Übertritt in PKV

Hallo Forumsexperten,

trotz google habe ich auf einige Fragen zum Wechsel von der GKV in die PKV keine Antwort gefunden oder verwirrende, weil viele Seiten leider bei ihren Artikeln keinen Hinweis auf das Erstellungsdatum tragen und sich in dem Bereich ja dauernd etwas ändert…

  1. Beim Einkommen zählen ständig gewährte geldwerte Vorteile (Dienstwagen) dazu, richtig? Wenn ja, dann genau in der Form, wie sie auch auf dem Gehaltszettel stehen (1%-Regel)?

  2. Gilt noch die Dreijahresfrist, die das Einkommen über der Pflichtversicherungsgrenze liegen muss? Mir war was von einer Senkung auf 1 Jahr im Hinterkopf.

  3. Wie läuft so ein Wechsel ab? Vertrag mit PKV abschließen und diesen in Kopie dann mit der Kündigung an die bisherige GKV? Gibt es eine Aufnahmeuntersuchung? Wenn ja, wie muss man sich die vorstellen?

  4. Natürlich schwer pauschal zu beantworten, aber vielleicht klappts ja doch - lohnt sich ein solcher Wechsel erfahrungsgemäß für einen Mann knapp über Mitte 30, der nur so eben über der Pflichtgrenze liegt und keine Vorerkrankungen hat?

Bevor mich jemand auf googe verweist - ich selbst habe wie doof gesucht und war mir sicher, Antworten selber zu finden. Fakt ist aber, dass man alle Naselang sich widersprechende Infos findet, die man nicht sortieren kann, da sich seltenst nachvollziehen läßt, von wann (und mit welchem Stand) Artikel, FAQs und Infos sind :frowning:

Danke & Grüße
Claus

Hallo,

  1. Beim Einkommen zählen ständig gewährte geldwerte Vorteile
    (Dienstwagen) dazu, richtig? Wenn ja, dann genau in der Form,
    wie sie auch auf dem Gehaltszettel stehen (1%-Regel)?

Es zählt das regelmäßige SV-Brutto; werden für den geldwerten Vorteil Dienstwagen SV-Beiträge abgeführt? Nach meiner Kenntnis: Nein!

  1. Gilt noch die Dreijahresfrist, die das Einkommen über der
    Pflichtversicherungsgrenze liegen muss?

JA.

Mir war was von einer Senkung auf 1 Jahr im Hinterkopf.

Das ist geplant aber noch nicht definitiv.

  1. Wie läuft so ein Wechsel ab? Vertrag mit PKV abschließen
    und diesen in Kopie dann mit der Kündigung an die bisherige
    GKV? Gibt es eine Aufnahmeuntersuchung? Wenn ja, wie muss man
    sich die vorstellen?

Lass Dich beraten!

  1. Natürlich schwer pauschal zu beantworten, aber vielleicht
    klappts ja doch - lohnt sich ein solcher Wechsel
    erfahrungsgemäß für einen Mann knapp über Mitte 30, der nur so
    eben über der Pflichtgrenze liegt und keine Vorerkrankungen
    hat?

Wie ist die familiäre Situation? Was ist für die Zukunft geplant? Auf welche Art Absicherung wird Wert gelegt? Beraten lassen!

Bevor mich jemand auf googe verweist - ich selbst habe wie
doof gesucht und war mir sicher, Antworten selber zu finden.

PKV über Internet? Beratung über Internet? Lass die Finger davon.

Gruß J.K.

Hallo,

  1. Beim Einkommen zählen ständig gewährte geldwerte Vorteile
    (Dienstwagen) dazu, richtig? Wenn ja, dann genau in der Form,
    wie sie auch auf dem Gehaltszettel stehen (1%-Regel)?

Es zählt das regelmäßige SV-Brutto; werden für den geldwerten
Vorteil Dienstwagen SV-Beiträge abgeführt? Nach meiner
Kenntnis: Nein!

Zum sozialversicherungspflichtigen Entgelt gehören auch Sachbezüge. Das gilt auch für den geltwerten Vorteil aus einem Dienstwagen. Und zwar wird er in der gleichen Höhe berücksichtigt, in der er als steuerpflichtiger Arbeitslohn gilt. Das ergibt sich auch aus der Gehaltsabrechnung. Dort wird das soz.vers. pflichtige Entgelt und der steuerpflichtige Lohn getrennt aufgeführt.Es lässt sich dort leicht ablesen, ob und in welcher Höhe ein Dienstwagen berücksichtigt wurde.

Gruß Woko

Hallo Claus,

ich würde dir abraten dich selbst zu beraten.

Du kannst hier leider nur ganz pauschale Aussagen zu einzelnen Sachverhalten erhalten, die mit deiner Situation und deinem Bedarf nicht übereinstimmen müssen.
Das denke ich, kann wird dir nicht genügen.Wende dich doch bitte an einen Berater/Makler vor Ort.Mit diesen kannst du deine individuelle Situation und deinen Bedarf ganz konkret besprechen.Ohne eine genaue Analyse deiner Situation, gerade auch im Bereich Krankenversicherung,
kaufst du dir im Wesentlichen nur die Katze im Sack.
Und vorallem stehst du bei einer Fehlentscheidung nicht alleine da, sondern kannst dich wieder an deinem Berater/Makler schadlos halten.

Herzliche Grüße

Sohn Mannheims

Danke für dem Hinweis!
o.w.T.