Trotz + Plural => Kasus?

Guten Tag,

laut Duden soll die Präposition „trotz“ mit Genitiv, regional auch mit Dativ, gebraucht werden. Im Plural bin ich aber sehr oft auch dem Nominativ/Akkusativ begegnet. Auch laut Google wird viel eher „trotz meine Tage“ als „trotz meinen Tagen“ gebraucht.

Hat jemand eine Erklärung?

laut Duden soll die Präposition „trotz“ mit Genitiv, regional
auch mit Dativ, gebraucht werden. Im Plural bin ich aber sehr
oft auch dem Nominativ/Akkusativ begegnet. Auch laut Google
wird viel eher „trotz meine Tage“ als „trotz meinen Tagen“
gebraucht.

Hat jemand eine Erklärung?

Sprachen verändern sich ständig, ob es ein passt oder nicht. Und das deutsch Kasussystem ist (nicht erst seit heute) dabei, sich zu vereinfachen. Vielleicht wird es ein Tag gar kein Kasusendungen mehr geben!

Gruß!
Karl

Hallo Frau Rea,

die Erklärung wurde bereits perfekt gegeben. Natur ist aber nicht zugleich Kultur. Deshalb schlage ich vor, Regeln erst einmal zu befolgen, denn sie dienen im Zweifel der gemeinsamen Verständigung. Irgendwann einmal werden wir auf die schriftliche Äußerung ganz verzichten, vielleicht werdenn wir uns in noch viel fernerer Zukunft auch wieder mit Lauten verständigen. Bis dahin halte ich den Genetiv aber für einen eleganten und in diesem Falle richtigen Kasus.

Viele Grüße,
Chrizz!

Das ist doch beides falsch: ‚trotz meiner Tage‘ müsste es richtig heißen.
Gruß florestino

trotz + Genitiv? Warum?
Hallo Philologen,

stand trotz frühjer mit Dativ? Es heißt ja nicht trotzdessen!

Gruß
Andreas

Das ist doch beides falsch: ‚trotz meiner Tage‘ müsste es
richtig heißen.

Hallo Florestino,
Was an

laut Duden soll die Präposition „trotz“ mit Genitiv, regional auch
mit Dativ, gebraucht werden.

[Hervorhebung von mir]

hast du nicht verstanden?

Grüße,

  • André

Das habe ich schon verstanden. Mich störte nur, dass die korrekte Form im Genitiv gar nicht erwähnt wurde.

Hallo Chrizz

Bis dahin halte ich den Genetiv aber für einen
eleganten und in diesem Falle richtigen Kasus.

Ich eindeutig auch! Dann sind wir ja wenigstens zu zweit…

Karl