Hallo!
Also wie es jetzt aussieht werde ich im kommenden SoSe eine Gruppe Religionswissenschaftler in einem Seminar leiten.
Das ganze planmäßig setzt sich so zusammen… wir bekommen eine Woche vorher die Texte die zwischen 20 - 60 Seiten lang sind.
In der Folgewoche wird zu Beginn eine 20 min. Vorlesung gehalten und dann teilen sich die Gruppen auf.
Frage ist jetzt… was mach ich mit denen?
Ich erarbeite mir vorher den Text und suche die wichtigsten Stellen sowie die Thesen heraus, aber wie genau bringe ich den Leuten dort etwas bei?
In der Theoretik sollte man möglichst viel beim lernen machen, sprechen, lesen, hören. Aber abgesehen von den Referaten, die die Studenten halten werden, bin ich mir sehr unsicher über die Methoden die ich anwenden kann. Was kann ich bei einer Textarbeit vorraussetzen? Wie kann ich abgesehen von vorgetragenen Zusammenfassungen und Systemen ein bisschen… action ins Seminar bringen?
Es ist ja ein Seminar, keine Vorlesung. Aber meine Erfahrung ist da noch gering. Der eine Dozent löst es mit Gesprächen, Präsentationen der andere mit Aufgaben.
Aber wie kann ich die Stunde die mir bleibt so gestalten dass ich zumindest etwas mit den Leuten anfangen kann auch wenn sie, wie so oft, den Text nicht oder nur zum Teil gelesen haben? (Was ja leider oft Fakt ist).
Wonach frage ich überhaupt? (im generellen Sinne)
Und welche Aufgabenarten lassen sich in einer Stunde pro Woche bewältigen?
Es wäre schön wenn ihr von euren Erfahrungen im Tutorien/Lehrbereich erzählen könntet. Ich habe mein Tutoren-Seminar zwar jetzt hinter mir, und Rhetorik ist mir auch klar, aber was die Praxis des Stoff behandelns angeht fühle ich mich noch sehr unsicher.
lg
Kate