Hallo,
ein Ehepaar hat seine Wohnung gekündigt. Vermieter reagiert aber nicht auf schriftliche Kündigung. Kündigung hat er aber per einschreiben erhalten. In der Kündigung wurde auch ein der Übergabe zeitpunkt genannt. Was passiert , wenn der Vermieter nicht zur übergabe erscheint? wie muss sich das ehepaar dann verhalten? Wohin dann mit den schlüßeln?
Vermieter ist auch telefonisch nicht zu erreichen und nie zu hause.
MFG
Hallo.
Man sollte prüfen, ob nicht ein Verwalter oder Hausmeister bevollmächtigt worden ist. Falls nicht, dann erscheint man mit Zeugen zu dem Termin der Wohnungsübergabe, verschließt die Wohnung und schickt dem Vermieter die Schlüssel per Post. Damit ist die Wohnung übergeben. Verweigert er die Annahme der Schlüssel, liegt eine Zugangsvereitelung vor.
also dass der übergabezeitpunkt einzig vom mieter festgesetzt wird, kannte ich so nicht. normalerweise einigt man sich doch auf sowas? Ansonsten sieht es so aus, wie schon beschrieben: mit einem zeugen eine „übergabe“ durchführen, evt. alles (und ich meine alles) fotographieren.
Ja schon richtig. Nur der Vermieter hat die Kündigung seit dem 23.08.2010 vorliegen.gekündigt wurde zum ende november. Es gibt aber keinerlei reaktion , keine Wohnungsanzeige , keine besichtigungen, keine Kontakt möglich, Vermieter ist einfach nicht zu erreichen. deshalb ist auch ein Übergabe zeitpunkt nicht absprechbar.
MFG
naja, die sache mit der anzeige und besichtigungen interessieren den mieter ja auch nicht. vielleicht will der vermieter ja seine wohnung dann nicht mehr vermieten. klar, wäre ein gutes zeichen, dass die kündigung angekommen ist.
am besten den vermieter einen monat vorher noch mal versuchen zu erreichen (brief selbst einwerfen - mit zeugen). in dem schreiben dann schon darauf hinweisen, dass man sonst die übergabe mit zeugen macht und den schlüssel zuschickt. das gleiche noch mal eine woche vorher.
vielleicht macht der vermieter ja auch urlaub (bei manchen geht das monate lang) oder arbeitet woanders, liegt im krankenhaus, sitzt im knast… kann ja sein, dass es keine böse absicht ist.