Wer kann mir helfen, folgenden Spruch in Latein auszudrücken?
„Wer eine Krone hat,
dem ist etwas zu Kopf gestiegen.“
Das Wortspiel sollte möglichst mit ausgedrückt werden.
Ich selbst kann leider gar nicht Latein.
Hintergrund:
Mein jüngster Sohn (5) hat mir kürzlich eine Theaterkrone aufgesetzt,
ein Freund hat das fotografiert.
Mir ist gestern eine zuckersüße Prinzessin geboren worden.
Nun möchte ich mit diesem Bild „Nachrichten des Hofes“ an Freunde versenden.
Der Spruch soll ironisch zeigen,
dass ich zur Zeit „einen Schuss“ habe (wegen der Prinzessin).
dem ist etwas zu Kopf gestiegen."
Das Wortspiel sollte möglichst mit ausgedrückt werden.
Schwierig auszudrücken, weil es meines Wissens eine solche Redewendung im Lateinischen nicht gibt.
Mein jüngster Sohn (5) hat mir kürzlich eine Theaterkrone
aufgesetzt,
ein Freund hat das fotografiert.
Vielleicht:
Corona in capite posita
nemo se regem non delirat.
wörtlich:
Wenn ihm eine Krone aufs Haupt gesetzt wurde,
wähnt jeder sich als ein König.
(Passt ja irgendwie für den Zusammenhang mit der Prinzessin.)
Mir ist gestern eine zuckersüße Prinzessin geboren worden.
Dazu aber meine ganz herzlichen Glückwünsche für alle Beteiligten!
H.
Aber in Verbindung mit einer weiteren Verneinung („non“ vor dem Prädikat) heben sich beide Verneinungen nicht nur einfach auf, sondern ergeben eine stärkere Bejahung (nemo … non; „niemand … nicht“ im Sinn von „jeder … auf jeden Fall“; diese rhetorische Figur heißt Litotes, und ich wollte mit ihr den Ausdruck ein bisschen aufpeppen.
Beste Grüße!
H
Ps.: Vielleicht sollte man sich mal bei den Linguisten erkundigen, ob es etwas brächte, die Sprachen einzuteilen in solche, in denen die Verneinungen sich aufheben (z. B. Latein, Hochdeutsch) und solche, in denen sie sich gegenseitig steigern (Altgriechisch, Bairisch).
Hallo,
erlaube mir bitte, ohne beleidigt zu sein, eine Richtigstellung:
„Wenn er nur gekrönt wird/ist, glaubt sogar ein Sklave ein
König zu sein.“
Ist gut möglich zu sagen, wenn das sinngemäß gemeint ist.
Aber:
„Dum“ kann zwar eine Erwartung oder einen Wunsch ausdrücken (wie auch „dummodo“ und „modo“; aber dann braucht es ein Satzprädikat im Konjunktiv; man müsste hier also sagen:
Servus, dum(modo) coronetur, …
Plurimis te impertiens salutationibus
maneo
H.
Mein Latein liegt nun schon über 20 Jahre zurück, ich kann zwar deinen lat. Text (mit der deutschen Übersetzung als Spickzettel) nachvollziehen, aber selbst übersetzen hätte ich es nie nicht können