Hallo Micha,
Nämlich daß ein Überspannungsschutzadapter n a c h einem
Blitzeinschlag in
die Stromleitung - vor der er ja angeschossene Geräte schützen
soll - Feuer
fangen kann (im schlimmsten Fall ein Wohnungsbrand !) …
Du musst da differenzieren.
Spannungsspitzen treten im Stromnetz dauernd auf, diese entstehen schon beim Schalten von Induktiven Verbrauchern, wie Motoren, Trafos, Leuchtstofflampen mit konventionellen Vorschaltgeräten usw. Auch wenn im Mittel- und Hochspannungsnetz Leitungen umgeschaltet werden entstehen Spannungsspitzen.
Unter diesen Umständen darf ein normgerechter Überspannungsschutz kein Feuer auslösen!
Blitzschlag ist ein ganz anderes Thema!
Hier treten Spannungen und Ströme jenseits alles Normen auf. Dabei kann auch eine normale Steckdose einen Brand auslösen, wenn die richtigen Umstände zusammen kommen.
Auch schon ein Blitzschlag in der Nähe kann Geräte zerstören, weil die Leitungen als Antenne wirken und so die Energie ins Gerät kommt, da hilft dann kein Überspannungsschutz-Zwischenstecker der Welt irgend etwas.
Und daß ein solches Überspannungsschutzgerät h i n t e r h e
r nicht mehr zu
gebrauchen sei: die dort drin enthaltenen elektronischen
Bauteile blocken zwar
die Überspannung bei einem Blitzeinschlag, in die
Stromleitung, ab, jedoch nur
e i n mal, weil sie danach kaputt sind - also ein neuen
Überspannungsschutz-
adapter kaufen !??
Ab einer bestimmten Blitzenergie ist dem so!
Das ist wie bim Auto. Bei kleinen Rempeleien wird die Energie in den Stossstangen aufgefangen, bei grösseren geben dann die Knautschzonen nach und du hast einen Totalschaden.
Man kann nun mal kein Auto konstruieren, welches man mit 100kmh frontal gegen die Wand fahren kann und das dabei ganz bleibt.
MfG Peter(TOO)