartuschen gestaffelt, sagt auch wieder der Hersteller. Spontan faellt mir Reiser ein, Katadyn wurde genannt, es gibt viele. Der „Dreck“ bleibt in der Kartusche, die regelmaessig weggeworfen wird.
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Hoechste Reinigung bieten Umkehrosmose-Anlagen. Dabei wird aus viel Trinkwasser ein Teil gereinigt, die unerwuenschten Inhaltsstoffe mit dem „Abwasser“ weggeschwemmt. Du brauchst also viel Wasser und kannst einen Teil davon sauber nutzen. Du hast dann praktisch destilliertes Wasser zum Trinken.
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Bei Dampfdestillation kannst Du fast alles Wasser nutzen, brauchst aber viel Energie zur Dampferzeugung. Der Dreck bleibt im „Kochtopf“, immer wieder reinigen. Das destillierte Wasser muss abkuehlen und gesammelt werden, dort neue Verkeimungsgefahr.
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Ausserdem gibts noch gestaffelte Systeme davon, evtl chemische Kalkreduzierung, oder erst Sandfilter in zwei Stufen und dann Keramikfilter, oder beliebige Kombinationen, je nach Anbieter.
Ausserdem kommt es noch auf die Menge Wasser an, soll mal ein Glas voll Wasser gefiltert werden, oder im Keller das Trinkwasser eines Hotels?
Welche Version brauchst Du, magst Du?
Gruss Helmut