Übersicht von Messervorfällen in Berlin

Wenn Du etwas unterstellst, wird daraus ein Vorurteil - im wissenschaftlichen Sinn bestenfalls eine Theorie. Aber bevor man diese Theorie zur Diskussion frei gibt, sollte man die Rohdaten auf Zusammenhänge untersuchen.

Ich bin mir ganz sicher, wenn man weitere bunte Bilder vergleicht, wird man weitere scheinbare Zusammenhänge erkennen können. Zum Beispiel bei der Verteilung koreanischer Autos, oder der Kundschaft von „unverpackt-Läden“ oder der Anzahl Spielsalons.

Wenn man nach einer Kausalität zwischen Tatwaffe und ethnischer Herkunft oder religiöser Ausrichtung einer Person sucht, sollte man sich entsprechende Rohdaten der Polizei ansehen - sofern diese überhaupt erfasst werden.

Aber ja, auch ich hege das Vorurteil, dass der typische Vorderasiate deutlich schneller mit dem Messer auf seine Mitmenschen los geht. Während der Teutone lieber mit den blanken Fäusten streitet und das Pack, das Europa in den letzten 500 Jahren Richtung Westen verlassen hat, Streitereien am liebsten mit Feuerwaffen ausdiskutiert.

Grüße
Pierre

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Weil nicht jeder so bescheuert ist, Gewalttätigkeit anhand von Vornamen quantifzieren zu wollen.

Für viele andere lustige Korrelationen wende Dich am besten an Statistiker, die in der empirischen Marktforschung tätig sind. Die rechnen Regressionen von allem auf alles, völlig beliebig, um dann so weltbewegende Erkenntnisse zu gewinnen wie die, dass die Vorliebe für eine bestimmte Farbe bei Staubsaugern damit korreliert ist, ob die Hausnummer ohne Rest durch zwei teilbar ist oder nicht.

Falls Du Dir erstmal das grundlegende theoretische Rüstzeug erwerben willst, noch weit entfernt von Stochastik und sowas, besorg Dir wie ungefähr drei Generationen von Studenten erstmal das Büchelchen „Statistische Methoden und ihre Anwendungen“ von Erwin Kreyszig (der übrigens aus Pirna stammte, also trotz des wenig verbreiteten Familiennamens sicher keine Feindpropaganda, sondern ein ganz schlichtes Lehrbuch).

Schöne Grüße

MM

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