Überspannungsschutz

Hallo,

unsere Versicherung hat uns als Zusatz zur Hausratsversicherung eine Versicherung gegen Schäden aus Überspannung durch Gewitter angeboten. Soll ich darauf eingehen, oder reichen herkömmliche Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz oder ähnliches nicht völlig aus?

mfg Rita

Hallo Rita

Ich glaub’, du bringst da was durcheinander:

Bei der Versicherung geht’s darum, wer evtl. auftretende Schäden an den angeschlossenen Geräten durch Überspannungen bezahlt. Also im Prinzip: „wer richtet’s wieder, wenn’s kaputt ist?“.

Die Steckerleisten haben die Aufgabe, die Wahrscheinlichkeit eines Überspannungsschaden zu minimieren. Möglich ist so ein Schaden prinzipiell trotzdem noch (und wenn es nur die Steckerleiste ist, die nach der Überspannungsableitung nicht mehr zu gebrauchen ist). Prinzip: „was kann ich tun, dass es erst gar nicht zum (größeren) Schaden kommt?“

Die Entscheidung, ob Versicherung oder nicht kann und will ich dir nicht abnehmen. Aber vielleicht hilft’s mal, bei der Versicherung nachzufragen, ob sich der konsequente Einsatz von solchen Steckerleisten positiv auf die Versicherungsprämie auswirkt.

Gruß
peherr

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Hallo,

unsere Versicherung hat uns als Zusatz zur
Hausratsversicherung eine Versicherung gegen Schäden aus
Überspannung durch Gewitter angeboten. Soll ich darauf
eingehen, oder reichen herkömmliche Steckdosenleisten mit
Überspannungsschutz oder ähnliches nicht völlig aus?

Hallo !

Geh drauf ein!
Diese Schäden werden immer größer und häufiger.
Man kann nicht alles durch Überspannungssicherungen schützen.

Bei unseren Nachbarn hat der Blitz 300 m weiter weg eingeschlagen und die gesamte Hausinstallation war hinüber.

Unsere Übersp.versicherung kostet, glaube ich, um die drei Euro im Jahr.

mfgConrad

Hallo Zusammen
Also diese Stekdosenleisten allein haben eine wirkung gleich 0
denn es wird davon ausgegangen das eine Mehrstufige Überspannungsableitung davor sitzt .
Im algemeinn sind das 3 Stufen 1. direckt am Hausanschluß 2. In der Hauptverteilung 3. in den Unterverteilungen und dann erst haben diese Überspannungsdosen die dann noch auftretenden Überspannungen abzuleiten .
Da eine Komplette Überspannungsschutzanlage nicht gerade Preißwert ist würde ich auch auf den kostenersatz der Versicherung zurückgreifen .
http://www.dehn.de/www_DE/PDF/DS/Sd_57_d.pdf

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1 Like

Also diese Stekdosenleisten allein haben eine wirkung gleich
0
denn es wird davon ausgegangen das eine Mehrstufige
Überspannungsableitung davor sitzt .
Im algemeinn sind das 3 Stufen 1. direckt am Hausanschluß 2.
In der Hauptverteilung 3. in den Unterverteilungen und dann
erst haben diese Überspannungsdosen die dann noch auftretenden
Überspannungen abzuleiten .

Interessant zu wissen! Das steht nämlich freundlicher Weise nicht mit drauf …
Danke
peherr

Hallo,
bei einem eigenen Haus ist die sehr gut.
Kostet wenig und wenn nur 1 mal was passieren sollte hat sie sich schon ausgezahlt.
Wir hatten in 20 Jahren schon 2 mal Schaden.

Grüsse

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Wir haben kein eigenes Haus, sondern nur eine Mietwohnung, d.h., wenn was an den Hausanschlüssen ist, müsste doch eigentlich der Vermieter Schadensersatz zahlen?

Im Übrigen: vielen Dank für die vielen ausführlichen Antworten.

mfg Rita

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wenn der Blitz einschlägt
Hallo,

da ich vor 2 Jahren einen kapitalen Schaden von ca.3000€
(Wiederbeschaffungskosten) durch Blitzschlag hatte, weiß
ich einiges über die Probleme. Da ich außerdem Elektroniker
bin und auch Industrieelektronik entwickle, habe ich auch
berufliche Berührungspunkte zum Thema Blitz- und
Überspannungsschutz.

Zunächst mal eine Bemerkung: Die Hausratsversicherung wird
nur Schäden an beweglichen Sachen übernehmen. Aber gerade
diese sind auch leichter zu schützen, indem man alle
Stecker bei anziehendem Gewitter rauszieht.
Alles was irgendwie fest installiert ist, muß die Gebäude-
versicherung abgecken (also z.B. Sat-Antenne, Lampen,
Einbaugeräte, Heizungsanlage, Elektroinstallation usw.).
Einiges wird auch anders ersetzt (z.B. NTBA für ISDN und
DSL-Splitter von Telekom, Installation von TV-Kabelanlagen
durch Kabelbetreiber).

unsere Versicherung hat uns als Zusatz zur
Hausratsversicherung eine Versicherung gegen Schäden aus
Überspannung durch Gewitter angeboten. Soll ich darauf
eingehen,

Meine Hausratsversicherung hat Blitzschlag mit abgedeckt.
Falls das standardmäßig nicht bei ist, sollte man es
als Option mit bezahlen, wenn man auf diesen
Versicherungsschutz wert legt (teure Geräte, exponierte
Lage). Der Schaden an beweglichen Geräten war etwa die
Hälfte des Gesamtschadens.

oder reichen herkömmliche Steckdosenleisten mit
Überspannungsschutz oder ähnliches nicht völlig aus?

Diese Dinger haben nur das, was ordentliche Geräte sowieso
schon eingebaut haben, nähmlich den sogenannten „Feinschutz“.
Die Energie, welche da noch abgefangen wird, ist winzig
im Vergleich zu dem was durch einen Blitz, der in der
näheren Umgebung einschlägt in den Leitungen induziert wird.

Für eine ordentlichen Überspannungsschutz müssen davor also
der „Mittelschutz“ und der „Grobschutz“ installiert sein.
-> siehe anderes Posting : 3-stufiger Schutz
Infos auch vom Spezialisten
-> http://www.dehn.de/www_DE/frameset_www.html

Dann bleibt aber noch das Problem, daß Schäden auch an
Eingängen von Signalleitungen entstehen können
-> Antennenleitungen, Telefon,PC-Netzwerk, Klingelanlagen,
Steuerungen(Heizung,Klima) usw.

Da sind Schutzmaßnahmen noch schwieriger und teilweise
nur mit sehr erheblichen techn. Aufwand (sehr teuer) zu
realisieren.
Bei mir hat es z.B. über Telefonleitung das NTBA und
DSL-Splitter zerstört (darin vorhandene BE für
Überspannungschutz wurden pulverisiert). Ports von
TK-Anlage wurden mit geschädigt.
Alle Antenneneingänge von Sa-Receivern sowie das LNB
wurden zerstört. Auch Ports von Netzwerk (am PC und am
Netzwerk-Switch waren kaputt). Dies alles ist mit
Überspannungsschutz im Netzeingang gar nicht zu schützen.
Gruß Uwi

diese sind auch leichter zu schützen, indem man alle
Stecker bei anziehendem Gewitter rauszieht.

Das würde bedeuten, im Sommer zieht man jedesmal sämtliche Stecker im Haus, wenn man dieses für mehr als eine Stunde verläßt. Das ist wohl kaum nachvollziebbar. Das wird kein Mensch machen.

Alles was irgendwie fest installiert ist, muß die Gebäude-
versicherung abgecken (also z.B. Sat-Antenne, Lampen,
Einbaugeräte, Heizungsanlage, Elektroinstallation usw.).

Das tat sie bei uns nicht, denn die Gebäudeversicherung ist aufgesplittet in sämtliche unterversicherten Dinge, wie Überstromschaden. Dieser Schadensfall ist extra zu versichern, innerhalb der Gebäudeversicherung.

mfgConrad

Hallo,

diese sind auch leichter zu schützen, indem man alle
Stecker bei anziehendem Gewitter rauszieht.

Das würde bedeuten, im Sommer zieht man jedesmal sämtliche
Stecker im Haus, wenn man dieses für mehr als eine Stunde
verläßt.

Gewitter gibt’s selten am Morgen und auch kaum in einer
Perode mit Landregen. Eine hohe Wahrscheinlichkeit solcher
Schadensfälle kann man also schon auf bestimmte Zeiten
einschränken.

Das ist wohl kaum nachvollziebbar. Das wird kein
Mensch machen.

Naja, das ist natürlich wenig praktikabel und 100%-ige
Sicherheit gibt es eh nicht.

Allerdings kann man das Risiko eines Schadens doch begrenzen,
wenn man bei heraufziehenden Gewitter etsprechend handelt.
Wenn man zu Hause ist, kann man das schon machen und wenn
man in Urlaub fährt ist es auch durchaus zu empfehlen,
derart vorzubeugen (ich finde, das ist schon zumutbar).
Es müssen auch nicht die Stecker jedes Gerätes herausgezogen
werden, sondern nur der Stecker des Verteilers, denn
üblicheweise werden an eine Steckdose viele Geräte mit
geringer Leistung angeschlossen(z.B.Fernseher,Sat-Receiver,
Video-Rec,CD/DVD-Player,Radio usw.).
Auch alle PC-Komponenten hängen üblicherweise an einer
Steckdose.
Das Entfernen von Signalkabeln ist dann allerdings noch
aufwendiger und teilweise wohl tatsächlich unzumutbar.
Bei dem Schadenfall in meinem Haus gab es auch Geräte-
die nicht betroffen waren, weil ich eben des Stecker
gezogen hatte (2. PC, Fernseher, Radio, Videorec. usw).
Nur die Geräte, die über Antennenkabel und Telefon angeschl.
waren, musten alle steben (war aber wohl auch ein Extremfall).

Alles was irgendwie fest installiert ist, muß die Gebäude-
versicherung abgecken (also z.B. Sat-Antenne, Lampen,
Einbaugeräte, Heizungsanlage, Elektroinstallation usw.).

Das tat sie bei uns nicht, denn die Gebäudeversicherung ist
aufgesplittet in sämtliche unterversicherten Dinge, wie
Überstromschaden. Dieser Schadensfall ist extra zu versichern,
innerhalb der Gebäudeversicherung.

Versicherungen sind offensichtlich sehr unterschiedlich.
Das ist ein Grund mehr, genau auf’s Kleingedruckte zu sehen.
Wie gesagt, bei mir war der Blitzschlag in der Hausratsvers.
und auch in der Gebäudevers. integriert (habe einen guten
Versicherungsmakler :smile:

Ich wollte aber eben nur klarstellen, daß die Hausratsvers.
(auch incl. Blitzschutz) nicht für alles aufkommt.
Wer z.B. eine teure Hauselektronik hat, die fest installiert
ist, hat da weitaus größere Schäden außerhalb der
Hausratsvers. Ich hatte z.VB. eine defekte Steuerung
vom Gasbrenner und ein defektes Modul des E-Herdes, die
nicht von Hausratsvers. abgedeckt wurden (knapp 700€).
Gruß Uwi

Allerdings kann man das Risiko eines Schadens doch begrenzen,
wenn man bei heraufziehenden Gewitter etsprechend handelt.
Wenn man zu Hause ist, kann man das schon machen und wenn
man in Urlaub fährt ist es auch durchaus zu empfehlen,
derart vorzubeugen (ich finde, das ist schon zumutbar).

Klar, aber die meisten Menschen verlassen ihre Wohnung täglich für 9 - 10 Stunden!! was dann?

Ich wollte aber eben nur klarstellen, daß die Hausratsvers.
(auch incl. Blitzschutz) nicht für alles aufkommt.

Blitzschaden ja, Überspannung nein. Die muß extra versichert werden.

mfgConrad

Hallo,

Allerdings kann man das Risiko eines Schadens doch begrenzen,
wenn man bei heraufziehenden Gewitter etsprechend handelt.
Wenn man zu Hause ist, kann man das schon machen und wenn
man in Urlaub fährt ist es auch durchaus zu empfehlen,
derart vorzubeugen (ich finde, das ist schon zumutbar).

Klar, aber die meisten Menschen verlassen ihre Wohnung täglich
für 9 - 10 Stunden!! was dann?

Man kann sich natürlich auch einfach dumm stellen, nicht wahr?

  1. Gewitter treten meist in den frühen Abendstunden bis
    ca. Mitternacht auf. Also nicht in der üblichen
    Hauptgeschäftszeit, wo keiner zu Hause ist.

  2. Gewitter treten vorhersehbar bei heißer und schwüler
    Witterung von Juni bis September auf.

  3. Es gibt neuerdings so eine Erfindung, die heißt
    „Wetterbericht“. Da wird sogar verhergesagt, wenn mit
    Gewittern zu rechnen ist.

Gruß Uwi

Hallo,

  1. Es gibt neuerdings so eine Erfindung, die heißt
    „Wetterbericht“. Da wird sogar verhergesagt, wenn mit
    Gewittern zu rechnen ist.

Gruß Uwi

Und auch im I-Net z.B. http://www.wetteronline.de/dldlakt.htm

mfg
W.

Man kann sich natürlich auch einfach dumm stellen, nicht wahr?

  1. Gewitter treten meist in den frühen Abendstunden bis
    ca. Mitternacht auf. Also nicht in der üblichen
    Hauptgeschäftszeit, wo keiner zu Hause ist.

Diese Regel trifft bei uns nicht zu. Der letzte große Schaden überkam uns morgens um 10.00 Uhr.

  1. Gewitter treten vorhersehbar bei heißer und schwüler
    Witterung von Juni bis September auf.

Merkwürdig, aber auch dann werden Leute ihre Häuser verlassen.

  1. Es gibt neuerdings so eine Erfindung, die heißt
    „Wetterbericht“. Da wird sogar verhergesagt, wenn mit
    Gewittern zu rechnen ist.

Die Wetterberichte der letzten jahre stimmten für unsere Gegend max. zu 10%.

Rückfrage

Bei mir hat es z.B. über Telefonleitung das NTBA und
DSL-Splitter zerstört (darin vorhandene BE für
Überspannungschutz wurden pulverisiert). Ports von
TK-Anlage wurden mit geschädigt.
Alle Antenneneingänge von Sa-Receivern sowie das LNB
wurden zerstört. Auch Ports von Netzwerk (am PC und am
Netzwerk-Switch waren kaputt). Dies alles ist mit
Überspannungsschutz im Netzeingang gar nicht zu schützen.

Hallo,

das wirft doch eine nähere Betrachtung auf:
Ich miete bei der Telekom (oder wem auch immer) eine Telefonleitung, diese hat Anschlusswerte laut Norm?!
Wenn die Telekom oder so mir dann eine Überspannung liefert (wg. Blitz, oder weil einer im Fernmeldeamt versehentlich mir 230 V ins Haus schickt), dann ist doch der Vermieter (in diesem Fall Telefongesellschaft) für den Schaden verantwortlich?
Wenn mein Vermieter mir eine Satelitenschüssel anschliesst und über das Antennenkabel ströme kommen die nicht „normgerecht“ sind, bin ich doch nicht verantwortlich, sondern der Lieferant (hier Vermieter/Betreiber)?
Warum sollte dann ich nun ausgerechnet mich davor absichern? Für die Elektrizitätsversorger gilt doch theoretisch das Selbe?

Meines Erachtens müssten die jeweiligen Betriebsversicherungen der Lieferanten das zahlen? Oder werden etwaige Schäden durch „Fehllieferungen“ ausgeschlossen? wäre das rechtskräftig? Würde mich arg wundern.

Wenn ein Elektriker in einer Schaltung einen Fehler einbaut und es dadurch zu einem Kurzschluss mit dabei enstehender Überspannung entsteht, ist er auch für den Schaden verantwortlich …

Na, vielleicht ist das in der „Höheren Gewalt Klausel“ ausgeschlossen, aber eigentlich ein Unding? Letztlich gäbe es nämlich technisch für alle Lieferanten die Möglichkeiten einen Überspannungsschutz einzubauen?

Gruß aus Hamburg
Knud Schiffmann
http://internet-partner.de

Hallo,

Ich bin kein Rechtsverdreher, deshalb nimm meine Antworten
mal ohne Gewähr.

Wenn die Telekom oder so mir dann eine Überspannung liefert
(wg. Blitz, oder weil einer im Fernmeldeamt versehentlich mir
230 V ins Haus schickt), dann ist doch der Vermieter (in
diesem Fall Telefongesellschaft) für den Schaden
verantwortlich?

Überspannung durch Fehlerhafte Beschaltung beim Anbieter
der Dienstleistung geht auf seine Kappe. Das ist aber sehr
schwer nachzuweisen.
Blitzschlag ist höhere Gewalt. Dafür kann die Telekom
oder der Kabelbrteiber sowie auch der Ernergieversorger
nichts. Deshalb wird da auch nur Deine eigene Versicherung
greifen. Ausnahme: Geräte, die der Dienstleiter mit
in seinem Paket anbietet (z.B. NTBA, DSL-Spitter,
SAT-Verteiler usw.)

Ansonsten binn ich der Meinung, daß Überspannung durch
Fehlschaltungen wirklch selten sind und in machen Breichen
schlicht nicht möglich.

Wenn mein Vermieter mir eine Satelitenschüssel anschliesst und
über das Antennenkabel ströme kommen die nicht „normgerecht“
sind, bin ich doch nicht verantwortlich, sondern der Lieferant

Der Vermieter kann auch nix für Gewitter. Er ist also auch
nicht der Verursacher. Er muß allerdings alles Installationen
bis zur Übergabestelle in Deiner Wohnung wieder fit machen.

(hier Vermieter/Betreiber)?
Warum sollte dann ich nun ausgerechnet mich davor absichern?
Für die Elektrizitätsversorger gilt doch theoretisch das
Selbe?

Für Überspannungen durch Fehlschaltungen ja
(Nachweis ist aber schwierig).
Überspannung durch Blitzschlag oder Atombombenabwurf nein!

Meines Erachtens müssten die jeweiligen Betriebsversicherungen
der Lieferanten das zahlen? Oder werden etwaige Schäden durch
„Fehllieferungen“ ausgeschlossen? wäre das rechtskräftig?
Würde mich arg wundern.

Wenn ein Elektriker in einer Schaltung einen Fehler einbaut
und es dadurch zu einem Kurzschluss mit dabei enstehender
Überspannung entsteht, ist er auch für den Schaden
verantwortlich …

ja, sofern er im Aufrag einer Fa. arbeitet.
Wenn er mal in Schwarzarbeit bei Dir zu Hause was macht ???
Da weiss ich auch nicht :-?)

Na, vielleicht ist das in der „Höheren Gewalt Klausel“
ausgeschlossen, aber eigentlich ein Unding? Letztlich gäbe es
nämlich technisch für alle Lieferanten die Möglichkeiten
einen Überspannungsschutz einzubauen?

Was technisch machbar und was real bezahlbar ist sind
2 verschiedene Schuhe. Ab einem bestimmten Level ist
es einfach unwirtschaftlich alles perfekt abzusichern.
Eine Telefonleitung ist nun mal nicht für 20KV und
1000A ausgelegt!
Gruß Uwi

Hi,

wie ist das eigentlich bei einer abschaltbaren Steckerleiste (im abgeschalteten
Zustand)? Reicht das als Schutz schon aus?

Gruß vom T.

Hi Telefonmann,

wenn der Blitz kommt bzw. die von ihm induzierte Spannung an der Steckdose zwischen Phase und Null z.B. 150.000 Volt beträgt, überspringt sie den kleinen Abstand zwischen den Schaltkontakten eines ausgeschalteten Schalters mit Leichtigkeit.
Es hilft also nur, den Stecker aus der Dose zu ziehen und mindestens einen Meter entfernt abzulegen.
Aber bei einem massiven Blitzeinschlag nützt das auch nicht viel, weil durch den elektromagnetischen Impuls auch ohne direkten Drahtkontakt in den Haushaltsgeräten so hohe Spannungen induziert werden dass alles zu spät ist.

Ich kenne z. B. den Fall dass der Blitz in den Telefonmasten im Vorgarten eingeschlagen ist und die gesamte Haus-Elektrik und -Elektronik hinüber war. Ein Hausbewohner berichtete von einem Funken, der über einen Meter weit von einer Steckdose an der Wand zu einem Zentralheizkörper geknallt war.

Michael

Oha,

da kann man ja nur hoffen, daß der Blitz möglichst weit entfernt einschlägt *g*.

Danke und Grüße vom T.