Trotz Job Weiterbildung?

Hallo zusammen,

mal angenommen jemand hätte einen Job und möchte sich aber beruflich in ne andere Richtung orientieren (Webmaster-Kurs). Diese Kurse werden ja zuhauf an unterschiedlichsten Institutionen angeboten, kosten aber ne ganze Stange Geld.
Gibt es nun von irgendwelchen Stellen irgendwelche Zuschüsse zu derlei Kursen? Wie gesagt, unser jemand ist nicht arbeitslos und der Job ist auch einigermaßen sicher und paßt auch zur Ausbildung. Oder fällt das unter die Rubrik „Privatvergnügen“? Und wie wäre das, wenn ein Arbeitsloser derlei Pläne hätte? Würde ein solcher Kurs dann vom Arbeitsamt bezahlt?

Vielen Dank für Eure Antworten

Petzi

Hallo Petzi,

Oder fällt das unter die Rubrik"Privatvergnügen"?

Ja

Und wie wäre das, wenn ein Arbeitsloser derlei Pläne hätte? Würde ein solcher Kurs dann vom Arbeitsamt bezahlt?

Nein, ich weiß es, da ich arbeitslos bin und immer wieder meinen Sachbearbeiter bzw. Sachbearbeiterin (fast jedes Mal, wenn ich dort bin, ist jemand anderes für mich zuständig) beim Arbeitsamt damit auf die Nerven gehe.
Vom Arbeitsamt erhält man, wenn man sich weiterbilden will, keine Unterstützung. Aber dafür darf man Kurse machen, indem man daß, was man schon weiß, erneut vorgekaut bekommt. Wenn man es ablehnt, da teilzunehmen, bekommt man für eine gewisse Zeit die ALH gestrichen.

Viele Grüße
Monika
die sich privat mit Hilfe von VHS und Büchern fortbildet.

Hallo Petzi

Vielleicht wäre es ja schon mal ganz nett, wenn Du für Deine Weiterbildung ggf. Bildungsurlaub bekämst??? Infos gibt es hier:

http://www.bildungsurlaub.com/index.shtml

Hier gibt es außerdem schon mal ein paar erste Infos zu Weiterbildung - auch auf Kosten des Fikus:

http://www.steuer-sparbuch.de/de/pub/th_mo/bildg.cfm

Falls (!!!) für Dich auch ein Fernkurs als Lernform in Frage käme, dann könnte sich ggf. auch folgende Idee lohnen: Wenn Du Dich bei einem Anbieter meldest und nach Infomaterialien fragst, dann aber nicht innerhalb weniger Monate auch tatsächlich dort einen Kurs buchst, dann kommen Dir manche (nicht alle!) Anbieter mit dem Preis entgegen. (ca. 15 % der Lehrgangsgebühren sind drin…)

Fernkurs-Anbieter kannst Du bei dieser Suchmaschine finden, einfach mal verschiedene Suchbegriffe austesten…

[http://www.zfu.de/05041999__plu__ratgeber.phtml](http://www.zfu.de/05041999 plu ratgeber.phtml)

Zwei „Haken“:

  1. Die Preisnachlässe geben nicht alle Anbieter , man muss sich also evtl. bei mehreren melden und rumprobieren…
  2. Manche Anbieter „ballern“ einen danach völlig hemmungslos mit Werbung zu… Zur Ehrenrettung der Fernlern-Branche: Das tun wirklich nicht alle Institute, aber manche sind schon verdammt hartnäckig! :frowning:

Dir viel Erfolg bei Deinen Plänen

Anne

Hallo Petzi:

Witzig! Meine Freunde nennen mich auch Petzi :o))

An Monika:

>>>Nein, ich weiß es, da ich arbeitslos bin …

Da weisst Du aber nicht viel!

Ich bekomme bald eine Weiterbildung, und das obwohl ich 2000 gerade eine Umschulung hinter mir habe. Es kommt eben immer auf verschiedene Faktoren an (vielleicht sogar auf das Arbeitsamt (Stadt) und die Sachbearbeiter, mag sein!)

Wie gehe ich auf den Sachbearbeiter vom Arbeitsamt zu?

Wie gut kann ich argumentieren?

Wie gut sind die Aussichten, dass der Arbeitslose nach der Witerbildung in diesem Bereich auch unterkommt?

Wie sehr hat sich der Arbeitslose in vorhergehenden - vermeintlch „überflüssigen“ - Kursen engagiert bzw. hängenlassen?

Angeblich werden gerade im Online-Bereich wenig Weiterbildungen finanziert, da nach dem letzten Jahr viele Abgänger aus der Weiterbildung heute immer noch auf der Strasse stehen.

Das Arbeitsamt finanziert diese Weiterbildungen ja nicht, um Dir einen persönlichen Traum zu erfüllen (ich wäre so gerne Webmaster und das ist mein Traumberuf), sondern um die Arbeitslosenstatistiken zu verbessern. Oftmals (*so sagt man*) werden Arbeitslose sogar angeblich gerade deshalb gezielt in bestimmten Zeiträumen (z.B. einige Monate vor Wahlen?) zu Weiterbildungen geschickt, damit diese aus der Statistik raus sind (zählen nämlich während einer Umschulung oder Weiterbildung nicht mehr als arbeitslos).

Vom Arbeitsamt erhält man, wenn man sich weiterbilden will,
keine Unterstützung. Aber dafür darf man Kurse machen,
indem man daß, was man schon weiß, erneut vorgekaut bekommt.
Wenn man es ablehnt, da teilzunehmen, bekommt man für eine
gewisse Zeit die ALH gestrichen.

Monika: Wende Dich mal an den Direktor Eures Arbeitsamtes, wenn Du glaubst, an inkompetente Sachbearbeiter geraten zu sein oder ungerecht behandelt zu werden (deswegen habe ich auch schon haufenweise Ärger gemacht) Aber frage Dich doch vorher bitte mal selbst: Sind die Kurse nur sinnlos in Deinen Augen (weil sie nicht Deinen persönlichen Wünschen entsprechen) oder weil Du wirklich schon all das kannst und weißt, was Du angeboten bekommst? Auch diese Kurse (die in Deinen Augen überflüssig sind)kosten das Arbeitsamt ja schliesslich Geld, also kann es dem Arbeitsamt eigentlich nicht daran gelegen sein, Geld einzusparen, denn sie würden Dir ja schon Kurse bezahlen, so wie Du schreibst, nur möchtest Du diese nicht…

Also scheinst Du vielleicht allenfalls Pech bei Deinem Arbeitamt gehabt zu haben, aber erkläre das bitte nicht für Allgemeingültig und ziehe den Petzi hier so runter. Das ist ja wohl nicht Sinn und Zweck der Sache, dass Du Dich hier erleichterst unter dem Motto: Alle Arbeitsämter sind schlecht und man bekommt nie etwas, was man braucht.

Petzi:

Manchmal kann man Glück haben, manchmal Pech. Es ist auch von vielen Faktoren und Voraussetzungen abhängig. Probieren geht auch hier - wie so oft in anderen Bereichen auch - über Studieren!!!

Viel Glück weiterhin
Petzi 2 :o))

Hallo Alexander,

Witzig! Meine Freunde nennen mich auch Petzi :o))

>kicher> bei dem Nachnamen, kein Wunder.

>>>Nein, ich weiß es, da ich arbeitslos bin …
Da weisst Du aber nicht viel!

Na ja, mir reichts, schließlich muß ich mich schon einige Jahre damit herumärgern (Arbeitsamt).

Ich bekomme bald eine Weiterbildung, und das obwohl ich 2000 gerade eine Umschulung hinter mir habe. Es kommt eben immer auf verschiedene Faktoren an (vielleicht sogar auf das Arbeitsamt (Stadt) und die Sachbearbeiter, mag sein!)

Wahrscheinlich.

Wie gehe ich auf den Sachbearbeiter vom Arbeitsamt zu?

Höflich und sachlich.

Wie gut kann ich argumentieren?

Anscheinend nicht so gut, denn ich habe sogar angeboten mich dortigen Tests zu unterziehen, für was ich denn besonders geeignet wäre und warte heute noch auf Antwort. Mit dem für mich zuständigen Sachbearbeiter habe ich noch nie persönlich gesprochen, nur mit seinem Vertreter. Er hatte angeblich zu viel zu tun und konnte mir nie einen Termin geben, egal wie oft ich ihn angerufen hatte. Erst als ich ihm eine schriftliche Aufforderung persönlich übergeben hatte, im Beisein einer Kollegin von ihm, kam es zu dem Treffen mit seiner Vertretung.

Wie gut sind die Aussichten, dass der Arbeitslose nach der Witerbildung in diesem Bereich auch unterkommt?

Schwierig zu beantworten, da es nur immer heißt jetzt wäre nichts für mich passendes da.

Wie sehr hat sich der Arbeitslose in vorhergehenden -
vermeintlch „überflüssigen“ - Kursen engagiert bzw.
hängenlassen?

Hast du jemals einen Workoholig(weiß nicht ob das Wort so richtig ist) gesehen, der sich hängen läßt? Mein Problem ist eher, daß ich bei neuen Inhalten voll da bin, aber bei Wiederholung von bereits bekannten die Neigung habe mit offenen Augen zu schlafen. Ich habe mir meist die Zeit damit vertrieben, indem ich Leuten, die zum Beispiel keine Ahnung von Computern hatten, geholfen habe.(z. B. Word)

Angeblich werden gerade im Online-Bereich wenig Weiterbildungen finanziert, da nach dem letzten Jahr viele Abgänger aus der Weiterbildung heute immer noch auf der Strasse stehen.

Seit wann gehört eine Weiterbildung zur Buchhalterin zum Onlinebereich?

Das Arbeitsamt finanziert diese Weiterbildungen ja nicht, um Dir einen persönlichen Traum zu erfüllen (ich wäre so gerne Webmaster und das ist mein Traumberuf)

Wenn dann schon bitte Raumfahrerin.

sondern um dieArbeitslosenstatistiken zu verbessern. Oftmals (*so sagt man*)werden Arbeitslose sogar angeblich gerade deshalb gezielt inbestimmten Zeiträumen (z.B. einige Monate vor Wahlen?) zu Weiterbildungen geschickt, damit diese aus der Statistik raus sind (zählen nämlich während einer Umschulung oder Weiterbildung nicht mehr als arbeitslos).

Stimmt sogar.
Allerdings habe ich weder eine Umschulung noch eine Weiterbildung erhalten, sodern nur eine Anpassungsmaßnahme. Ach ja und inzwischen schon 3x 2 wöchige Kurse, 'Bewerbungen und was dazu gehört (Den exakten Titel habe ich vergessen). Schon beim ersten Kurs stellte die Leherein fest, daß ich schon alles wußte. Trotzdem wurde ich noch 2 mal zu so einem Kurs geschickt. Mein Hinweis wurde mit den Worten gekontert, daß mir dann die ALH gestrichen würde. Also bin ich fleissig hingetigert. Die letzten 2 Male sind innerhalb von 4 Monaten gewesen.

Vom Arbeitsamt erhält man, wenn man sich weiterbilden will,
keine Unterstützung. Aber dafür darf man Kurse machen,
indem man daß, was man schon weiß, erneut vorgekaut bekommt.
Wenn man es ablehnt, da teilzunehmen, bekommt man für eine
gewisse Zeit die ALH gestrichen.

Monika: Wende Dich mal an den Direktor Eures Arbeitsamtes,
wenn Du glaubst, an inkompetente Sachbearbeiter geraten zu
sein oder ungerecht behandelt zu werden (deswegen habe ich
auch schon haufenweise Ärger gemacht)

Zur Zeit habe ich gerade eine Beschwerte laufen und sie lassen mich schon über ein halbes Jahr in der Luft hängen.

Aber frage Dich dochvorher bitte mal selbst: Sind die Kurse nur sinnlos in Deinen Augen (weil sie nicht Deinen persönlichen Wünschen entsprechen)

Meine persönlchen Wünsche sind schon längst at acta gelegt. Ich wäre ja zufrieden, wenn ich in meinem Ausbildungsbereich (kaufmännisch) eine Fortbildung erhalten würde.

oder weil Du wirklich schon all das kannst und weißt, was Du angeboten bekommst? Auch diese Kurse (die in einen Augen überflüssig sind)kosten das Arbeitsamt ja schliesslich Geld, also kann es dem Arbeitsamt eigentlich nicht daran gelegen sein, Geld einzusparen, denn sie würden Dir ja schon Kurse bezahlen, so wie Du schreibst, nur möchtest Du diese nicht…

Ich habe bis jetzt nur einmal einen Kurs abgelehnt, aber nur deswegen, weil die Person (bei der Schule), die meine Zeugnisse und Lebenslauf sah, verwirrt feststellte, daß ich ja eigendlich schon alles wußte, was man in diesem 6 monatigem Kurs lehrte. Daraufhin habe ich etliche Versuche unternommen den betreffenden Sacbearbeiter des Arbeitsamtes zu einem persönlichen Gespräch zu bekommen. Wie gesagt, nur der Vertreter sprach mit mir.
Text: Entweder nehme ich an den Kurs teil oder die ALH wird gestrichen. An allen anderen Kursen habe ich achselzuckend teilgenommen.

Also scheinst Du vielleicht allenfalls Pech bei Deinem Arbeitamt gehabt zu haben, aber erkläre das bitte nicht für Allgemeingültig

Bei den Kursen bin ich mit anderen Arbeislosen ins Gespräch gekommen. Da hat es sich herausgestellt, daß ich nicht die einzige bin, der es so geht.

und ziehe den Petzi hier so runter. Das ist ja wohl nicht Sinn und Zweck der Sache, dass Du Dich hier erleichterst unter dem Motto: Alle Arbeitsämter sind schlecht und man bekommt nie etwas, was man braucht.

Ich habe nicht meinen Frust abgelassen sondern nur Tatsachen geschildert. Ich beurteile nicht nach einem Arbeitsamt alle anderen, aber ich weiß, daß es verschiedene Sachbearbeiter dort gibt, die den einem Arbeitslosen einen Kurs gwähren, dem anderen Arbeitslosen, den sie persönlich nicht mögen, den Kurs aber verweigern. Leider sind die guten Sachbearbeiter sehr schnell wieder verschwunden und mit den schlechten ärgert man sich jahrelang ab.

Viele hoffendlich aufklärende Grüße
Monika