Hi,
bin über 30 und wohne durch berufliche Misserfolge immer noch bei den Eltern. Freundin hab ich auch keine. Wer teilt mit mir dieses Schicksal?
Hi,
bin über 30 und wohne durch berufliche Misserfolge immer noch bei den Eltern. Freundin hab ich auch keine. Wer teilt mit mir dieses Schicksal?
Auch hi,
bin über 30 und wohne durch berufliche Misserfolge immer noch
bei den Eltern. Freundin hab ich auch keine. Wer teilt mit mir
dieses Schicksal?
Das klingt so, als wolltest du es dir in deinem Elend gemütlich machen.
Und: Nein, ich teile dein Schicksal nicht und hätte es auch nie gewollt. Trotz gelegentlicher beruflicher und zwischenmenschlicher Misserfolge bin ich mit 17 ausgezogen.
Gruß
Ann da Càva
Dem Schicksal deiner Eltern gebührt ja wohl die höhere Anteilnahme, möchte man meinen.
Hi,
bin über 30 und wohne durch berufliche Misserfolge immer noch
bei den Eltern. Freundin hab ich auch keine. Wer teilt mit mir
dieses Schicksal?
Hallo!
Dieses Schicksal teilt die Hälfte der jungen Italiener mit Dir. Wohnungen sind in den Städten zu teuer, man heiratet spät, man gibt sein geld lieber für Klamotten aus, als für Miete.
Ich selbst bin mit 19 zu Hause ausgezogen und war danach nur noch mal 4 Wochen aufgrund eines Stadtwechsels bei meiner Mutter. Wir beide hätten das damals nicht einen Tag länger ausgehalten.
Meine persönliche Meinung ist, dass meine Kinder nur dann mit 25+ noch bei mir wohnen werden, wenn sie schwer krank oder frisch aus dem Gefängnis entlassen sind…
Gruß,
M.
Hallo,
bin über 30 und wohne durch berufliche Misserfolge immer noch
bei den Eltern. Freundin hab ich auch keine. Wer teilt mit mir
dieses Schicksal?
könnte es sein, daß dieser Zustand Deinen Eltern gar nicht so unrecht ist? Es gibt z. B. Mütter mit starken Tendenzen, Kinder noch an sich zu binden, wenn diese schon im Erwachsenen-Alter sind. Du schreibst sehr wenig über die näheren Umstände, so kann ich nur ganz grundsätzlich sagen, daß es vermutlich eine lohnende Aufgabe für Dich wäre, Dich zu lösen, notfalls gegen Widerstände Deiner Eltern und um den Preis zeitweiliger Umbequemlichkeit und Verschlechterung des subjektiven Wohlbefindens, wie Einsamkeitsgefühle usw.
An die Implikation: berufliche Mißerfolge --> Verbleib im Elternhaus glaube ich weniger, eher an systemische Wechselwirkungen. Also an die Möglichkeit von beruflichen Mißerfolgen, um weiter im Elternhaus zu verbleiben, und das nicht nur wegen der Bequemlichkeit im Allgemeinen, sondern vielleicht besonders, um Trennungskonflikten aus dem Weg zu gehen. Aber das kannst Du ja noch näher erläutern.
Ich bin mit 22 Jahren ausgezogen, allerdings hat meine Mutter meine Entscheidung bekämpft und sie war danach ca. ein dreiviertel Jahr beleidigt, wie wenn ich sie „verlassen“ hätte. Aber genau das hat mich bestätigt und gezeigt, daß ein weiteres Verbleiben gefährlich für meine weitere Entwicklung gewesen wäre.
Manche erwachsene Kinder trauen sich nicht, eigenständige Aktivitäten offen vor ihren Eltern zu machen und verheimlichen solche. Oder sie machen sie erst gar nicht.
Grüße,
I.
Hallo,
sorry aber klingt für mich eher nach Aussrede und Bequemlichkeit. Liegt vielleicht auch daran, dass ich selber schon mit 19 ausgezogen bin und mir trotz wenig Azubigehalt eine Miniwohnung finanziert habe.
Gruß
Samira