Hallo liebe Forumsmitglieder und andere Interessenten,
die Landesregierung NRW hat es sich schon seit langer Zeit zum Ziel gesetzt, wahrscheinlich aus Gründen des Wirtschaftschaos, die Lehrer in NRW mit unbezahlter Mehrarbeit zu belasten.
So müssen einige bspw. eine Stunde mehr unterrichten, alle hauptfachunterrichtenden Lehrer Parallelarbeiten konzipieren und korrigieren (bei etwa 120 Schülern pro Jahrgang) und außerdem noch die Lernstandserhebungen ducrhführen, die als Antwort auf PISA ein einheitliches Bildungsniveau und zusätzliche Korrekturarbeiten schaffen sollen.
Als Reaktion darauf beschloss die LK meiner Schule vor einiger Zeit einen Antrag (an die Schulkonferenz) zu formulieren, der die Absicht hat, den Umfang des Fahrtenkonzept der Schule durch die Streichung einer der vier Klassenfahrten zu reduzieren. (Insgesamt findet eine Kennenlernfahrt in Klasse 5 statt, eine Abschlussfahrt in Klasse 6 (an einer Gesamtschule wird in Klasse 7 in einigen Fächern nach Leistung differenziert), eine Kennenlernfahrt in Klasse 9 (wegen der Klassenneubildung) und eine Sek I Abschlussfahrt in Klasse 10 statt. Die zuletzt genannten werden zu einer Fahrt zusammengelegt, die dann Ende der 9 oder Anfang der 10 stattfinden soll.)
Möglicherweise ist dies nur der erste Schritt die Anzahl der Klassenfahrten nach unten zu schrauben.
Die Fragen, die sich vor allem auf Seiten der Antragsgegner stellen, gehen nun in die Richtung, wie man die Lehrer auf anderem Weg entlasten kann, vor allem während einer Klassenfahrt, so dass sie diegleiche nicht mehr als Belastung empfinden.
Hat jemand (von seiner Schule) Erfahrungen oder Lösungen (Ansätze??) bzgl. der Vermeidung der Reduzierung der Klassenfahrten oder bzgl. alternativer Reaktionen auf die neuen Belastungen der Lehrer???
Um Hilfen wäre ich sehr, sehr dankbar
Gruß
aliquis