Trockene Haut und Haare Nahrungsergänzung?

Hallo ,
ich habe schon mein ganzes Leben Probleme mit trockener Haut und Haaren . Ich habe Neurodermitis , aber bin sonst gesund (also keine Schilddrüsenprobleme ) ich esse viel Obst und Gemüse , wenig Chips etc.

Ich habe schon etliche Produkte ausprobiert und mich ausführlich von meinem Hautarzt / Frisör beraten lassen , aber es hat nichts so wirklich geholfen.
Mit meiner Haut komme ich zurecht , wenn ich sie täglich 2 x eincreme , aber meine Haare sind einfach nicht zu bändigen . Sie sind trocken und strohig (der Ansatz eher fettig ) . Ich frage mich ob ich irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel nehmen kann um die Haare von innen zu stärken oder gibt es Lebensmittel die besonders gut für die Haare sind ?

Liebe Grüße

Mit meiner Haut komme ich zurecht , wenn ich sie täglich 2 x
eincreme , aber meine Haare sind einfach nicht zu bändigen .
Sie sind trocken und strohig (der Ansatz eher fettig )

Hi
Ich habe zwar keine Neurodermitis, aber ich hab sehr anfällige Kopfhaut.

Im Sommer habe ich kaum Probleme, aber im Winter kriege ich schnell fettige Haare und Schuppen.

Es liegt nahe, dass die Kopfhaut überreagiert, wenn sie zu trocken ist, und dann extra viel Talg produziert, was dann zu fettigem Ansatz und Schuppen führt.

Mir hat geholfen, von den agressiven Shampoos zu ganz milden zu wechseln. Am Anfang war das schwer, weil ich gar nicht richtig den Eindruck hatte, dass sie gereinigt haben. Dann sollte man sich angewöhnen nur noch maximal alle zwei Tage die Haare zu waschen. Irgendwann ist die Kopfhaut dann im besten Falle so normalisiert, dass die Haare nicht mehr fettig werden.

Und die Haare, die weiter „unten“ sind, also nicht direkt an der Kopfhaut, die haben nix mit der Haut und nix mit der Neurodermitis zu tun! Das ist totes Material. Was kaputt ist, ist kaputt! Silikone sind in der Lage, die kaputten Stellen vorübergehend auszufüllen, richtige „Reparatur“ wie oft angepriesen gibt es nicht.

Wenn du keine Silikone verwenden willst, mein Hausmittelchen ist Essig: einfach auf die längeren Haare eine kalte Mischung aus 1 Teil Essig und 3 oder 4 Teile Wasser drüberschütten, kurz ausspülen, fertig.

Grüße

Karana

P.S.: Auf Föhnen solltest du möglichst komplett verzichten, das tut sowohl den Haaren als auch der Kopfhaut gut!

Hallo Karana,

Mir hat geholfen, von den agressiven Shampoos zu ganz milden
zu wechseln.

das ist weise.

Dann sollte man sich angewöhnen nur noch maximal alle zwei Tage die
Haare zu waschen.

Zumindest mit Haarshampoo. Nur mit Wasser geht auch täglich.
Grundsätlich empfiehlt mein Hautarzt nur 1-2 Mal die Woche zu duschen
mit Benutzung von Shampoo, Duschgel usw.
Täglich dann „Katzenwäsche“, Gesicht, Hände, Intimbereich, Achseln,
ggfs. Füße mittem Waschlappen.

Irgendwann ist die Kopfhaut dann im besten
Falle so normalisiert, dass die Haare nicht mehr fettig
werden.

Was bei Shampoo auch wichtig ist laut Hautarzt, so kurz wie möglich
einwirken lassen dann sehr gründlich ausspülen.

Die Zeiten von denen das Buch „Das Parfüm“ handelt sind schon lange
vorbei. Aber ich kenne noch die Zeiten wo in Deutschland (nur) am
Samstag „Badetag“ war. Ansonsten täglich Katzenwäsche.

Und die Haare, die weiter „unten“ sind, also nicht direkt an
der Kopfhaut, die haben nix mit der Haut und nix mit der
Neurodermitis zu tun! Das ist totes Material. Was kaputt ist,
ist kaputt!

Ja, tote Eiweißsträhnen. Die Haare wachsen im Inneren der
Kopfhaut und werden aus der Kopfhaut herausgeschoben.
Und lange Haare sind so leblos wie der Flor eines langflorigen
Teppichs.

Den Flor kann man anscheinend schon, evtl. mit diesen Silikonen o.ä.,
optisch aufmotzen. Aber wenn da wieder ein cm aus der Kopfhaut
herausgeschoben wurde muß man das für diesen einen cm wieder neu
machen.

Wenn man da den Literpreis von so Kurpackungen o.ä. sieht so
ist ja der Spritpreis ein lächerlicher Witz dagegen :smile:

Und zu Nahrungsergänzungsmitteln. Frage dazu deinen Hautarzt
was du (die Anfragerin) spezifisch ergänzen müßtest.
Bekannt ist wohl Eisenmangel grad bei Frauen. Aber bei dir könnte ja
vltt. noch ein Spurenelement zu wenig im Körper vorhanden sein bzw.
durch nahrungsaufnahme dazukommen.

Der Unterschied zwischen so Ergänzungsmitteln aus der Apotheke und dem
Supermarkt ist bekannt?
Die aus dem Supermarkt müssen nur gesundheitlich unbedenklich sein.
Die aus der Apotheke müssen das auch sein aber dazu auch noch wirksam.

Fazit, frag deinen Hautarzt wg. den Haaren und
Nahrungsergänzungszeugs. Vltt. kann er dir in dem Fall konkret was
eindeutiges sagen.

In meinem Umkreis habe ich Frauen, auch Neurodermitis, ich bekam
ihren jahrelangen, noch andauernden Leidensweg mit. Diverse
Hautärzte, die Hautklinik hier in der UNI-Klinik Frankfurt,
Spezialdiäten wie 4 Wochen lang nur ungewürzten Schafskäse
zu sich nehmen, diverse Salben und viel viel mehr „Versuche“, alle
maximal temporär hifreich wenn überhaupt.

Insofern habe ich ein eher Hoffnungsloses Gefühl im Bauch
wenn ich rate: Frag deinen Hautazt.
Aber die Hoffnung daß er dir in Punkt auf Nahrungsergänzungen
helfen kann habe ich schon.

Gruß
Reinhard

Hi Lotte,

bezüglich der Haare kann ich sehr empfehlen, dich mal auf den Seiten von Kupferzopf umzusehen: http://www.kupferzopf.com/haarpflege.html
Sie hat etliche wirklich gute, natürliche Pflegetipps für lange Haare zusammengetragen, die auch größtenteils nicht unbedingt mit finanziellem Mehraufwand verbunden sind.

Ich persönlich habe darüber hinaus aber sehr wohl die Erfahrung gemacht, dass gute Friseurprodukte den einfachen aus der Drogerie überlegen sind. Ich nutze seit einem Jahr Produkte der Biolage Reihe von Matrix, und habe eine wirklich Veränderung festgestellt. Da da keine silikone drin sind, ist es auch keine rein oberflächliche Änderung, sondern die Haare sind tatsächlich besser gepflegt als vorher.

Zum Thema Nahrungsergänzung für die Haare schließe ich mich dem schon gesagtem an: Das Haar ist tote Struktur. Du kannst Mineralien und Vitamine noch und nöcher zu dir nehmen - dem Haar nützt es nix, schon allein, weil es gar nicht mehr dort ankommt. Darüber hinaus sollte eine einfache gesunde Ernährung genügen, gutes Haar hervorzubringen - was dann damit passiert ist eine Frage der äußeren Einflüsse. (In dem Zusammenhang sei nur der Vollständigkeit halber noch darauf hingewiesen: jegliche chemische Behandlung des Haars, ob Farbe oder Dauerwelle, macht es schlicht kaputt.)

Ansonsten nur noch ein Hinweis zur Neurodermitis: meine Schwester hat das ebenfalls. Ich weiß, dass sie auf den Augenbalsam von Dr. Hauschka schwört. Gibts in der Apo, ist extrem teuer, aber hält wohl lange, und ist das einzige, was ihr bezüglich der trockenen Haut um die Augen hilft.

Gruß,
Inka

Kieselerde ist gut für die Haare!
Es gibt Tabletten die man zu sich nehmen kann, bekommt man in der Apotheke, ohne Rezept. Auch gut für die Stärkung von Nägel.

Ich habe auch leichte Neurodermitis (bei mir trat sie damals im wegen Stress auf).
Meine Kopfhaut hat immer stark gejuckt, jedoch war mein Ansatz auch immer schnell fettig.
Dann habe ich von H&S das Eukalyptus-Shampoo probiert, und das Jucken war weg. (keine trockene Kopfhaut mehr-fettige Haare nach 2 Tagen leider immer noch, aber das war bei mir schon immer so)

LG

Hallo,

Karana hat schon alles richtig geschrieben:

Das Haar ist „totes“ Hornmaterial. Du kannst es mit der Ernährung nicht mehr beeinflussen, aber mit falscher Pflege weiter ruinieren.

Du hast nichts darüber gesagt, ob Dein Haar kurz oder lang ist. Ob Du hell- oder dunkenhaarig bist und ob Du Dein Haar chemisch behandelst (aufhellst oder abdunkelst) oder mit irgendwelchen thermischen Folterinstrumenten quälst (Glätteisen oder Lockenstab zB.).

Ich habe helles, feines, fettiges Haar und habe mich zähneknirschend dazu gezwungen, dieses kurz zu tragen, nicht mit Farbe oder Dauerwelle zu malträtieren und nur jeden 2. Tag mit einem klitzekleinen Klecks ganz mildem Shampoo zu waschen (von Ausnahmen abgesehen, was das 2-tägige Waschen betrifft).

mit dem Resultat konnte ich gut leben. Exakter Haarschnitt alle 4, max 5 Wochen, war aber Pflicht.

Viele Grüße
Maralena