Trockenfutter statt Nassfutter?

Hallo, ist es nicht unnatürlich und ungesund einem Hund Trockenfutter statt Nassfutter zu füttern? Ich kenne von früher nur selbstgekochtes Hundefutter, das zwar nicht sehr angenehm zuzubereiten war, aber unserem damaligen Hund frisch zubereitet sehr gut schmeckte und er auch immer gesund war. Bitte um Infos. Besten Dank dafür.

Hallo,
artgerecht ist in jedem Fall das Nassfutter. Der Fleischsaft enthält wichtige Enzyme. Außerdem trinken viele Hunde zu wenig.
Möchtest du mehr über die Ernährung wissen mail mich einfach an: [email protected]
LG
Karola

Hallo CanadianSummer,

frisch zubereitetes Futter ist sicher keine schlechte Sache, aber auch nicht so einfach wie es klingt. Ein gutes Trockenfutter bietet eine gesunde Basis und kann auch mit frischen Komponenten ergänzt werden (z.B. geriebene Möhren, geriebener Apfel, Hüttenkäse…). Geschmack hingegen ist relativ, soll heissen ich muss nicht jeden Tag ein „Sonntagsmenü“ anbieten. Ich bin Trockenfutter-Fan und kann mit 25 Jahren Erfahrung an einem guten Trockenfutter nichts negatives feststellen.

Hoffe das hilft Dir, Gruss HJFB dogelements®

Hallo,
Du hast recht ! Auch wenn man in vielen Foren und auf Websites unterschiedliche Meinungen hört - in meinen Augen ist TroFu keine artgerechte Nahrung.
Ich muss dazu sagen, dass ich selbst eine artgerechte Feuchtnahrung auf Frischfleischbasis (in Dosen) vertreibe. Da ich aber dies schon seit mehrerer Jahren mache und wir wöchentlich geschult werden, ist meine Überzeugung, dass eigentlich das Barfen oder Selbstkochen die artgerechteste Fütterung ist. Nur leider ist das nicht ganz einfach umzusetzen, da man auf eine ausgewogene Ernährung achten muss. Es reicht halt nicht, einfach nur Stück rohes Fleisch oder einen Pansen zu füttern, sondern es müssen halt noch Vitamine, Mineralien und Kohlenhydrate in einem ausgewogenem Verhältnis gefüttert werden. Da kommt dann halt unsere Nahrung ins Spiel, die halt in diesem Verhältnis zusammen gesetzt ist.
TroFu ist ein totes Futter mit künstlichen Zusätzen überhaupt erst ‚fütterbar‘ gemacht und voll mit zuvielen Vitaminen und Konservierungsstoffen.
Also, Du hast mit Deiner Meinung vollkommen recht und ich behaupte, dass ein mit Trofu gefütterter Hund kürzer leben wird und irgendwann auch krank wird. Ich sehe tagtäglich bei meinen Kunden, wie sie die Umstellung von schlechtem Nass- bzw. TroFu auf eine gesunde Ernährung bemerkbar macht. Nach 8 Wochen hat man einen neuen Hund !
Liebe Grüße
Christian

Ich barfe meinen Hund und wir fahren sehr gut damit. Hier mal ein Auszug aus dem Buch B.A.R.F. Artgerechte Rohernährung für Hunde:

Fertigfutter ist schon etwas Bequemes: Verpackung auf, rein in den Napf und fertig ist die moderne Fütterung. Vorausgesetzt, man hat sich zuvor entscheiden können, welche der zahlreich angebotenen Futtersorten von »Junior« bis »Senior« und »Light« bis »Energy« oder »Kleinhund« bis »Großhund« denn nun für den eigenen Liebling die richtige ist. Der Blick auf die Deklaration der Inhaltsstoffe ist für die meisten auch eher verwirrend als hilfreich.
Warum aber etwas ändern, das so bequem und scheinbar auch zufriedenstellend ist? Die meisten B.A.R.F.-Anhänger haben deshalb begonnen, sich Gedanken um die Fütterung ihres Hundes zu machen, weil irgendein gesundheitliches Problem vorlag, dem man nicht so richtig auf die Spur kam. Allergien sind oft so eine Sache, aber auch einfach erhöhte Anfälligkeiten mit Infektionen »alle Nase lang«. So war es auch bei uns. Mit viel Skepsis haben wir damals das Experiment »Rohfütterung« gewagt - und nie mehr bereut!
Als wir damals unseren Tierarzt auf die artgerechte Rohernährung, kurz B.A .R .F. (diese Abkürzung für »Bone and Raw Food« wurde ursprünglich vom australischen Tierarzt Dr. lan Billinghurst in seinem Buch »Give your dog a bone« geprägt und wird hierzulande meist mit »Biologisch Artgerechter Rohfütterung« wiedergegeben) ansprachen und wissen wollten, was er von roher Fleisch- und Knochenfütterung hielt, wurde er bleich und erhob warnend den Finger: Knochen wären für Hunde gänzlich unverdaulich, führten zu Verdauungsstörungen und könnten in keinster Weise dem Organismus nützen. Oha, wie gut, dass das die hündischen Vorfahren nicht wussten … »Rohes Fleisch macht Hunde aggressiv«, ist auch so eine oft gehörte Volksweisheit oder »Hunde fressen keinen Salat«.
Dabei ist rohes Fleisch das natürlichste Hundefutter der Welt, oder? Wölfen und Wildhunden wird in freier Wildbahn auch kein Schnitzel vom Metzger serviert, sondern sie fressen ihr Beutetier mit Haut, Mageninhalt und sogar je nach Größe des Beutetiers mit Haar und Knochen. Streng genommen ist ein Kaninchen gar keine reine Fleischmahlzeit. Dazu kommt, wie man heute aus Beobachtungen weiß, dass auch Beeren, Krauter und Gräser auf dem saisonalen Speisezettel von Wölfen stehen. Mit B.A.R.F. versuchen wir, diese Ernährung wieder so gut wie möglich nachzuahmen, denn eines ist gewiss: Getreide und Getreidenebenprodukte sind sicherlich nicht das Hauptnahrungsmittel von Caniden , und doch nehmen ausgerechnet diese einen großen - manchmal sogar den größten - Anteil in Fertigfutterprodukten ein! Und fragt man seine Großeltern nach den Hunden von früher, die hauptsächlich von Tischabfällen ernährt wurden, so wurden die im Durchschnitt erstaunlicherweise älter und lebten gesünder, wenn sie nicht gerade für schwerste Arbeiten eingesetzt wurden. So wurden Hofhunde aus Familienkreisen im Schnitt bis zu vier Jahre älter als die meisten heutigen Hunde.
Aber wie beginnen? Gehen wir einmal sämtliche Punkte durch, die es zu beachten gibt!

Hallo!

Es gibt durchaus hochwertige Trockenfutter, diese sind leider aber selten und zudem oft unverschämt teuer. Darüber hinaus besteht bei Trockenfutter die Gefahr einer Dehydration und infolge dieser Organschäden-gängiges Beispiel dafür ist die Niereninsuffizienz. Viele TroFus bestehen zum Großteil aus Getreide, was an sich schon eine völlig unnatürliche Nahrung für den Hund ist, zudem kann er es nicht verwerten. Artgerecht ist es bei Weitem nicht, da kommt ein gutes Nassfutter besser (dann dem Hund aber immer mal was Hartes geben, z.B. getrockneter Pansen oder Rinderhaut). Nassfutter hat darüber hinaus den Vorteil, dass bei der Herstellung nicht so viele Konservierungsstoffe nötig sind, das belastet den Körper nicht so. Meistens enthalten sie auch nicht so viele Lockstoffe.
Das Beste ist in meinen Augen den Hund zu „barfen“, also mit überwiegend rohem Fleisch, Inneren und Knochen zu füttern. Dazu Obst, Gemüse, einige hochwertige Öle, mal ein rohes Ei usw. Meine drei werden seit fast drei Jahren so ernährt und sind fit wie nie-zudem lobt der TA jedes Mal die guten Zähne. www.barfers.de da gibt es viele Infos, bei Unklarheiten gerne nachfragen.

LG

Hallo,du hast vollkommen Recht das Trockenfutter unnatürlich ist.Denn wo in der Natur steht der Sack mit Trockenfutter.Nur weil ein Mensch Trockenfutter-Fan ist muss das doch nicht auch der Hund sein,nur weil wir Menschen zu faul sind dem Hund Artgerecht zu ernähren muss er das fressen was wir ihm vorsetzen das wir damit den Tierarzt reich machen kommt uns nicht in den Sinn .Das wir aber auch den Hund krank machen sicher auch nicht .Aber wenn er es dann ist ,dann wird gejammert und geheult.Es würde uns doch auch nicht passen jeden Tag Kekse zu essen ,aber dem Hund muten wir das zu.Einen Hund sollte man sich leisten können,er ist ein Lebewesen und kein Kuscheltier.

Hallo, ist es nicht unnatürlich und ungesund einem Hund
Trockenfutter statt Nassfutter zu füttern? Ich kenne von
früher nur selbstgekochtes Hundefutter, das zwar nicht sehr
angenehm zuzubereiten war, aber unserem damaligen Hund frisch
zubereitet sehr gut schmeckte und er auch immer gesund war.
Bitte um Infos. Besten Dank dafür.