Das Beispiel hinkt aber arg.
Nein, wieso?
Die Internet-Regeln sind von
Menschen erstellt.
Es geht ja nicht um irgendweclche Internet-Regeln. Es geht um die Grundlagen eines grafischen Betriebssystems. Da ist es nunmal so, dass man Fenster nicht maximieren muss und ihnen jede beliebige Größe geben kann. Und es ist auch keine Internet-Regel, dass man Browser so konfigureren kann, dass gewisse Toolbars angezeigt oder nicht angezeigt werden, oder man Sidebars hinzuschalten oder installieren kann. Durch all das ändert sich die Größe des Viewports und aus der Bildschirmauflösung kann man nicht auf die Größe des Viewports schließen.
Sie hätten genauso gut anders ausfallen
können und sind änderbar.
Nein.
Was genau willst Du an der Stelle ändern? Windows darf demnächst nur noch auf 22" Widescreen-Monitoren mit einer einzigen Auflösung ausgeführt werden?
Du behauptest, Printdesigner würden nur in Papierformaten
denken. Denken Informatiker dann nur in Bits und Bytes?
Ich weiß nicht, wie Printdesigner denken, aber das Papierformat ist eines der Dinge, die Printdesigner beeinflussen können, was sie im WWW nicht können (oder eben sollten!). Genauso wie die Schriftgröße.
Das W3C ist
hat sich aber ziemlich Zeit gelassen, Vektoren in erwägung zu
ziehen…
SVG (Scalable Vector-Graphics) gibt es schon länger.
Meinst du die Bahn oder einen lokalen? Ich kann das im Moment
nicht nachvollziehen.
Ich meine http://www.vgn.de/
Das ist mir persönlich egal, weil jeder der abspringt ein
Zeichen dafür ist, dass ich was falsch gemacht habe.
Du kannst nie alles richtig machen und du kannst es nie allen
Recht machen.
Ich poche ja auch nur auf die Nutzbarkeit, die durch HTML und stimmige Semantik erreicht wird. Damit kann ich es allen Nutzern recht machen, egal ob Netscape 0.8, Mosaic, Lynx oder Firefox 4.
Aber selbst das schaffen viele ldier nicht.
Auch solche, die Geld für ihre Arbeit verlangen.
Eine auf eine Zielgruppe optimierte Website schließt die Welt
nicht aus.
Nicht zwangsläufig, aber oft.
Du meinst eine Website über z.B. Reitsport kann nicht von
anderen Interessengruppen besucht werden? Die ‚Welt‘ ist
groß…
Nein, ich meine eine Website über ein visuelles Thema ist oft nicht barrierefrei, nur weil der Webmaster glaubt, Blinde gehörten nicht zur „Zielgruppe“.
Sicher habe ich den Unterschied verstanden. Ich glaube aber,
dass eine Website auf eine bestimmte Zielgruppe optimiert
werden muss.
In Punkto Design.
Aber nicht in Punkto Nutzbarkeit.
sondern muss als Schriftgröße für Fließtext
immer „1em“ nehmen. Schon ist jeder zufrieden gestellt.
Super Tipp! Muss ich mir merken. Habe bisher mit Pixeln
gearbeitet.
Mit px ist es noch schlimmer, weil der IE6 es nicht zulässt, Schrift in px zu skalieren. Die website ist somit nicht barrierefrei.
Diskriminierung ist etwas Absichtliches um jemanden
herabzuwürdigen.
Vielleicht falsch ausgedrückt, weil das sog. Antidiskriminierungsgesetz ja auch eigentlich „Gleichstellungsgesetz“ heißt und das böse Wort gar nicht verwendet.
Ich bin aber auch der Meinung, das Unterlassung auch Absicht sein kann. Wenn jemand sich z.B. nicht genügend informiert, wie er Websites erstellen muss, und damit einige Menschen aufgrund körperlicher Gebrechen ausschließt, dann ist dahinter auch Absicht, nämlich die Unlust, seine Arbeit richtig zu machen.
Wenn du eine Bildergalerieseite hast, nutzt das dem Blinden
gar nichts.
Wenn Du sie falsch umsetzt nicht.
Aber sein Vorlesebrowser liest ihm ja die Alternativtexte vor, je nachdem, was der Blinde erreichen will, kann ihm das sehr viel helfen!
Er könnte z.B. ein bestimmtes Bild runterladen um es an jemanden zu verschicken.
Du kannst ihm über das alt-Attribut Informationen
zukommen lassen, was er zu sehen verpasst, aber er wird die
Seite nicht 100% nutzen können.
Dass er nicht sehen kann, weiß er selber. Aber ansonsten ist die Site für ihn zu 100% nutzbar.
Ich hoffe, du steckst die oben genannten „Webmaster“ nicht mit
studierten Designern unter einen Hut.
Ich habe nur das Gefühl, dass die „studierten Designer“ mit aller Macht Dinge durchsetzen wollen, die im WWW nicht so funktionieren wie auf dem Papier. Und das ärgert mich. Weil sowas die Möglichkeiten des WWW nicht ausnutzt oder sie verringert und es somit an Qalität verliert.
Zielgruppen werden nicht aus Faulheit oder aus Spaß ermittelt.
Nö, um damit Geld zu machen. 
Psychologische, soziale und wirtschaftliche Faktoren werden
gegeneinander abgewogen und immer wieder überarbeitet, um ein
optimales Ergebnis zu erzielen.
In vielen Fällen wird das wohl so stimmen.
Aber es gibt auch solche, die sich auf Zielgruppen ausruhen, um dann nicht so viel Arbeit zu haben.
Möglicherweise trifft deine Bermerkung eher auf
Self-made-HTML-Bastler zu, die weder was mit Informatik, noch
was mit Design zu tun haben.
Ja, das geht wohl eher in die Richtung. Und von denen gibt es in Foren, wo ich meine Eindrucke gesammelt habe, leider genug.