Ubuntu - Ports freigeben:

Liebe Community:

Bin ein frischgebackener Linux-user, und was besonders wichtig ist zufrieden. Ich habe mich zum Einsteig für unbuntu entschieden da ich der Meinung bin dass dies die richtige Distri für Einsteiger ist.

Ich versuche über Wine-Doors ein Windows-Programm zu installieren welches jedoch einige Ports benötigt. (.Z.B. 6001). Ohne POrtfreigabe ist keine Installation möglich.

Ich habe unbuntu als „In-Windows-Installation“ auf meinem Rechner parralel zu Win XP. Das heißt ich habe keine eigene Linux-Partition und habe gemountete NTFS-Partitionen.

Ich habe mich bereits in einschlägigien Linux-Foren erkundigt wie ich die Ports freigeben könnte, ist mir aber zu komplex und zu insidermässig geschildert worden. Ich würde hier diesbezüglich gerne step-by-step vorgehen, und hoffe einen geduldigen Linux-Profi zu finden der mir bisschen durchhilft.

Sollte ich dieses Programm unter Linux zum laufen bringen dann wäre ich wohl eines der Ersten Chemie-Labors welches unter Linux seine Geräte steuert, und wenn das Schule macht dann würde die Linux-Gemeinde expandieren. (als kleine Motivation :smile: )

lg

Markus

Hallo lieber Linux Freund^^

Deine Motivation, ist natürlich ein guter Grund dir zu helfen, mehr aber der Entusiasmus, den die meisten Neueinsteiger nicht haben…

Zu allererst:
Wenn dir Linux gefällt, lass es nicht auf einer NTFS laufen!
Vergleiche mal bei wiki „NTFS“ mit „ext3“
Überhaupt hab ich das noch nie gehört das das geht! nja ubuntu is ja da etwas Kontrover (was nicht schlecht ist nutze selbst auch Kubuntu^^)

Als zweites:
Wine-Doors ist noch ein recht unfertiges Instabiles Paket, begnüge dich doch mit dem normalen WINE!
Der sinn und zweck von Wind doors liegt auch nicht darin Windows Programme auszuführen, sonder Windows Programme von MS selbst auszuführen

Wine allerdings ist stabil, und für alle .exe geschichten gedacht!
(du kannst Wine auch sagen welches Windows er symolieren soll!)

Das mit dem Ports ist mir etwas rezelhaft, eigentlich gibt es keine System eigenen Ports so wie du sie beschreibst…
Ports sind immer zwischen dir und dem Internet, und werden von deinem Router/Modem gesteuert (also eine router/modem einstellung)

Falls du genauer beschreiben könnest was dieses Prog. eigentlich machen soll, könnte ich dir da genauer erklären was zu tun ist…!

du sagtest etwas von labor eqiupment, wie hängt das am Computer?
Ist dieses Prog. internet abhängig, …
die genaue anzeige des Fehlers wäre auch intresant…

Du kannst das mit dem Ports am Router aber mal testen:
Tipp mal im Browser „192.168.1.1“ oder „192.168.0.1“ das haben die meisten Router als adresse, wenn ein pw ist, probier:
Benutzer: admin / user
Passwort: password

L.g. Seta

Hallo,

Bin ein frischgebackener Linux-user, und was besonders wichtig
ist zufrieden. Ich habe mich zum Einsteig für unbuntu
entschieden da ich der Meinung bin dass dies die richtige
Distri für Einsteiger ist.

Prima.

Ich versuche über Wine-Doors ein Windows-Programm zu
installieren welches jedoch einige Ports benötigt. (.Z.B.
6001). Ohne POrtfreigabe ist keine Installation möglich.

Du solltest genau schildern, was Du mit „Port freigeben“ meinst und was genau Du erreichen willst. Vermutlich will das von Dir genutzte Programm eine Port-Weiterleitung an dem Router? Dann musst Du den Router entsprechend konfigurieren, das hat eher wenig mit Linux zu tun.

Oder das Programm will einen Port öffnen, um per Netzwerk zu kommunizieren. Wenn nicht irgendwelche „Firewalls“ aktiv sind, ist es nicht nötig, explizit irgendwelche Ports zu „öffnen“.

Sollte ich dieses Programm unter Linux zum laufen bringen dann
wäre ich wohl eines der Ersten Chemie-Labors welches unter
Linux seine Geräte steuert,

Was ist denn das für ein Programm? Generell ist es IMHO eher eine schlechte Idee, Windows-Programme unter Linux zum Laufen bekommen zu wollen. Da importiert man sich oft genug komische[tm] Probleme.

Gruß,

Sebastian

Liebe Linux-Gemeinde:

Danke für euren raschen Input.

Der Grund warum ich Wine-Doors statt Wine verwende ist soweit ich das verstanden habe dass man unter Wine-Doors auch ein SETUP.EXE ausführen kann, und quasi die Installation emuliert. Wenn das WINE auch kann und stabiler ist naja dann ist klar was mein nächster step ist.

Meine Software steuert einen Titrationsautomaten (für Nichtchemiker: Titration=Analysenmethode basierend auf Chemikalienverbräuche mit poteteiometrischer Dedetktion). Dieser Automat wird über einen I/O-Controller gesteuert, und dieser wiederrum hängt an einer Ethernet-Schnittstelle. Dazu benötige ich den Port 6001 welcher wie bei einer Firewall von meinem Linux gesperrt zu sein. Wenn ich unter Windows über die Firwall diesen Port sperre geht die Installation meiner MS-Software auch nicht wunschgemäß.

Ich hoffe dass ach diese Infos nützlich sind.

Liebe Grüße
Markus

Hallo Markus,

Meine Software steuert einen Titrationsautomaten

Dieser Automat wird über einen I/O-Controller gesteuert, und
dieser wiederrum hängt an einer Ethernet-Schnittstelle. Dazu
benötige ich den Port 6001 welcher wie bei einer Firewall von
meinem Linux gesperrt zu sein.

Ich kann dir leider keine Lösung anbieten, nur ein paar Anmerkungen, die vielleicht in die Richtung der Lösung zielen.
Als erstes würde ich dir raten, nimm eine „richtige“ Linuxinstallation. Du willst offenbar ganz professionell was mit Linux machen und da würde ich schon empfehlen, das professionell anzupacken. Diese „In-Windows-Installation“ mit NTFS ist ganz nett um rumzuspielen und auszuprobieren, aber es ist eben nur eine halbe Sache. Und ausser daß es am Anfang etwas schneller und ohne große Kenntnisse zu installieren geht, sehe ich keine weiteren Vorteile und auch keinen Grund, dies zu tun. Eine Linux-Installation ist nicht so schwer, daß Du sie nicht auch hinbekommst.
Dann stellt sich die Frage, ob das Programm, das Du benutzen willst, nicht auch für Linux übersetzt werden kann. Es ist ja offenbar so ein hochspezialisiertes Programm, daß es irgendjemand für euch in C oder C++ geschrieben hat. Wenn dem so ist, frage nach, ob dies möglich ist. Wenn nicht, würde ich davon abraten, überhaupt Linux zu verwenden. Der Ruhm, als erster Titrationsautomaten in Linux zu steuern, mag ja ganz nett sein, aber er ist trügerisch. Warum? Erstens ist es ja ein wenig Etikettenschwindel, denn wenn Du Wine dazu brauchst, läuft es nicht so ganz wirklich unter Linux. Zweitens, und dies erscheint mir wesentlicher, weder Wine noch seine Varianten laufen immer so stabil, daß ich für einen reibungslosen Ablauf garantieren möchte. Wenn mir ein Spiel abschmiert ist es sicher ärgerlich, aber wenn dein Titrationsautomat plötzlich den Dienst verweigert ist es sicher viel mehr als ärgerlich, zumal ich annehme, Du verdienst damit Geld (oder ist es nur ein Hobby?) Und als letztes, bei aller berechtigten Begeisterung für Linux, ist es nicht ein wenig absurd, Linux zu nehmen um damit einen Windowsemulator zu starten, der dann ein Windowsprogramm startet? (Um allen Erbsenzählern zuvor zu kommen, ich weiss „Wine = Wine is not a Emulator“).
Und wenn Du trotzdem möchtest, ja dann kommst Du nicht umhin, dich mit Netfilter/iptables zu beschäftigen. Da dies ein hartes Brot ist (ich kann es auch nicht richtig), kannst Du ja auf eine der zahlreichen graphischen Oberflächen ausweichen. Sieh hier nach
http://de.wikipedia.org/wiki/Netfilter/iptables
überspringe alles Fach-chinesisch und picke dir nur die Links zu den graphischen Frontends heraus, installiere die der Reihe nach und sieh zu, mit welchem Du am einfachsten deinen benötigten Port freibekommst.
Auf der anderen Seite, wenn dein Rechner im Labor steht und keinen Zugang zum Internet hat (wozu sollte er auch) kannst Du auch den Firewall-Dienst abschalten und alles offenhalten. Ein isolierter Rechner ohne Zugang zum feindlichen Internet muss nicht vor bösen Buben geschützt werden, jedenfalls nicht vor den bösen Buben von ausserhalb.

Viele Grüße
Marvin

Hallo,

Der Grund warum ich Wine-Doors statt Wine verwende ist soweit
ich das verstanden habe dass man unter Wine-Doors auch ein
SETUP.EXE ausführen kann, und quasi die Installation emuliert.

Meines Wissens kann das auch WINE. Aber da habe ich wenig Ahung.

Meine Software steuert einen Titrationsautomaten (für
Nichtchemiker: Titration=Analysenmethode basierend auf
Chemikalienverbräuche mit poteteiometrischer Dedetktion).
Dieser Automat wird über einen I/O-Controller gesteuert, und
dieser wiederrum hängt an einer Ethernet-Schnittstelle.

Okay.

Dazu
benötige ich den Port 6001

Was genau heißt das? Bietet der Automat auf Port 6001 irgendwelche Dienste an? Oder versucht er, einen auf dem Rechner (sei es nun Windows oder Linux/WINE) laufenden Dienst zu kontaktieren?

Welche IP-Adressen haben der Automat und der Linux-Rechner … und so fort.

welcher wie bei einer Firewall von
meinem Linux gesperrt zu sein. Wenn ich unter Windows über die
Firwall diesen Port sperre geht die Installation meiner
MS-Software auch nicht wunschgemäß.

Ist die Software von Microsoft?

Ehrliche Meinung von mir? Dein WINE-Projekt ist vielleicht ganz nett. Sinnvoller wäre, wenn Du das Spielchen unter Windows installierst und dann den Netzwerkverkehr mitprotokollierst und analysierst. Da könnte dann etwas portables (sprich: universell nutzbares) herauskommen.

Um was für Geräte geht es denn nun genau?

Gruß,

Sebastian