Kein Witz!
Hallo zusammen,
nein, das ist kein Witz, sondern Folge des von vielen Bundesländern inzwischen eingeführten verbindlichen Einlade- und Meldewesens, siehe auch entsprechende Passage in http://de.wikipedia.org/wiki/Kindervorsorgeuntersuchung also nichts mit Hörensagen contra harte Fakten! Das sind die harten Fakten.
Und ja, das Verfahren ist aktuell in Kraft, wenn auch von Datenschützern durchaus kritisch begleitet, und leider alles andere als perfekt, weil sich offenbar niemand Gedanken darüber gemacht hat, dass Eltern gewollt oder gezwungener Maßen die Fristen ausschöpfen/überschreiten, ohne die Untersuchungen und ihre Notwendigkeit irgendwie in Zweifel ziehen zu wollen. Hier in Nds. kommen die Briefe aber schon so früh, dass man danach die Untersuchung noch fristgerecht durchführen lassen kann, sind aber tatsächlich so ungünstig formuliert, dass man den Eltern den deutlichen Vorwurf macht, sie würden ihren Pflichten als gute Eltern nicht nachkommen.
Da das Ganze aber einen durchaus ernsten und guten Hintergrund hat (echte Vernachlässigung aufzudecken), habe ich geschrieben, dass man sich dabei nichts denken sollte. Die Mutter unseres Patenkindes (selbst im Rathaus beschäftigt) machte sich allerdings einen Spaß daraus die Kollegen aus dem Jugendamt wegen so eines Briefes mal gehörig auf die Schippe zu nehmen. Und wir bösen Rabeneltern hatten auch schon mal einen Brief.
Gruß vom Wiz