Hallo!
du hast DIE Antwort auf meine Frage gefunden.
Um das Problem zu verstehen muss du dir folgendes
vergegenwärtigen. Die Auffahrt auf eine Autobahn ist ein
kritischer Vorgang und erfordert volle Konzentration.
Und nun stell dir folgendes vor, du fährst normal auf eine
Autobahn auf. Du bist weder besonders langsam, noch besonders
schnell, z.B. 90.
Was hält Dich davon ab, möglichst schnell auf 160 zu bechleunigen? Dann gibt´s auch kein Problem mehr 
Du willst rüberziehen, denn die Spur ist frei. Noch während du
rüberziehst hast du auf einmal ein anderes Fahrzeug im Heck.
Ganz plötzlich. Quasi ein Instant-Auto…
Der Fahrer hinter dir, hat schneller rübergezogen und
beschleunigt auf der rechten Fahrspur kräftig weiter.
So ein böser Mensch.
Noch übler wäre dies in etwas dichteren Verkehr, wo die
Sicherheitsabstände häufig zu gering sind. Hier gibt es in der
Praxis etwas ähnliches, wie ein Reißverschluss. Würde es sich
einbürgern, dass die hinteren Fahrzeugen zuerst in die Lücken
reinfahren, wie es auf Fahrspuren normal ist, wäre das chaos
vorprogrammiert.
Nun fahre ich recht viel auf der Autobahn. Komischerweise erlebe ich solche Situationen einmal in 10 Jahren.
Normalerweise gibt man nach der letzten Kurve der Auffahrt ordentlich Gas und wechselt dann am Ende des Beschleunigungsstreifen die Spur mit derselben Geschw., die auf der rechten Spur der AB gefahren wird.
Ist die rechte Spur sogar frei, kann man, je nach Motorisierung und Strecke, die Sache bereits auf dem Beschleunigungsstreifen noch weiter entspannen, indem man dort bereits auf eine höhere Geschw. beschleunigt, um die Delta-V zu evtl. schnelleren Hintermännern auf dem Beschleunigungsstreifen oder den Fahrspuren der AB möglichst gering zu halten.
Ich sehe hier somit kein großes Problem.
Merke: ein anderes Auto poppt nicht einfach so hinter einem auf. Die großen Ohren am Auto sind zum regelmässigen(!!) Reingucken da, um gerade solche Situationen zu vermeiden.
Hat man dann wirklich mal so einen verkappten Schumi hinter sich auf der Auffahrt, lässt man ihn eben vor.
Davon fällt einem mit Sicherheit kein Ei aus der Hose.
Gruß,
M.