Hallo,
mich würde interressieren, ob Ihr schon früh wußtet ,was Ihr werden wolltet oder ob Ihr über Umwege und im fortgeschrittenen Alter erst Eure „Berufung“ gefunden habt…und wie sind /waren die Chancen/Reaktionen auf dem Arbeitsmarkt, von Familie und Freunden?
(es geht nicht um mich, ich bin gottseidank glücklich mit dem, womit ich mein Geld verdiene!)
Freue mich über Eure Antworten,
larah
Hallo Larah,
ich für meinen Teil, habe die „Berufung“ sehr früh gefunden. Bei vielen Menschen ist eine Veranlagung vorhanden einen bestimmten Bereich beruflich (nartürlich auch menschlich, aber darum gehts hier nicht) auszufüllen. Doch oftmals werden diese durch die Wahl von falschen Berufsausbildungen unterdrückt. So nach dem Motto:„Lern erstmal was vernünftiges und dann kannste machen was du willst!“ Auf der einen Seite eine gute Empfehlung, wenn die persönlichen Fähigkeiten/Kenntnisse/Ziele/Visionen berücksichtigt werden. Auf der anderen Seite ist dies genau der Punkt, warum viele unglücklich mit ihrem Job sind und dann irgendwann nochmal versuchen ihren Traum zu verwirklichen. Nur eine Frage habe ich da immer:„Wer hat bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Der 28 jährige mit Berufserfahrung oder der 38 jährige Neuling?“ Die meisten Personaler gehen ganz klar auf den 28 jährigen. Nur wenige machen sich die Mühe und schauen sich auch den 38 jährigen an. Woher hat er seine Motivation, warum wechselte er in seinem Alter, was ist sein Ziel, etc. Daher muß dieser schon bei Bewerbungen ganz anders vorgehen und versuchen, seine Stärken auszuspielen.
Ich für meinen Teil mache niemanden etwas vor wenn ich behaupte, das ein älterer Berufswechsler es seeeehr schwer hat und 100% mehr bringen muß als ein vergleichbar jüngerer. Dies bezieht sich immer auf den Einstieg in den Beruf.
Ich hoffe das kommt an deine Fragen ran.
Gruß
martin
also ich bin jetz 32 und studiere immer noch… Letztendlich gefunden habe ich meinen derzeitigen SChwerpunkt Communitybuilding erst mit 30.
…ein Thema, was mich und meine Liebsten gerade sehr beschäftigt, weil es einem von uns im Moment deshalb mies geht.
Aber ich denke, er wird´s schon packen!
Hallo larah!
ich habe direkt nach meinem Abitur eine Ausbildung begonnen und war danach drei Jahre freiberuflich tätig. Aus gesundheitlichen Gründen war mir dies dann nicht mehr möglich und ich habe auf ein Studium umgeschwenkt. Dieses ist auch nur mäßig geeignet für mich, so daß ich mich dort beeile, an eine Uni wechsle und dann evt. noch promoviere.
Es ist nicht nur leicht, mitte/ende zwanzig zu studieren, aber auch nicht zu spät. Wir bringen eben schon unsere Erfahrung mit und sehen das komplette aus einem anderen Blickwinkel.
Ich weiß bis heute noch nicht, was ich einmal machen werde. Solange ich mich nicht spezialisiere bin ich offener für alles andere und , ohne mich auf Glück ausruhen zu wollen, ich werde schon was finden. Menschen, die gut sind und menschen die arbeiten wollen, werden das auch. Und wenn man bis 30, 35, 40 nicht weiß ob es das richtige ist, wer kann einen schon am experimentieren hindern ?
Für wen auch immer, … viel Erfolg!!!
Hallo,
seih froh, dass Du so jung bist und noch eine Menge Wege offen sind.
Ich habe aus verschiedenen Gründen einen so unbefriedigenden Beruf gewählt, dass ich später sogar meinem Sohn erlauben werde, Circusclown zu werden, wenn es ihm wirklich Spass macht.
Mit 46 habe ich keine Mut mehr, neu anzufangen. Frau und 2 kleine Kinder müssen auch versorgt werden.
Versuche eben, das Beste draus zu machen.
Alles Gute,
Andreas
Hallo,
seih froh, dass Du so jung bist und noch eine Menge Wege offen
sind.
man ist nie zu alt…
man muss nur überzeugter an die sache ran gehen …
die einstellung mit dem clown und dem sohn finde ich spitze.
Hallo Larah,
ich bin über einige Umwege zu meinem jetzigen Beruf gekommen. Zuerst hab ich mal Biologie fertig studiert, dann ein Aufbaustudium Journalistik drangehängt, dieses dann abgebrochen und ein paar Monate lang Praktikum in einer Multimedia-Agentur gemacht. Danach dann selbstständig als Texter. Hat mit Bio nix mehr zu tun.
Allen Wechselwilligen kann ich als Erfahrung nur sagen: Es ist verdammt hart, einen kompletten Kurswechsel zu machen, denn es kostet Zeit, Energie und viel Geld. Freunde und Familie reagieren mit Kopfschütteln und böser Kritik. Man muss sich immer wieder anhören, seine Erstausbildung „weggeworfen“ und anderen Menchen den Studienplatz weggenommen zu haben. Meine Kunden finden es aber toll. Ich selber bin sehr froh, mich rechtzeitig zu einem Kurswechsel entschlossen zu haben.
Viele Grüße
Anna
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Und wenn man bis 30, 35, 40
nicht weiß ob es das richtige ist, wer kann einen schon am
experimentieren hindern ?
Für wen auch immer, … viel Erfolg!!!
Solange man dabei nicht anderen auf der Tasche liegt…
Gruß Maid
Ich bin 44, habe Tischler gelernt (überbetrieblich, realitätsfern), und die meiste Zeit in der Altenpflege gearbeitet. Nun ist´s genug, ich will was anderes tun! Vor wier Wochen bin ich gefeuert worden, ich habe also Zeit für Weiterbildung, ich will was mit Computern/ Netzwerk machen. Kann mir jmd. raten, welche Schritte zu tun sind? Welche Vorraussetzungen, Marktchancen in den versch. Bereichen? Welche Sachen sind wichtig, welche Programmiersprachen z. B., was kann ich mir schon im Vorfeld aneignen? Viele Fragen, vielleicht gibt´s ja die eine oder andere Antwort, ich freue mich über jede (konstruktive) Meldung.
hallo 
also ich habe schon immer irgenteinen berufswunsch gehabt und auhc imerm darauf hingeplant…nur, dass der sich imemr geaendert hat
jez hab ich mein abi gemacht und bin grad ein jahr im ausland und hab die naechsten 5 jahre schon laengst verplant hehe (wenn sich das nich wieder aendert)