Hallo,
Angenommen, jemand arbeitet Teilzeit (120h/Monat). Er fragt schriftlich nach einer Gehaltserhöhung, äußert gleichzeitig den Wunsch, auf 140h/Monat zu erhöhen. Auf beides keine Reaktion vom Arbeitgeber.
Zwei Monate später ist etwas mehr Gehalt auf dem Konto, prima, denkt sich der AN, Gehaltserhöhung genehmigt. 9 Monate später ruft der AG an und sagt ganz direkt, sie haben über 200 Minusstunden!
Dem AG war plötzlich aufgefallen, dass seit 9 Monaten Gehalt für 140 statt 120h überwiesen wird, hatte aber überhaupt nicht auf dem Schirm, den AN entsprechend mehr (+20h/Monat) einzusetzen, im Gegenteil, er wurde sogar einen Monat aus dem Betrieb genommen, um Stunden abzubauen.
Der AG gibt zu, dass er hier Mist gebaut hat. Dennoch: Nun soll der AN 9 Monate rückwirkend den 140h-Vertrag unterschreiben und einen weiter anwachsenden Riesenberg Minusstunden abbauen.
Wie sollte sich der AN hier am besten verhalten? Unschuldig an der Situation ist er gewiss nicht und er hat ja auch schon Geld erhalten, für das er nicht gearbeitet hat…
Herzliche Grüße!