Überschneidung bei Vorlesungen?

Hallo, ich habe mich für ein Bachelor-Physik-Studium eingeschrieben und bin, was diese Unigeschichten angeht noch recht grün hinter den Ohren, entschuldigt deshalb bitte die Banalität meiner Frage.

Jetzt wurde eine Liste mit den einzelnen Veranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Praktika …) veröffentlicht und die hat mich etwas ins Stutzen gebracht.

Es ist überhaupt nicht möglich, alle Veranstaltungen zu besuchen, weil sie sich teilweise gegenseitig überschneiden, vorallem die Übungen.

Und ein Kumpel von mir, der auch studiert, hat jeden Tag um spätestens 12 Uhr Schluss, meine Sachen gehen aber immer bis mindestens 15 Uhr die ganze Woche lang! Ist das normal so oder muss man vielleicht jede Vorlesung, falls sie mehrmals wöchentlich stattfindet nur an einem Tag besuchen und an den anderen Tagen wird das selbe nur nochmal wiederholt?

Wie gesagt: Banales Anliegen aber ich wirklich null Ahnung von Uni und Studium und wäre für eure Antworten sehr dankbar :smile:

Hallo,

Jetzt wurde eine Liste mit den einzelnen Veranstaltungen
(Vorlesungen, Übungen, Praktika …) veröffentlicht und die
hat mich etwas ins Stutzen gebracht.

achte darauf, dass das auch wirklich alles Veranstaltungen sind, die auch für dich/dein Semester gedacht sind. Wahlpflichtfächer, nur als ganz einfaches Beispiel, hast du nicht alle, aber es stehen natürlich alle im Stundenplan.

Es ist überhaupt nicht möglich, alle Veranstaltungen zu
besuchen, weil sie sich teilweise gegenseitig überschneiden,
vorallem die Übungen.

Bei und ist das mit den Übungen so eine Sache. Manche Vorlesungen kann man sich im Prinzip komplett sparen, wenn man die Übung dazu besucht, bei anderen ist es genau andersrum und die Übung ist nicht so wichtig. Das ist aber deine Entscheidung.

Sicher gibt es da noch eine Informationsveranstaltung zu Beginn, das wäre eine der Fragen, die sich da zu stellen lohnt, falls du hier keine zufriedenstellende Antwort bekommst.

Und ein Kumpel von mir, der auch studiert, hat jeden Tag um
spätestens 12 Uhr Schluss, meine Sachen gehen aber immer bis
mindestens 15 Uhr die ganze Woche lang!

Tja. Auch hier kommt wieder die persönliche Entscheidungsfreiheit ins Spiel. Stundenplan und Realität liegen manchmal etwas auseinander… :smile:

mfg
MB

Hi,
auf diese Frage wird dir hier niemand eine zufriedenstellende Antwort geben können. Am Besten du fragst mal bei der entsprechenden Fachschaft an der Uni nach. Die hat ja vermutlich auch eine Emailadresse.
Ansonsten gibt es zu vielen Studiengängen auch ein Forum (oft auch von der Fachschaft), dort könntest du auch nachfragen.

Viele Grüße

rantanplan

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

die Vorlesungen, die für dein Semester vorgesehen sind, werden sich nicht überschneiden. Bei den Übungen kenne ich das so, dass zu jeder Vorlesung mehrere Übungsgruppen zu verschiedenen Zeiten angeboten wurden, aus denen man sich dann eine ausgesucht hat, die zeitlich passte. Ich vermute, das wird bei Euch nicht anders sein.
Falls es doch zu Überschneidungen kommen sollte, passiert manchmal, wegen des Nebenfaches z.B., dann solltest Du mal nachfragen, welche Veranstaltungen Pflichtveranstaltungen (Anwesenheitspflicht) sind und welche nicht. Vielleicht kann jemand aus einem höheren Semester, der Fachschaft oder der Studienberater da weiterhelfen.

Gruss
Petra

Hallo,

normalerweise gibt es für Erstsemester Einführungsveranstaltungen. In denen wird auch der Stundenplanbau erklärt und ggf. beaufsichtigt. In der Regel wird das von der zuständigen Fachschaft geregelt und wenn du unsicher bist, dann klopf dort einfach mal an. Die helfen dir bei allen Fragen. Dumme Fragen gibt es sowieso nicht, also keine Angst. Ich stand bei meinem Studienbeginn auch wie der Ochs’ vorm Berge. :wink:

Gerade die Bachelor-Kurse sind normalerweise sehr reglementiert, wenn es um das Semester geht und duu solltest nur Veranstaltungen besuchen, die für dein jeweiliges Semester geeignet sind. Es kann sein, dass es mehrere Seminare (Übungen, etc.) gibt, die den gleichen Namen haben. Das hat meistens den Grund, dass die einzelnen Seminare nicht aus allen Nähten platzen sollen und sich dadurch mehrere Gruppen bilden. Wenn du also beispielsweise ein Seminar zum Thema Quantenphysik (merkt man, dass ich kein Naturwisschenschaftler bin? *g*) montags von 10 bis 12 belegst, musst du normalerweise nicht noch ein weiteres Quantenphysik-Seminar belegen, sondern nur eine der dazugehörigen Übungen.

Hab ich das jetzt verständlich erklärt? *grübel* Ich empfehle dir auf jeden Fall einen Besuch in der Fachschaft. Und bei der Gelegenheit kannst du dir auch die ganzen anderen ahnungslosen Erstsemester schnappen, die mit großen Augen vor der Uni stehen und sich nicht reintrauen. Gemeinsam lässt sich vieles besser erkunden. :smile:

Viele Grüße und viel Spaß im Studium,
Sasy

Hallo,

Es ist überhaupt nicht möglich, alle Veranstaltungen zu
besuchen, weil sie sich teilweise gegenseitig überschneiden,
vorallem die Übungen.

Wie schon gesagt wurde: Du musst dir deinen Stundenplan selbst so hinbasteln, dass es keine Überschneidungen in den Übungen gibt. Wenn das nicht geht und falls
sich Vorlesungen überschneiden, am besten mit den Profs reden. Die meisten sind recht umgänglich und freuen sich auch, wenn sie auf solche Sachen hingewiesen werden. Ausnahmen bestätigen die Regel.

Wenn das nicht klappt, sich an die Fachschaft wenden.

Und ein Kumpel von mir, der auch studiert, hat jeden Tag um
spätestens 12 Uhr Schluss, meine Sachen gehen aber immer bis
mindestens 15 Uhr die ganze Woche lang! Ist das normal so oder
muss man vielleicht jede Vorlesung, falls sie mehrmals
wöchentlich stattfindet nur an einem Tag besuchen und an den
anderen Tagen wird das selbe nur nochmal wiederholt?

Nein, wiederholt wird in den Vorlesungen nichts.
Wenn ich von meinen ersten Semestern ausgehe, dann erscheint mir 15 Uhr die „normale“ Zeit zu sein (kommt natürlich drauf an, wann ihr anfangt).

Du wirst schnell feststellen, dass ein Vergleich mit anderen Unis/Studenten wenig bringt. Wenn ich an unsere ersten Treffen des Abijahrgangs nach Studienbeginn denke: Ich hatte einen Stundenplan mit ca. 36 SWS im zweiten Semester, für Hausaufgaben etc. konnte man locker nochmal die gleiche Zeit draufschlagen.
Meine ehemaligen Klassenkameraden dachten, ich verarsche sie, als ich das erzählte. Die hatten z.T. 12 SWS und nie Hausaufgaben…

Gruß
Kati

Am Rande
Hallo Inttol,

Vorlesungen sind nur ein Angebot um die Inhalte zu lernen. Es gibt (bei uns zum Glück selten) Vorlesungen, die so schlecht sind, dass es besser ist nicht hinzugehen, sich 3 Bücher zu dem Thema zu besorgen und damit zu arbeiten (meine Note war damals 1, irgendwas).

Und für Physik soll die 3-bändige Sammlung von Richard P. Feynman ein sehr guter Einstieg sein. Kostet halt 120 Euronen, dafür macht er halt Alles durch (außer String-Theorie)

Gruß

Stefan

Hallo Stefan, hallo Inttol,

Und für Physik soll die 3-bändige Sammlung von Richard P.
Feynman ein sehr guter Einstieg sein.

nicht ‚soll‘ sie ist es. Ich kenne kein besseres Physikbuch als diese drei Bände.

Kostet halt 120 Euronen,
dafür macht er halt Alles durch (außer String-Theorie)

Es gibt weit schlechtere Lehrbücher für mehr Geld zu kaufen.
Der Feynman ist eine Anschaffung fürs Leben.

Gandalf

Hallo,

Jetzt wurde eine Liste mit den einzelnen Veranstaltungen
(Vorlesungen, Übungen, Praktika …) veröffentlicht und die
hat mich etwas ins Stutzen gebracht.

diese Liste hat Vorschlagcharakter. Du bist nicht mehr in der Schule, an der Uni hast Du viele Freiheiten, mit allen Vor- und Nachteilen.

Es ist überhaupt nicht möglich, alle Veranstaltungen zu
besuchen, weil sie sich teilweise gegenseitig überschneiden,
vorallem die Übungen.

Du wirst wohl genau hinschauen müssen, was wichtig ist und was ev. doppelt angeboten wird etc.

Und ein Kumpel von mir, der auch studiert, hat jeden Tag um
spätestens 12 Uhr Schluss, meine Sachen gehen aber immer bis
mindestens 15 Uhr die ganze Woche lang!

Tja, das ist bei den NaWis (und auch bei den Igels) nun mal so. Die Chemiker haben häufig von acht bis 18:00 an der Hochschule zu tun (wegen der Praktika)

Ist das normal so oder
muss man vielleicht jede Vorlesung, falls sie mehrmals
wöchentlich stattfindet nur an einem Tag besuchen und an den
anderen Tagen wird das selbe nur nochmal wiederholt?

Wenn z.B. Mathe I zweimal angeboten wird (warum auch immer) und der Inhalt der gleiche ist, dann mußt Du natürlich nicht zweimal hinrennen, es sei denn, Du stehst so auf dem Schlauch, daß Du es zweimal über Dich ergehen lassen mußt :wink:

Gandalf

Hallo!

Ist das normal so oder
muss man vielleicht jede Vorlesung, falls sie mehrmals
wöchentlich stattfindet nur an einem Tag besuchen und an den
anderen Tagen wird das selbe nur nochmal wiederholt?

Wenn z.B. Mathe I zweimal angeboten wird (warum auch immer)
und der Inhalt der gleiche ist, dann mußt Du natürlich nicht
zweimal hinrennen, es sei denn, Du stehst so auf dem Schlauch,
daß Du es zweimal über Dich ergehen lassen mußt :wink:

Nur der Vollständigkeit halber: Wenn im Stundenplan z.B. dienstags und donnerstags „Mathe I“ steht, kann es aber durchaus auch sein, dass donnerstags die Fortsetzung vom Dienstag ist. Da hilft wirklich nur, wie Gandalf schrieb, genau hinzuschauen. Und auf die Erstsemester-Einführungsveranstaltung zu warten (hoffentlich gibt’s das!) und/ oder die höheren Semester zu fragen.

Aber keine Sorge, das findest Du dann schon raus!

Viel Spaß beim Studium wünscht

Jule

Servus,

nicht ‚soll‘ sie ist es. Ich kenne kein besseres Physikbuch
als diese drei Bände.

Hast Du denn (zum Vordiplom) einmal in den Pohl hineingeschaut?

Schöne Grüße

MM

Hi Martin,

Hast Du denn (zum Vordiplom) einmal in den Pohl
hineingeschaut?

das Buch sagt mir nichts, unser Prof hat uns dereinst den Gerthsen; Kneser empfohlen, m.E. auch kein schlechtes Buch.

Gandalf

Hallo auch!

Bei uns waren während der Umstellung von Diplomstudiengang auf Bechelor einige Vorlesung doppelt ausgeschrieben. Ich weiß nicht, wie weit diese Umstellung bei Euch schon ist, aber daran kann die fülle an Veranstaltungen auch liegen. Die Diplomstudiengänge hatten den Vorteil, dass sie sehr viel Freiheit geboten haben, sehr viele Vorlesungen haben sich aber überschnitten.Die Bachelorstudiengänge sind geregelter, haben aber den Vorteil, dass man das Studium in der Regelstudienzeit schaffen kann.

Also, wie schon gesagt, schau genau, für welches Semester die Veranstaltungen angeboten werden und ob die Übungen z.T. verschiedene Gruppen sind.
Evtl. bei der Fachschaft nachfragenoder einem für die Studenten zuständigen Prof.

Viel Spaß! Karamell

Hallo!

Es ist überhaupt nicht möglich, alle Veranstaltungen zu
besuchen, weil sie sich teilweise gegenseitig überschneiden,
vorallem die Übungen.

  1. Es steht zwar nirgendwo, aber letztlich musst du nur die Scheine machen, die zum Pflichbereich gehören.
    Wann und in welcher Reihenfolge du die machst, ist auch beim Bachelor noch egal.
    Nur die Voraussetzungen, die du erfüllen mußt sind relevant.

  2. Bei Übungen gibt es oft mehrere Blöcke.
    D.h. wenn da steht Mathe Übungen A, B, C, und die sich dann jeweils mit anderen Übungen überschneiden, dann kannst du dir die Übungsgruppen so einteilen, das du halt in alle gehen kannst.

  3. Falls sich doch was ernsthaft überschneidet, so das ihr den Studienplan nicht erfüllen könnt, hat wer großen Mist gebaut.
    Ansprechpartner ist da a) die Fachschaft, (die wissen an wen man sich wenden muß), und b) der Studiendekan.

Und ein Kumpel von mir, der auch studiert, hat jeden Tag um
spätestens 12 Uhr Schluss, meine Sachen gehen aber immer bis
mindestens 15 Uhr die ganze Woche lang! Ist das normal so oder
muss man vielleicht jede Vorlesung, falls sie mehrmals
wöchentlich stattfindet nur an einem Tag besuchen und an den
anderen Tagen wird das selbe nur nochmal wiederholt?

Tja, Naturwissenschaften sind allgemein härter als alles andere.
Da muß man mit leben. Dafür kann man verächtlich auf die Geisteswissenschaftler runterschauen.
(Was einem vielleicht nicht viel bringt, dafür ist das Studium spannender, und die Jobaussichten sind besser.)

Viele Grüße!
Ph.

Tja, Naturwissenschaften sind allgemein härter als alles
andere.
Da muß man mit leben. Dafür kann man verächtlich auf die
Geisteswissenschaftler runterschauen.

Dich möcht ich eine Woche mit dem Lesepensum eines durchschnittlichen Geisteswissenschaften-Erstis sehen. Jetzt weiß ich, wieso die Laborratten so ein arrogantes Image haben…
Damit es sachlich bleibt: Mein Studium ist zwar schon ein bisschen her, aber ich kann mich nicht erinnern, mal um 15 Uhr Schluss gehabt zu haben.

Huhu!

Dich möcht ich eine Woche mit dem Lesepensum eines
durchschnittlichen Geisteswissenschaften-Erstis sehen.

Naja, ich habe auch Philosophie-Kurse belegt, sogar einige.
(Wenn ich das richtig verstanden habe, genug, um als Magister-Nebenfachler die Zwischenprüfung zu machen.)
Der Lesestoff ist happig, aber als ich gegenüber Studenten der Geisteswissenschaften erwähnt habe, das ich die Texte zu den Seminaren wirklich lese, haben sie einen Lachanfall bekommen, und meinten, das wäre schon der erste Fehler den ich mache.

Mit der Einstellung hätte ich meine Bio-Seminare nicht geschafft.

Aber, um den Philosophen und Geisteswissenschaftlern mal nicht unrecht zu tun: Geisteswissenschaftler lernen Denken, oder wenigstens Diskutieren, Naturwissenschaftler auswendig (und rechnen).

Zumindest bis zu Begin des praktischen Teils der Ausbildung, die fällt bei Geisteswissenschaftlern weg, und von den Naturwissenschaftlern wird plötzlich denken erwartet.

Und, die Nat.Wisser haben schon alleine laut Lehrplan wesentlich mehr Anwesenheitspflicht und dann meistens noch Rechenübungen als Geisteswissenschaflter, die mehr frei haben, und sich ihre Vorlesungen viel flexibler legen können (und auch meist nicht vor 12 anfangen).

Andererseits habe ich vielleicht in meinem Ursprungsartikel nur die Humor-Tags vergessen …

Viele Grüße!
Ph.

Hallo,

Der Lesestoff ist happig, aber als ich gegenüber Studenten der
Geisteswissenschaften erwähnt habe, das ich die Texte zu den
Seminaren wirklich lese, haben sie einen Lachanfall bekommen,
und meinten, das wäre schon der erste Fehler den ich mache.

na gut, faule Menschen gibt es überall. Ich hab’s ja auch nicht böse gemeint.

Und, die Nat.Wisser haben schon alleine laut Lehrplan
wesentlich mehr Anwesenheitspflicht und dann meistens noch
Rechenübungen als Geisteswissenschaflter, die mehr frei haben,
und sich ihre Vorlesungen viel flexibler legen können (und
auch meist nicht vor 12 anfangen).

Hm, ein normaler Uni-Tag bei mir ging durchaus von neun bis vier oder sechs. Hab ich wohl was falsch gemacht.

Okay, ich kenne Pharmazeuten, die schon um acht im Labor stehen, und zu den paar Statistik-Sachen, die ich gemacht habe, musste ich auch schon um 8.15 oder so, aber das ist ja Korinthenkackerei.
Vielleicht schadet der vergleichsweise höhere Anteil von faulen Socken dem Image der Geisteswissenschaftler mehr, als ich dachte.

Was soll’s. Frieden?