Trump - Retter der amerikanischen Wirtschaft?

Habt Ihr Argumente?

(Referat)

Danke

Wir brauchen keine Argumente. Du brauchst Argumente. Wie wäre es, wenn du einfach mal dich hinsetzen würdest und deine Hausaufgaben selber machen würdest. Wenn du dann Argumente hast, kannst du sie hier zur Diskussion stellen.

Oder wäre es dir lieber, wenn jemand hier aus dem Forum das Referat auch noch hält?

Was du suchst, nennt sich Recherche. Kann man ganz einfach selbst machen.

Der Vorteil hiervon ist, dass man bei etwaigen Rückfragen tatsächlich auch spontan eine sinnvolle Antwort geben kann.

Nur Gegenargumente.

Hallo,

die Zahlen sprechen fĂĽr Trump:

Als „Rettung“ würde ich es nicht bezeichnen.

awM

Zum Einlesen ein für ZON tatsächlich neutraler Bericht https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-07/wirtschaftswachstum-usa-aufschwung-donald-trump-europa/komplettansicht

Ansonsten solltest Du schon etwas mehr Futter und Vorarbeit liefern fĂĽr Dein Begehr. Welches Fach, welche bisherigen Erkenntnisse, welches Anspruchslevel. Zudem ist der Beitrag in Nachrichten sicher falsch platziert.

vdmaster

Referat ist Oberstufe Gymnasium Fach Wirtschaft…

Hättest du es gerne als pdf?
Oder lieber als Word-Datei?

Bist du multivistas Sohn oder Tochter?
Denn derjenige, der den Account früher hatte, wäre nicht mehr im Gym (und hätte, glaube ich, auch so eine Frage nicht gestellt).

GrĂĽĂźe
Siboniwe

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Word !

Danke

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Soweit ich mich erinnern kann sind mehr amerikanische Firmen pleite gegangen in seiner bisherien Amtszeit als unter anderen Präsidenten. Mid-Continent Nail und Gitarrenhersteller Gibson sind nur zwei die mir gerade einfallen. Den Rest kannst Du ja auch selbst noch suchen. Viel Spaß.

Och menno! Und wer putzt mir jetzt den Bildschirm? Hääääh?

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Der leider schon über ein halbes Jahr alt ist…

Mit 2,9% Wachstum im letzten Jahr blieben die USA auch knapp unter dem Ziel von 3%. Nichtsdestotrotz steht die US Wirtschaft ziemlich gut da, zumal der selbstverschuldete Shutdown hier etwas auf die Zahlen drĂĽckt.

Und das ist ja voll wichtig. Zukunft ist etwas für Langweiler und Pessimisten. Irgendwer wird die Schulden schon bezahlen, die (unter anderem) aufgrund der Steuerentlastung für Unternehmen zusätzlich aufgenommen werden mußten, und so lange die Chinesen die Zölle bezahlen, die die USA ihnen neu auferlegt haben (so zumindest verkauft es Trump über den Wirtschaftsnachrichtendienst Twitter), ist alles im Lack.

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Das Wachstum geht zu ungefähr einem Drittel auf den Einmaleffekt der brachialen Steuerentlastung zurück, die sich selbstredend nicht von selbst finanziert und dementsprechend zu Lasten zukünftiger Generationen geht. Und der Rest der dann verbleibenden 2 Prozent Wachstum geht zu einem wesentlichen Teil auf Nachholeffekte nach der langen Schwächephase zurück.

Kurz: ja, die Entwicklung der Wirtschaft 2018 und 2019 geht zu einem nicht unerheblichen Teil auf Trump zurĂĽck und zwar auf dessen Steuerreform.

Nur: Die Zeche dafür zahlt dann jemand anderer in der Zukunft (was Trump wohl billigend bzw. kalkulierend in Kauf nimmt: https://www.welt.de/finanzen/article185995308/Shutdown-in-Washington-Trumps-Schuldenwahn-gefaehrdet-die-Weltwirtschaft.html). Dieser Effekt wird jedoch 2019, spätestens 2020 auslaufen.

Gleichzeitig werden sich 2019 und 2020 die Effekte der Handelspolitik zeigen, die für die US-Unternehmen und -Verbraucher Belastungen bedeuten (weil seltsamerweise nicht die Chinesen die Zölle bezahlen wie Trump so gerne verbreitet, sondern die Importeure, die die höheren Preise natürlich an die Kunden weitergeben). Entgegen der Meinung des Weißen Hauses war es bisher eben nicht so, daß die US-Unternehmen und -Verbraucher chinesische Waren importiert/gekauft haben, weil die einheimischen Produkte teurer waren, sondern weil sie schlichtweg in den USA nicht produziert wurden. Natürlich kann es sein, daß US-Unternehmen nun auf den Gedanken kommen, Fabriken für Schuhe, Klamotten und Plastikbilligplunder in den USA zu bauen, aber das sind erstens sehr langfristige Entwicklungen und zweitens dürfte jedem Manager klar sein, daß die aktuelle Situation eine vorübergehende ist.

Und das ist das Hauptproblem: die Unsicherheiten haben sich massiv erhöht und das ist Gift für die Wirtschaft und Unsicherheiten führen dazu, daß Investitionen zurückgestellt werden (nota bene: Trump verkauft aktuell eröffnete Werke gerne als seinen Verdienst, aber natürlich waren die Anlagen schon längst geplant als er zum Wahlkampf antrat).

Noch kürzer gesagt: Trump ist sicherlich nicht der Retter der US-Wirtschaft, aber vielleicht ihr Totengräber (um mal die andere Seite des Spektrums der Übertreibungen zu verwenden).

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Das ist schlicht und ergreifend falsch. Die Zahl der Unternehmenspleiten bewegt sich im Augenblick um 22.000/23.000 pro Quartal und ist damit so niedrig wie schon seit zwölf Jahren nicht mehr.

Ich wollte nicht so weit ausholen, stimme dir aber vollinhaltlich zu. Ein Blick auf die Schulden reicht, um zu sehen, woher das Wachstum tatsächlich kommt. Die Schulden machen bald 108% des GDP aus, ein Wert, der seit dem 2. WK nicht mehr erreicht wurde…

Ich möchte die sog. Schuldennummer mal so beantworten:

Hätte die EU seinerzeit rechtzeitig Griechenland wegen seiner zahlreichen innenpolitischen Begünstigungen (Renteneintrittsalter und -höhe, Privatvermögen) im Vergleich zu anderen EU-Ländern wie eine heiße Kartoffeln fallen lassen, hätte dies für EU-Mitgliedsländer ökonomisch wenig bis gar keinen Einfluss gehabt. Es lief anders, Rettungsschirme, faule Staatsanleihen und Kredite, alles wurde bezahlt.

Bei USA ist das eine andere Hausnummer. Sie können Iran-Boykotte durchsetzen, sie verurteilen deutsche Automobilhersteller zu hohen Strafen, sie verhängen Zölle gegen wen sie möchten, US-Konzerne laufen steuerbefreit durch Europa, globale Sicherheit und Stabilität wird nicht durch EU oder Europa gewährleistet. Und wenn eine amerikanische Bank pleite geht, dann hat es weltweite negative Konsequenzen. Wenn die USA Schulden macht, dann zittern alle mit.

awM

Ich kann keine Antwort erkennen.

Der Punkt ist jedenfalls, daß die aktuellen Zahlen genau das sind: aktuelle Zahlen. Das derzeitige Wirtschaftswachstum ist zu einem wesentlichen Teil durch eine Steuerreform entstanden, die die Unternehmen zu Lasten der Staatskasse entlasten und die sich im Gegensatz zu den Trump’schen Aussagen nicht selbst finanziert. Der Rest des Aufschwungs kommt durch Nachholeffekte zustande, die auch nicht von Trump zu vertreten sind, sondern so oder so erfolgt wären. Bereinigt um die Sondereffekte aus der Steuerreform lag das Wirtschaftswachstum sogar leicht unter dem Durchschnitt der Jahre 2010-2017.

Dagegen schädigt das Verhalten des möhrenfarbenen selbsternannten Genies die US-Wirtschaft auf mittlere Sicht erheblich, weil er Unsicherheit schafft und den einheimischen Unternehmen und Privathaushalten durch die Zölle Mehrkosten auferlegt.

Das ist halt das Problem dabei, wenn man jemanden wählt, der nicht nur nicht über die nötigen wirtschaftlichen und naturwissenschaftlichen Kenntnisse verfügt, sondern sich bewußt dagegen wehrt, sich von Leuten, die mehr Ahnung von der Materie haben, Sachverhalte und Zusammenhänge erklären zu lassen.

Allein schon die wiederholte Behauptung, China würde aufgrund der erhöhten Zölle Milliarden in die US-Staatskasse einzahlen, zeigt, daß der Mann über das wirtschaftliche Verständnis eines Viertklässlers verfügt.

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Und von Notenbank - / Geldpolitik hat er auc h keien Ahnung … so sagte aUCH VOR EIN PaAR tAGEN DIE EHEM. nOTENBANKCHEFIN yellen