Ueberbestimmte Lagerung einer Getriebewelle

Ist es sinnvoll, eine Getriebewelle, die ca. 10,5 kW uebertraegt und deren Lager sowohl Radial- als auch Axialkraefte aufnimmt, 3-fach zu lagern, oder soll ich lieber den D vergroeßern und dafuer eine Ueberdimensionierung der Kupplung in Kauf nehmen?

MfG Felix

Hallo Felix,
abhängig von :

  • wie groß ist der Lagerabstand
  • wie groß darf die Durchbiegung sein
    wegen Funktion z. B.Zahnradeingriff
  • liegt die biegekritische Drehzahl der
    massebesetzten Welle in der Nähe der
    Bertiebsdrehzahl
  • welche Lagerarten verwendest Du, starre,
    oder Pendelrollenlager
  • wo sitzt die Kupplung, und was für eine
    ist es, Typ
    Gruß Wolfgang

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Hallo Felix,
abhängig von :

  • wie groß ist der Lagerabstand

710 mm

  • wie groß darf die Durchbiegung sein
    wegen Funktion z. B.Zahnradeingriff

Durchbiegung max: 0.2 mm
Neigungswinkel max:
an den Lagern 3’
am Stirnrad (308 mm) 42’’

  • liegt die biegekritische Drehzahl der
    massebesetzten Welle in der Nähe der
    Bertiebsdrehzahl

hier vernachlaessigbar

  • welche Lagerarten verwendest Du,
    starre,
    oder Pendelrollenlager

Rillenkugellager

  • wo sitzt die Kupplung, und was für eine
    ist es, Typ

ca. 510 mm
mechanisch betaetigte Reibungsringkupplung

Gruß Wolfgang

MfG Felix

Hallo Felix,

hast Du die Festigkeitsberechnung der Welle schon durchgeführt ?
Wenn ja, mit welchen Ergebnissen ?
Wie groß ist die Drehzahl der Welle ?
Ist der Zahneingriffswinkel 20° ?
Ist die Torsionsbelastung der Welle schwellend oder gar wechselnd ?

Gruß Wolfgang

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Hallo Felix,

hast Du die Festigkeitsberechnung der
Welle schon durchgeführt ?

Ich habe nun zunaechst auf ein Lager verzichtet, wobei die Durchbiegung um den Faktor 8 zu groß war .
Um die Kupplung nicht zu vergroeßern, habe ich den wirksamen Kupplungsdurchmesser einbezogen. Ist das denn ueberhaupt moeglich ?

Wenn ja, mit welchen Ergebnissen ?

Die eigentliche Festigkeitsberechnung, damit meine ich anhand einer Vergleichsspannungshypothese habe ich noch nicht vorgenommen.

Wie groß ist die Drehzahl der Welle ?

Die Welle dreht sich mit 100 U/min .

Ist der Zahneingriffswinkel 20° ?

Ja, der Zahneingriffswinkel betraegt 20°, aber wobei spielt das denn eine Rolle ?

Ist die Torsionsbelastung der Welle
schwellend oder gar wechselnd ?

Die Torsionsbelastung ist schwellend .

Gruß Wolfgang

Ich habe mich auch so noch einmal umgehoert; man hat mir aber davon abgeraten, weil es keine genau definierbaren Lagerkraefte mehr gibt .

Wieso ist das denn ueberhaupt der Fall, und koennte ich denn nicht einfach 2 Lager mit dem bestimmten Fall auslegen, womit sie zu dritt zwar ueberdimensioniert waeren, die Welle aber gut abstuetzen ?

Nach meinen Berechnungen ist jetzt zwar, bis auf die Neigung des Stirnrades, die mit 3.21/10000 rad eindeutig zu gross ist, alles in Ordung, allerdings habe ich diese Durchbiegnug noch nicht mit der der exzentrisch angreifenden Axialkaft des Schneckenrades, welches nun fliehend gelagert ist, ueberlagert.

Die Lösung empfinde ich nun aber nicht unbedingt als die sauberste.

Hallo Felix,
abhängig von :

  • wie groß ist der Lagerabstand

710 mm

  • wie groß darf die Durchbiegung sein
    wegen Funktion z. B.Zahnradeingriff

Durchbiegung max: 0.2 mm
Neigungswinkel max:
an den Lagern 3’
am Stirnrad (308 mm) 42’’

  • liegt die biegekritische Drehzahl der
    massebesetzten Welle in der Nähe der
    Bertiebsdrehzahl

hier vernachlaessigbar

  • welche Lagerarten verwendest Du,
    starre,
    oder Pendelrollenlager

Rillenkugellager

  • wo sitzt die Kupplung, und was für eine
    ist es, Typ

ca. 510 mm
mechanisch betaetigte
Reibungsringkupplung

Gruß Wolfgang

MfG Felix