Überspannung dauerhaft messen

Hallo zusammen,

an meinem Aquarium haben meien Schildkröten eine Wärmelampe.
Nun ging das Leuchtmittel (Stück 40 Euro) kaputt.

Zunächst dachte ich, kann passieren. Jedoch ging nach kurzer Zeit das neue Leuchtmittel auch kaputt.
Damit war klar, die Fassung ist wohl defekt.
Leider brachte eine neue Fassung, mit neuem Leuchtmittel und neuer Zeitschaltuhr auch keinen Erfolg.
Nach kurzer Zeit ging diese wieder kaputt.

Die Richtige Menge Spannung ist an der Steckdose vorhanden.
Ich tippe nun drauf, dass gelegentlich eine Überspannung vorhanden ist.
Leider kann ich dies ja auf dauert nicht messen.

Gibt es ein Gerät, welches ich in die Steckdose stecken kann und eine dauerhafte Messung durchführen kann?
So, dass ich da ab und an mal drauf schaue und das Gerät mir sagt, jo da war was?

Bin über jeden Tip dankbar.

Gruß
Marcel

(PS: Das kann nicht mit meiner anderen Anfrage „FI bei Gewitter“ zusammenhängen, da es sich hier um 2 vollkommen separate Etagen und Unterverteilungen handelt)

Gibt es ein Gerät, welches ich in die Steckdose stecken kann
und eine dauerhafte Messung durchführen kann?
So, dass ich da ab und an mal drauf schaue und das Gerät mir
sagt, jo da war was?

Gibt es prinzipiell, aber die sind mit Sicherheit alle zu teuer, als dass es Sinn macht, sich so etwas wegen einem Mal Benutzen zuzulegen.

z. B.:
http://www.fluke.com/fluke/dede/Leistungsmessgerate-…

Vielleicht kann man sich das vom Netzbetreiber gegen einen Obolus für einige Tage anschließen lassen.

Es ist durchaus möglich, dass es auch so ein Zwischensteck-Energiekostenmessgerät gibt, welches einem den Max.- und Min.-Wert der Spannung speichert. Das wäre natürlich ideal. Mir ist so etwas aber nicht bekannt.

Seit wann fliegt denn bei Donner der FI und seit wann tritt das Lampenproblem auf?

MfG,
Marius

Hallo Marcel,

an meinem Aquarium haben meien Schildkröten eine Wärmelampe.
Nun ging das Leuchtmittel (Stück 40 Euro) kaputt.

Also im Prinzip eine Glühlampe mit rotem Filter.

Ich tippe nun drauf, dass gelegentlich eine Überspannung
vorhanden ist.

Die Lebensdauer von Glühlampen wird wesentlich durch Erschütterungen verkürzt. Also wenn die Lampe z.B. mit der Aquariumpumpe mitvibriert.

Auch wenn die Lampe zu heiss hat, verkürzt dies die Lebensdauer.

BTW: Wieviel ist „kurze Zeit“ in Brennstunden?

MfG Peter(TOO)

Hallo!
Steck einfach einen Überspannungsschutzschalter in die Steckdose, der kostet kaum was.
Wenn das nichts bringt, würde ich eine andere Zeitschaltuhr zum Einsatz bringen.
MfG
airblue21

Hallo,

Steck einfach einen Überspannungsschutzschalter in die
Steckdose, der kostet kaum was.
Wenn das nichts bringt,

Genau, das wird nix bringen.
Solch Überspannungsschutz ist nur für sehr kurze Spannungsimpulse, die z.B. bei Blitzschlag oder beim Ein-/Ausschalten größerer Induktivitäten enstehen.
Das ist eine gute Maßnahme zum Schutz von Halbleitern in elektronischen Schaltungen z.B. von Schaltnetzteilen.
Lampen sind auf Grund ihrer Trägheit dagegen eh nicht so empfindlich.

Die Ansprechspannung liegt aber so weit über der Nennspannung, dass eine etwas länger anstehende Überspannung die Lampe längst hat durchbrennen lassen, eh dieser Schutz anspricht. Anderfalls geht das Schutzelement (meist ein Varistor) selber schnell kaputt.

würde ich eine andere Zeitschaltuhr zum Einsatz bringen.

Und was sollte das bringen?
Gruß Uwi

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Hallo,

an meinem Aquarium haben meien Schildkröten eine Wärmelampe.

Also so eine Rot-Licht-Lampe?

Die Richtige Menge Spannung ist an der Steckdose vorhanden.

Was ist den die richtige „Menge Spannung“? Wie hstd du diese gemessen.
Welcher Typ Lampe ist das?

Ich tippe nun drauf, dass gelegentlich eine Überspannung vorhanden ist.

Nur gelegentlich?
In vielen Gegenden sind regelmäßig Spannungen um 235-240V normal.
10V über Nennspannung kann die Lebensdauer auf einen Bruchteil der üblichen Brennzeit verkürzen.
Da gehen Glühlampen schon mal deutlich schneller kaputt. Vor allem, wenn deren Qualität nicht so toll ist oder wenn diese für niedrigere Nennspannung ausgelegt sind.

Gibt es ein Gerät, welches ich in die Steckdose stecken kann
und eine dauerhafte Messung durchführen kann?
So, dass ich da ab und an mal drauf schaue und das Gerät mir
sagt, jo da war was?
Bin über jeden Tip dankbar.

Ein anderer Tip:

  1. Nicht häufig ein und ausschalten.

  2. Lampe mit etwas Unterspannung betreiben. Das kann man z.B. mit einem Dimmer realsieren.

Gruß Uwi

Hallo Uwi,

Ich tippe nun drauf, dass gelegentlich eine Überspannung vorhanden ist.

Nur gelegentlich?
In vielen Gegenden sind regelmäßig Spannungen um 235-240V
normal.
10V über Nennspannung kann die Lebensdauer auf einen Bruchteil
der üblichen Brennzeit verkürzen.

Faustformel:
10% Überspannung (das wären 23V) ergeben noch 10% Lebensdauer.

Allerdings werden die Rotlicht-Lampen eigentlich normal mit Unterspannung betrieben. Man möchte ja viel IR und eigentlich gar kein sichtbares Licht. Deshalb liegt die Fadentemperatur einiges tiefer, als bei einer normalen Glühlampe.

Die sollten also besser mit Überspannung zurechz kommen, der Schmelzpunkt vom Wolfram bleibt ja gleich.

Aber vielleicht hat der Hersteller nur billiges Vakuum eingefüllt :wink:

MfG Peter(TOO)

Die Lebensdauer kann ich nicht genau bestimmen.

Auf jeden Fall sehr kurz. Wir reden da nur von ein paar Tagen.

Es handelt sich dabei bei den letzten 2 Lampen um die „jbl reptil sun“

Gruß

Solch Überspannungsschutz ist nur für sehr kurze
Spannungsimpulse, die z.B. bei Blitzschlag oder beim
Ein-/Ausschalten größerer Induktivitäten enstehen.

So habe ich es mir auch schon sagen lassen, daher auch nicht getan.

würde ich eine andere Zeitschaltuhr zum Einsatz bringen.

Und was sollte das bringen?

Auch das habe ich schon getestet.
Bei dem neuen Setup habe ich natürlich ALLE komponenten getauscht.

Wenn dann möchte ich natürlich den gesamten Fehler beheben und nicht nur an einer Steckdose.
Wer weiss welchen Geräten dies noch schaden kann / wird.

Hallo,

an meinem Aquarium haben meien Schildkröten eine Wärmelampe.

Also so eine Rot-Licht-Lampe?

Es handelt sich dabei bei den letzten 2 Lampen um die „jbl reptil sun“

Die Richtige Menge Spannung ist an der Steckdose vorhanden.

Was ist den die richtige „Menge Spannung“? Wie hstd du diese
gemessen.

Ein befreundeter Elektriker hat vor kurzen mit seinem Multimeter ein paar Messungen durchgeführt und hat mir klar gesagt, dass alles perfekt ist. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen.

  1. Nicht häufig ein und ausschalten.

Die Lampe brennt von morgens 10 Uhr bis Nachmittags 18 Uhr durch.

  1. Lampe mit etwas Unterspannung betreiben. Das kann man z.B.
    mit einem Dimmer realsieren.

Dieser Tipp wäre natürlich fürs erste eine Lösung, jedoch nichts dauerhaftes. Wenn es im gesamten Netz der Fall ist, dann können sicherlich auch andere Geräte zu Schaden kommen. Und dann sind es nicht mehr ein paar Euronen für ein Leuchtmittel… :wink:

Gruß Uwi

Gruß
Marcel

Ich habe noch folgendes im Kopt: Eine Erhöhung der Versorgungsspannung von 5% (was völlig im Rahmen ist) fürt zu einer Verkürzung der Lebensdauer von 400%. Andersherum eine Spannungssenkung von 5% führt zur Verdoppelung der Lebensdauer. Da bei diesen Wärmelampen von sich aus, und je nach Einbauort sich die Hitze staut… stirbt sie noch eher. Natürlich können auch Netzspitzen die Lampe killen… z.B. wenn eine Industrieanlage in der Nähe ist oder eine Baustelle mit Kran. Aber hier dürften Geräte mit elektronischen Netzteiler eher Betroffen sein: Heizungssteuerungen, TV und PC Netzteile usw… deshalb glaube ich nicht an Netzspitzen.

Lösung:

  1. Mal schauen ob sich an der Lampe die Hitze staut… das muss weg! Lüftung!
  2. Leistung der Lampe reduzieren… geht recht simpel mit einem Dimmer! Man kann sich auch eine Zwischenkiste selber bauen (ggf. lassen): AP Feuchtraumkasten… Dimmer ein. Stecker u. Kupplung dran… fertich ist die Laube.
  3. Halte ich für unwahrscheinlich… aber sowas habe ich mal mit Heizungsteuerungen im Baugebiet und Wäägeeinrichtungen machen müssen: Steckdosenleiste mit Netzfilter! Der Überspannungsschutz löst erst bei ein paar 100 Volt aus… da sterben andere Geräte eher als eine Glühlampe.

Hallo Marcel,

wenn ich solche Meldungen bekomme (einschließlich „Donner Fi“) untersuche ich vor Allem den Neutralleiter und die Verbindungen zum Schutzleiter bzw. Potenzialausgleich/Erdung.
Sehr oft habe ich als unmöglich Erachtetes nacher logisch erklären können.
Lass mal eine Fachkraft ran.

Gruß

  • Volker Wolter -

Hi,

Potenzialausgleich / Erdung ist korrekt.
Wurde gemessen.

Aber ich merke schon, dass es weiter keinen Sinn hat.
Dann lassen wir mal einen anderen Profi ran :wink:

Danke!

servus!

wenn ich solche Meldungen bekomme (einschließlich „Donner Fi“)
untersuche ich vor Allem den Neutralleiter und die
Verbindungen zum Schutzleiter bzw. Potenzialausgleich/Erdung.

gut daß du das noch schriebst, und dumm daß mir das nicht schon vorher aufgefallen ist

RICHTIG !

SEBLSTVERSTÄNDLICH deutet beides (die Lebensdauer der Glühlampe
UND die Fehlauslösungen des FI ) auf ältere Installation mit bereits lockeren Klemmstellen hin

Für die Glühlampe reicht da schon EIN lockerer Kontakt zB in dem Stromkreis selbst
(kann auch zB in der Fassung selber sein!)
Für den FI kommt - wie du schreibst - ein lockerer N-Leiteranschluss (irgendwo) in Frage!

Zumindest als Routine wäre es die allererste Maßnahme bei der Fehlerbeschreibung,

  1. den Stromkreis selber auf lockere Klemmen
  2. die Verteilung/Hauptverteilung auf Festigkeit der Null-(Neutral-)Leiterverbindungen abzusuchen.

Das wäre sogar in ein bis 2 Stunden erledigt und lohnt sich sowieso mal
Die Fassung selber darf man nicht vergessen, sollte auch ausgetauscht werden

Gruß Georg