Überprüft bitte die Arbeit zu den Konjunktiv-Regeln

Hallo liebes Forum,
ich muss eine Arbeit zum Thema Konjunktiv-Regeln schreiben und bitte euch um Überprüfung, ob mein Text noch Fehler im Inhalt enthält und ob ich die Regeln richtig verstanden habe. Des Weiteren will ich wissen, ob ich den Text richtig strukturiert und geschrieben habe. Ich habe die Regeln so, wie ich sie brauchte, nicht gefunden. Ich habe mir Sinnvolles manchmal selbst erschlossen.

Der Text:
Der Konjunktiv 1 wird bei Konstruktionen mittels eines Hauptsatzes mit Kopfverben, die aus dem Wortfeld „Sagen, Meinen und Denken“ kommen, eingeleitet. Danach kann ein verkürzter dass-Satz mit sogenannter Verbzweitstellung oder ein normaler dass-Satz stehen. Es gibt auch Regeln, wann der Konjunktiv nach solchen Konstruktionen stehen kann oder muss.

Bei Konstruktionen mit einem verkürzten dass-Satz muss in allen Personen im Plusquamperfekt, Präteritum, Perfekt, Futur 1 und Futur 2 Konjunktiv im 2. Teilsatz stehen, denn man kann Vergangenes oder Zukünftiges nicht direkt ausdrücken, egal in welcher Person man auch sprechen mag. Im Präsens müssen auch alle Personen im Konjunktiv stehen, bis auf die 1.Person Singular Präsens und die 1.Person Plural Präsens. Man selbst kann nämlich nicht im gleichen Moment, in dem man seine Gedanken äußert, sich selbst indirekt wiedergeben. Also wird Indikativ in der 1.Person Singular Präsens verwendet. Indikativ wird auch in der 1.Person Plural Präsens verwendet, denn eigentlich spricht ein Glied einer Gruppe, also eine 1.Person Singular Präsens, im Namen der Gruppe in der Gegenwart. Da also der Sprecher der Gruppe sich nicht indirekt wiedergeben kann, während er seine Gedanken äußert, wird hier Indikativ verwendet. 2.Sg., 3.Sg., 2.Pl. und 3.Pl. werden allgemein bei verkürzten dass-Sätzen indirekt ausgedrückt.

Bei dass-Sätzen ist es anders. Hier ist es legitim, dass man in allen Zeitformen außer dem Präsens in allen Personen sowohl Konjunktiv als auch Indikativ verwenden darf. Eine Ausnahme bilden hier aber wieder sowohl die 1.Person Singular Präsens als auch die 1.Person Plural Präsens. Die 1.Person Singular Präsens kann sich im gleichen Moment, während sie ihre Gedanken äußert, nicht selbst indirekt wiedergeben, das Gleiche gilt wieder für die 1.Person Plural Präsens, denn eine 1. Person Singular spricht im Namen der Gruppe und kann sich nicht, während sie sich äußert, indirekt wiedergeben. 2.Sg., 3.Sg., 2.Pl. und 3.Pl. werden in dass-Sätzen indirekt ausgedrückt.

Die Fußnote:
Zum Text: Indirekt ausgedrückt bei verkürzten dass-Sätzen bedeutet, den Konjunktiv einzusetzen. Wenn man nach den Regeln nicht den Konjunktiv einsetzen kann, sondern nur den Indikativ, folgt bei verkürzten dass-Sätzen die direkte Rede.
Indirekt ausgedrückt bei dass-Sätzen bedeutet, die Möglichkeit zu haben, beide Modi, sowohl Konjunktiv als auch Indikativ, zur Verfügung zu haben.
Wenn man laut der Regeln bei dass-Sätzen nur die Wahl dazu hat, den Indikativ und nicht den Konjunktiv einzusetzen, ist der Satz nicht mehr indirekt, sondern direkt.

Allgemein gilt, wenn man den Konjunktiv einsetzen muss, das Folgende:
Wenn der Konjunktiv 1 mit dem Indikativ Präsens gleich ist oder Zweifel an dem Inhalt bestehen, wird Konjunktiv 2 benutzt. Die würde-Formen werden benutzt, wenn der Konjunktiv 2 gleich ist mit dem Indikativ Präteritum.

Der Text ist hier zu Ende.

Ist der Text vom Inhalt her komplett richtig? Habe ich den Text richtig formuliert und den Text richtig gegliedert?
Also lautet die Frage, die ihr mir beantworten müsst:
Ist der Text also von allen Aspekten her richtig?

Hallo,

also ob der Artikel richtig ist, kann ich nicht sagen, da ich in der deutschen Grammatik viel zu schlecht bin. Aber auf jeden Fall ist er völlig unverständlich. Wen willst Du denn mit diesem Geschwafel erreichen? Kannst Du denn nicht ein paar kurze Beispiele einfügen, damit das Ganze auch für Normalbürger verständlich wird? Selbst mit viel Nachdenken kann ich einzelne Sätze nicht verstehen, zum Beispiel: „Zum Text: Indirekt ausgedrückt bei verkürzten dass-Sätzen bedeutet, den Konjunktiv einzusetzen.“ Was soll das bedeuten?

Außerdem weiß ich nicht, was Präteritum, Kopfverben und Verbzweitstellung ist. Wenn der Text auch für Normalbürger verständlich sein soll, wäre es wahrscheinlich besser, Du würdest solche Wörter kurz erklären.

Aber das sind nur meine primitiven Gedanken dazu.

Gruß

Hallo,

„Kopfverben“ sind Verben, mit denen Hirnaktivitäten ausgedrückt werden. Ich kenne den Ausdruck aber nicht aus der deutschen Grammatik, nur aus der lateinischen.

Zu deiner Beruhigung: ich habe vor langen Jahren mal Germanistik studiert, allerdings viel Grammatikregeln inzwischen verdrängt / vergessen usw., weiß aber noch, wo ich etwas nachschlagen muss, wenn mir bei praktischen Fragen etwas unklar ist, ich bin beileibe kein Linguist, und auch mir ist der Artikel in weiten Teilen unverständlich. Auch ist mir (trotz Nachfrage in einem anderen Forum, wo die gleiche Frage gestellt wurde) immer noch nicht klar, wofür der Artikel geschrieben wurde. Eine Arbeit innerhalb eines Germanistikstudiums schließe ich aus, da das benutzte Vokabular anders ist.

DerFrager beschäftigt sich schon seit mehreren Monaten (mindestens seit Februar) mit dem Thema. Ich steige jedesmal weniger durch, was seine eigentliche Zielsetzung ist.

Grüße
Siboniwe

3 „Gefällt mir“

Ui Ui ui, den Text würde ich noch einmal überarbeiten: 1. Bei der indirekten Rede beginnt der Satz mit einem Verb des Sagens oder Meinens: „Sie sagt, sie sei (Verbzweitstellung) nicht mehr hungrig.“ 2. Auf das Verb kann eine Konjunktion folgen, z.B.: „Mathias sagt, dass der Zug in einer Stunde fahre (Verbletztstellung)“, das muss aber nicht so sein (siehe Beispiel oben). Das Verb steht in letzter Position, wenn die indirekte Rede mit einer Konjunktion eingeleitet wird. Und so weiter und so fort. Am besten in der Duden Grammatik noch einmal nachlesen oder in Pons Praxis Grammatik (Deutsch als Fremdsprache) – dort wird alles sehr gut und mit vielen Beispielen erklärt.

Hallo, hast du schon meine PN gelesen?