Hallo !
Die Glühlampe ist ein „nicht-linearer“ Widerstand,genauer ein „Kaltleiter“.
Deren Widerstand ändert sich mit der Temperatur. Kaltleiter deshalb,weil er kalt besser leitet als warm.
Der kalte Glühfaden ist also besonders niederohmig,wird er im Betrieb(Stromwärme) aufgeheizt,dann nimmt der Widerstand zu und der Stromfluss nimmt ab.
Weil das so ist und die kalte Lampe niederohmoig ist,brennt sie besonders oft im Einschaltmoment(= noch kalt) durch,weil der dann erhöhte Strom den Glühfaden quasi zerreisst(wenn der schon gealtert ist).
Man kann deshalb in Sonderfällen den Glühfaden mit einem sehr kleinen Dauerstrom bei Lampe AUS vorheizen,dann sinkt der starke Einschaltstromstoß und die Lampe wird es mit langer Betriebsdauer danken.
Mache den einfachen Test mit einem Ohmmeter.
Nimm eine 230 V/60 W Glühlampe und messe sie aus,was denkst Du kommt raus ?
ca. 60 Ohm !
Aber nach der Formel für den Betriebszustand(heiss) berechnet man
R = U² : P also 230 V * 230 V: 60 W = ca. 880 Ohm.
Das ist ein Kalt/Warm-Unterschied von ca. 1 : 15 !
MfG
duck313
MfG
duck313