TÜV-Probleme mit Peugeot 106 Diesel

Hallo!
Ich habe mal eine ganz schlichte Meinungsumfrage. Ich habe vor ca. einem Jahr einen Peugeot 106 Diesel geschenkt (!) bekommen. Normalerweise bin ich passionierter Mercedes-Fahrer (halte von französischen Kleinwagen also eigentlich gar nichts) aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und als Zweitwagen und „Winterhure“ klang das Angebot für mich verlockend. Der Wagen hat mittlerweile ca. 270.000 km gelaufen. In den vergangenen Monaten musste ich ganz viele Dinge erneuern lassen: Kupplung, Auspuff, Ventildeckeldichtung, Bremsen vorne etc. Die ganzen Reparaturen haben zusammen incl. Material ca. 600 Euro gekostet. Angesichts der Tatsache, dass ich das Auto geschenkt bekommen habe, habe ich immer gedacht „das könnte man noch investieren, das Auto an sich hat mich ja nichts gekostet“…
Nun ist im Dezember 2011 der TÜV dran, es müssten auf jeden Fall alle Stoßdämpfer getauscht werden, das kostet alleine schon 250-300 Euro incl. Material, dann kämen noch 100 Euro für den TÜV dazu und eventuell noch weitere Reparaturkosten, falls der TÜV noch mehr bemängelt.
Angesichts der Tatsache, dass der Peugeot 106 nun auf die 300.000 km zugeht, was für einen Kleinwagen (trotz Dieselmotor) wirklich sehr viel ist, überlege ich, ob ich den Peugeot nun mit Rest-TÜV verkaufe und mir für ca. 1000-1500 Euro einen alltagstauglichen Gebrauchtwagen mit frischem TÜV kaufe, ich dachte da so an Opel Corsa oder VW Polo. Baujahr um 1998 und nicht mehr als 150.000km gelaufen.
Was meint ihr? Ich tue mich wirklich sehr schwer mit der Entscheidung. Soll ich den Peugeot über den TÜV bringen und die Reparaturkosten zahlen oder soll ich den Wagen abstoßen und mir ein anderes Gefährt kaufen?
Würde mich sehr über ein kurzes Meinungsbild freuen.
Vielen Dank!

Hallo,

passionierter Mercedes-Fahrer

wie lang fährst du denn schon? (oder bräuchte deine ViKa eine Überarbeitung?)

1000-1500 Euro einen alltagstauglichen Gebrauchtwagen mit frischem TÜV
kaufe, ich dachte da so an Opel Corsa oder VW Polo.

Wenn du für das Geld was findest… Die dürften zum großen Teil der Abwrackprämie zum Opfer gefallen sein und wer sie behalten hat, wird sie kaum jetzt für so wenig verkaufen.
Wobei das dann eher ein Benziner sein wird, bei dem man bei der Fahrleistung auch nicht sicher sein kann, wie lang er es noch macht.
Ob der kleine Franzose schon bald zerbröselt, schreibst du nicht (ich vermute es aber fast).

Cu Rene

Hallo!
Fahr doch jetzt schon zum TÜV,dann kannst Du besser abschätzen was noch alles gemacht werden muß.

Grüße

Hallo Stefano,

wenn du ein Auto für ca. 1000,-- Euros kaufst, kannst du damit rechnen, daß du da ebenfalls nochmal Geld reinstecken mußt; und wenn es dumm läuft noch mehr als jetzt beim 106er. Die Macken deines kleinen Peugeots kennst du …
Insgesamt kommt es natürlich auf die Substanz des Wagens an. Wenn nicht das Auto durch den TÜV, sondern der TÜV durchs Auto fällt, lohnt sich kaum noch eine Reparatur …

Freundliche Grüße,
Markus

Moin!

Ich habe mal eine ganz schlichte Meinungsumfrage. Ich habe vor
ca. einem Jahr einen Peugeot 106 Diesel geschenkt (!)
bekommen. Normalerweise bin ich passionierter Mercedes-Fahrer
(halte von französischen Kleinwagen also eigentlich gar
nichts) aber einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul
und als Zweitwagen und „Winterhure“ klang das Angebot für mich
verlockend. Der Wagen hat mittlerweile ca. 270.000 km
gelaufen. In den vergangenen Monaten musste ich ganz viele
Dinge erneuern lassen: Kupplung, Auspuff,
Ventildeckeldichtung, Bremsen vorne etc. Die ganzen
Reparaturen haben zusammen incl. Material ca. 600 Euro
gekostet. Angesichts der Tatsache, dass ich das Auto geschenkt
bekommen habe, habe ich immer gedacht „das könnte man noch
investieren, das Auto an sich hat mich ja nichts gekostet“…
Nun ist im Dezember 2011 der TÜV dran, es müssten auf jeden
Fall alle Stoßdämpfer getauscht werden, das kostet alleine
schon 250-300 Euro incl. Material, dann kämen noch 100 Euro
für den TÜV dazu und eventuell noch weitere Reparaturkosten,
falls der TÜV noch mehr bemängelt.

Fahre doch mal hin, dann weißt Du´s.

Angesichts der Tatsache, dass der Peugeot 106 nun auf die
300.000 km zugeht, was für einen Kleinwagen (trotz
Dieselmotor) wirklich sehr viel ist, überlege ich, ob ich den
Peugeot nun mit Rest-TÜV verkaufe und mir für ca. 1000-1500
Euro einen alltagstauglichen Gebrauchtwagen mit frischem TÜV
kaufe, ich dachte da so an Opel Corsa oder VW Polo. Baujahr um
1998 und nicht mehr als 150.000km gelaufen.

Sind die dann wirklich besser?

Was meint ihr? Ich tue mich wirklich sehr schwer mit der
Entscheidung. Soll ich den Peugeot über den TÜV bringen und
die Reparaturkosten zahlen oder soll ich den Wagen abstoßen
und mir ein anderes Gefährt kaufen?

Den Peugeot kennst Du wenigstens.

Allerdings sind 300.000 Km eine Menge Holz.

Ich würde Dir empfehlen, im Falle des Verkaufs des Peugeots eine wirkliche(!) Verbesserung anzustreben. Also nciht den nächsten Kleinwagen-Schrotthaufen anzuschaffen, sondern evtl. für 3.000 Eur einen (einigermassen) guten Mercedes W124 200E / 230E.

Gruß,
M.

„Ich würde Dir empfehlen, im Falle des Verkaufs des Peugeots eine wirkliche(!) Verbesserung anzustreben. Also nciht den nächsten Kleinwagen-Schrotthaufen anzuschaffen, sondern evtl. für 3.000 Eur einen (einigermassen) guten Mercedes W124 200E / 230E.“

Da ich selbst einen W123 200D und einen W114 280E besitze, welche beide in einem tadellosen Zustand sind und mich nie im Stich gelassen haben, kann ich aus Erfahrung berichten, wie blöde diese Autos im Winter alleine aufgrund des Heckantriebs sind.

Ich habe den Peugeot ja gerade deswegen genommen, da er im Winter sehr gut fuhr und wenn da mal eine Beule entstanden wäre, wäre das auch nicht so schlimm.

Moin!

„Ich würde Dir empfehlen, im Falle des Verkaufs des Peugeots
eine wirkliche(!) Verbesserung anzustreben. Also nciht den
nächsten Kleinwagen-Schrotthaufen anzuschaffen, sondern evtl.
für 3.000 Eur einen (einigermassen) guten Mercedes W124 200E /
230E.“

Da ich selbst einen W123 200D und einen W114 280E besitze,
welche beide in einem tadellosen Zustand sind und mich nie im
Stich gelassen haben, kann ich aus Erfahrung berichten, wie
blöde diese Autos im Winter alleine aufgrund des Heckantriebs
sind.

Schrieb ich nicht „124“?

Des Weiteren ist ein heckgetriebens Fahrzeug per se im Winter kein Problem.
Mein Bruder hat mit einem W123 200 das Fahren gelernt und fuhr den Wagen 3 Jahre im Alltag in Brixen, wo bekanntlich des Winters die eine oder andere Schneeflocke fällt…

Ich selbst fuhr viele Jahre lang Mercedes S210, S211, W126, W140. Im Winter völlig problemlos.

Man benötigt gute Reifen und ggf. 30 Kg Gewicht im Kofferraum, wobei ich letzteres nie gemacht habe.

Ich habe den Peugeot ja gerade deswegen genommen, da er im
Winter sehr gut fuhr und wenn da mal eine Beule entstanden
wäre, wäre das auch nicht so schlimm.

Dann verkaufe den Peugeot und besorge Dir ordentliche Winterreifen für Deinen 123er.

Gruß,
M.