Eine Anekdote aus der Zeit der österreichischen Monarchie:
Als der gute Kaiser Franz Joseph („Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut…“) wieder einmal die Gefängnisse von Wien besichtigte, da erteilte er ganz willkürlich Begnadigungen. So auch bei einem jungen 22jährigen Gefangenen, er sagte zum Direktor: „Gehn’s, der Jung schaut mich ehrlich an, erlasse Er ihm doch die Hälfte seiner Haftstrafe!“
Erst als der Kaiser schon wieder weg war, fiel dem Gefängnisdirektor siedend heiß ein, daß der Begnadigte doch lebenslang verurteilt worden war. Nun war guter Rat teuer.
Wie löste der Gefängnisdirektor dieses Problem?
na… dann soll er halt einen Tag sitzen und einen rausdürfen… undsoweiterundsofort
Hm, wie wär’s damit:
Der Junge darf so lange auf freien Fuß, wie er bisher im Gefängnis war, danach wird seinem Leben dann ein Ende gesetzt.
Gruß Lena
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na… dann soll er halt einen Tag sitzen
und einen rausdürfen…
undsoweiterundsofort
Ja, das war die typische österreichische Lösung!
na… dann soll er halt einen Tag sitzen
und einen rausdürfen…
undsoweiterundsofortJa, das war die typische österreichische
Lösung!
Die kannte ich auch. Genaugenommen ist sie nicht GANZ gerecht, denn der Gefangene könnte an einem ungeraden Tag sterben.
Wie wär’s mit sowas wie lebesnslange Freiheitsstrafe auf Bewährung?
Gruß
J.
Wie wär’s mit sowas wie lebesnslange
Freiheitsstrafe auf Bewährung?
Ja, oder man läßt ihn erst einmal frei für die gleiche Zeit, die er bis zur Begnadigung schon saß, und beginnt dann mit dem täglichen Wechselspiel. 
Hi,
Wie löste der Gefängnisdirektor dieses
Problem?
salomonisch. Er teilt den Gefangenen in zwei Hälften, läßt die eine in der Zelle sitzen und schmeißt die andere raus.
Chea „Logisch, oder?“ tah
Alles falsch: man fragt ihn wie alt er werden will, läst ihn die halbe zeit bis dahin eingesperrt, danach läst man ihn frei.
ja und dann mit dem stichtag kommt der henker.
na… dann soll er halt einen Tag sitzen
und einen rausdürfen…
undsoweiterundsofortJa, das war die typische österreichische
Lösung!
Alles falsch: man fragt ihn wie alt er
werden will, läst ihn die halbe zeit bis
dahin eingesperrt, danach läst man ihn
frei.
ja und dann mit dem stichtag kommt der
henker.
und dann stirbt er drei tage nach der
freilassung in einem kutschenunfall und der
kaiser ist sauer. zu unsicher, diese lösung.
wie ein anderer unserer häuptlinge gesagt
hat: „es ist alles sehr kompliziert“. zum
glück hat der häftling nicht die todesstrafe
ausgefaßt, das heißt mich hoffen. aber die
wechselweise ein- und aussperrung überzeugt
mich auch nicht, weil der mann doch sicher
abhaut. außerdem sitzt der mann schon eine
weile, das muß in abzug gebracht werden.
in der kaiserzeit mußte alles buchstäblich
sein, der k und k -beamte war darauf
trainiert.
also läßt man den gefangenen frei, ohne was
zu sagen, überwacht ihn in der zeitspanne,
die er bereits abgesessen hat, stopt dann
die zeit, die das wiedereinfangen benötigt
und exekutiert in anschließend nach der
selben zeitspanne. da hat man nur noch ein
geringes risiko.
markus
derandauerndmitösterreichischen
beamtenkämpftunddiesebrüderundihrelösungenke
nnt