Servus,
Keimbildung. Das Wasser steht doch einige Zeit herum.
- nachdem es vorher durch einen Aktivkohlefilter gelaufen ist und während es sich in einem Gefäß befindet, in dem nie was anderes ist als gefiltertes Wasser.
Vor vielen Jahren habe ich versuchsweise einen Brita-Filter im Büro aufgestellt. Irgendwie haben es die Kolleginnen geschafft, dass darin Algen gediehen sind - nunja, da war eine Esoterikerin dabei, die von „belebtem“ und „totem“ Wasser schwafelte, vielleicht hat sie ab und zu heimlich die Hausschuhe von ihrem Wauwau in der Filterkanne gebadet, damit das Wasser nicht so „tot“ ist und sie ihre gewohnten Wurmeier auch im Büro genießen kann.
Bei eigenen Filtern im Haushalt habe ich nicht einmal seinerzeit in der studentischen WG irgendeine Form von Verderb des gefilterten Wassers beobachten können. Allerdings immer nur sensorisch geprüft, für das Auszählen von E. Coli hab ich im Haushalt nicht die nötige Ausrüstung gehabt. Im Dunkeln stand bei mir noch nie eine Filterkanne.
Auf die keimtötende Wirkung von Sonnenlicht würde ich mich unter uns Pfarrerstöchtern übrigens nicht gar so sehr verlassen. Wenn ein Kollege in die Wüste geht (wo es herich Sonne genug hat), frage ich ihn immer einige Wochen vorher nach seinem Impfstatus betreffend Hepatitis B, Tetanus, Polio.
Ziemlich weit gehend hilft hier aber ein gewöhnliches Hand- oder Maschinenspülmittel. Alle vier Wochen beim Filterwechsel eine Maschinenspülung mit sechzig Grad reicht unter normalen Haushaltsbedingungen aus.
Sollte wohl kein Problem heutzutage sein.
Kann durchaus ein Problem werden, wenn man in der gesamten Küche, auch zum Kochen, entkalktes Wasser verwendet. In Gebieten mit sehr weichem Wasser gibt es zwar herfürragend gutes Bier, aber nicht unbedingt genug Kalzium im Futter.
Schöne Grüße
MM