Typo-Frage zu 'Schusterjunge'

Liebe ExpertInnen,

wie nennt man den Typo-Fehler, wenn am Ende einer Seite
nur die nächste Kapitel-Überschrift steht?

Wird das ebenso als „Schusterjunge“ (= erste Zeile eines Absatzes) bezeichnet oder gibt es für „nur Überschrift“ einen eigenen Fachbegriff?

Schonmal danke im voraus. :wink:

Gruß G

Servus Gudrun !

Vielleicht hilft Dir dieser Wiki-Artikel weiter:
==> http://de.wikipedia.org/wiki/Hurenkind_und_Schusterj…

Grüße aus Wien
Helmut

Hallo Helmut,

Vielleicht hilft Dir dieser Wiki-Artikel weiter:
==> http://de.wikipedia.org/wiki/Hurenkind_und_Schusterj…

der Link hilft überhaupt nicht, meine konkret benannte Frage zu beantworten.
Ich brauchte keine Erklärung, was (allgemein) ein „Schusterjunge“ ist.

Aber danke, hat sich erledigt.

Gruß G.

Hallo Gudrun,

„hat sich erledigt“ klingt resignierend, mich würde schon die Lösung Deiner Frage interessieren.

LG Volker

Hallo zusammen,

Gulbins und Kahrmanns definieren in „Mut zur Typographie“ den Schusterjungen als erste Zeile eines Absatzes und gehen getrennt davon noch auf die Überschrift am Ende einer Seite ein, ohne für letztere einen Fachausdruck zu verwenden. Vielleicht gibt es da keinen?

MfG,

ujk

1 „Gefällt mir“

Hallo zusammen,

auch wenn die Überschrift eines neuen Absatzes am Ende einer Spalte steht, wird das als Schusterjunge bezeichnet.

lg!

Moin G,

da helfen keine dicken Backen: Es ist nicht auszuschließen , dass irgend jemand auf der Welt diesem Konstrukt einen Namen verpasst hat, in den allgemein zugänglichen Werken zur Typographie ist der aber nicht vermerkt. Ist aus Sicht des Säzzers auch nicht notwendig; für den Word-Ausbilder wäre es möglicherweise hilfreich, obwohl die Abhilfe auch da schlicht „Absätze nicht trennen“ (für den Folgeabsatz) heißt.

Gruß Ralf

Hallo Volker,

„hat sich erledigt“ klingt resignierend,

„hat sich erledigt“ bedeutet bei mir je nach Situation:
-ich bin (immer!) genervt, wenn Antworten an der Frage vorbeigehen;
-ich bin im Stress und habe keine Zeit, noch weitere lapidare Links durchzulesen, die lediglich meinem (mitgeteilten!) Kenntnisstand entsprechen;
-ich brauchte eine Antwort „zum Mitnehmen“ wegen 5 Tage offline.

Such Dir was aus, es ist von allem etwas dabei. :wink:

Wenn es keinen Begriff dafür gibt, dann nehme ich das zur Kenntnis, das hat nichts mit Resignation zu tun.

mich würde schon die
Lösung Deiner Frage interessieren.

Mich grundsätzlich auch.

Gruß G.

Hallo ujk,

Gulbins und Kahrmanns definieren in „Mut zur Typographie“ den
Schusterjungen als erste Zeile eines Absatzes und gehen
getrennt davon noch auf die Überschrift am Ende einer Seite
ein, ohne für letztere einen Fachausdruck zu verwenden.

danke für die Info.
Ich betrachte das auch als zwei verschiedene Fehler, wobei ich die „nur Überschrift“ sogar als schwerwiegenderen einstufe.

Vielleicht gibt es da keinen?

So schaut’s offenbar aus.

Gruß G.

Moin Ralf,

da helfen keine dicken Backen:

hab ich nicht. :wink:

Es ist nicht auszuschließen ,
dass irgend jemand auf der Welt diesem Konstrukt einen Namen
verpasst hat, in den allgemein zugänglichen Werken zur
Typographie ist der aber nicht vermerkt. Ist aus Sicht des
Säzzers auch nicht notwendig; für den Word-Ausbilder wäre es
möglicherweise hilfreich, obwohl die Abhilfe auch da schlicht
„Absätze nicht trennen“ (für den Folgeabsatz) heißt.

  1. Falsches Brett! :wink:
  2. Ich weiß, wie es in WORD geht.

Der Hintergrund meiner Frage war, daß ich mit einem Schützling nur Papier-Trockenübungen machen wollte, d.h. aufzeigen, was man formal alles falsch machen kann und da sind Fachbegriffe auf dem Merkzettel prägnanter als langatmige Umschreibungen.

Gruß G