Es gibt drei Wege Fernsehprogramme zu empfangen.
- über eine Zimmerantenne (techn. Abkürzung: DVB-T)
- über eine Satelliten-Schüssel (DVB-S)
- über den örtlichen Kabelanbieter (DVB-C)
Da letzteres bei dir weg fällt, kommt nur 1. oder 2. in Betracht.
DVB-T:
Am einfachsten und ohne Außenmontage ist DVB-T. Das Programm-Angebot ist zwar begrenzt, in Großstädten, wie Köln aber durchaus ausreichend, sofern die Entfernung zum Fernsehturm nicht zu groß ist.
Man benötigt einen DVB-T-Receiver und eine Zimmerantenne (möglichst mit Verstärker).
Die Antenne sollte für den besten Empfang in der Nähe eines Fensters stehen.
Hier kann man nachschauen, welche Programme in Köln über DVB-T kommen.
http://www.dvb-t-portal.de/Regionen/index.php?region=47
runterscrollen bis „Sendestation Köln-Colonius“
Satelliten-TV DVB-S:
DVB-S ist aufwendiger, da außen am Haus eine Sat-Schüssel montiert und ausgerichtet werden muss. Außerdem wird ein DVB-S-Receiver (Sat-Receiver) benötigt.
Vorteil: Die Senderauswahl ist sehr groß, es gibt allein rund 100 deutschsprachige Radio- und TV-Sender. Die Bildqualität ist im Vergleich zu DVB-T besser. Für Heimkino-Fans wird auch der Ton bei einigen Filmen im Kino-Format (Dolby-Digital) oder im nicht synchronisierten Original-Ton ausgestrahlt.
Nachteil: Man muss für den Anbau die Erlaubnis des Vermieters einholen. Bei starkem Regen oder Schnee kann das Bild komplett ausfallen, abhängig von der Schüsselgröße.
Neuere TV-Geräte haben alle 3 Receiver (DVB-T, DVB-S, DVB-C) schon eingebaut, das heißt dann „Triple-Tuner“. Dann ist nur die Antenne oder eine Sat-Schüssel notwendig, die am TV angeschlossen wird.