Guten Tag,
wer kennt sich mit Überweisung eines Betrages nach Russland? Per Bank? per web-mone ? Was besser Danke
mfg
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mfg
Guten Tag,
wer kennt sich mit Überweisung eines Betrages nach Russland?
Per Bank? per web-mone ? Was besser Danke
mfg
Hi Marlen,
sorry, da habe ich keine Erfahrung.
LG Kerstin
Guten Tag,
wer kennt sich mit Überweisung eines Betrages nach Russland?
Per Bank? per web-mone ? Was besser Danke
mfg
Sorry, ich habe keine Ahnung wie das in Russland funktioniert. Am besten du fragst direkt bei deiner Hausbank an.
MfG
caubilim
Guten Tag,
wer kennt sich mit Überweisung eines Betrages nach Russland?
Per Bank? per web-mone ? Was besser Danke
mfg
Hallo, hab leider keine Ahnung. Hab nur mal nach Belgien Geld überwiesen und das ging reibungslos und kostenlos. gruß Stefan
Hallo Marlen,
um es kurz zu machen: Wenn es sich um gelegentliche Zahlungen handelt und der Betrag nicht höher ist als ca. 1000 EUR: dann Barüberweisung per Western Union. Ist sicher, einfach (bei jedem Postamt möglich) und schnell - in 15 min. ist das Geld in RU. In Russland kann das Geld bei de facto jeder Bank oder Postamt abgeholt werden.
Die Gebühren sind mit ca. 50,- EUR zwar saftig, aber Banküberweisungen bei diesem Zahlbetrag können NOCH TEURER sein, siehe unten.
In RU gilt nach wie vor „Bargeld lacht“; dort ist Western Union das gängige Verfahren unter Privatleuten, da anders als in Westeuropa nicht jeder Russe ein Bankkonto hat.
Ich spreche hier aus Erfahrung; habe selbst Verwandte und Geschäftsbeziehungen nach Russland.
Nur wenn es regelmäßige Zahlungen sind und/oder der Betrag deutlich höher ist, kommt eine Banküberweisung in Frage. Dabei sind aber eine Menge Punkte exakt zu beachten, sonst erreicht das Geld nicht den Empfänger und kommt womöglich ein paar Wochen später, „erleichtert“ um 10-20% Gebühren und Wechselskursverluste, zurück.
Im einzelnen:
Du brauchst den vollständigen Namen des Zahlungsempfängers (inkl. Vatersnamen!! - patrimonyium; der ist in RU integraler Namensbestandteil). Seit Dez.2009 gelten hierzu in RU verschärfte Bestimmungen (wg „Terroristenfang“ haha). D.h. die Angabe des Empfängernamens muss *exakt buchstabengetreu* mit der Kontobezeichnung übereinstimmen. Da geht’s schon los, weil die Transliteration des kyrillischen Alphabets ins Lateinische 1-zu-1 nicht möglich ist. Ähnliches gilt bei Firmennamen: eine „OAO“ ist was völlig anderes als eine „OOO“…
Du brauchst logischerweise die Kontonummer (ist in RU stets und immer exakt 20-stellig). Eine IBAN oder so gibt es in RU nicht!! Dies ist innerhalb RU kein Problem, da dort die Kto-Nr. eindeutig ist; im internat. Verkehr allerdings schon eines…
Das Empfängerkonto muß in „Valuta“ geführt werden; also in EUR, USD oder so. Überweisungen auf ein Rubel-Konto sind mit unendlichem Papierkram verbunden. Allerdings ist die Eröffnung eines EUR-Kontos in RU absolut kein Problem mehr.
Du braucht den Namen der kontoführenden Bank und den SWIFT- oder BIC-Code der Bank. Alle Auslandszahlungen laufen stets über die Zentrale der Bank in Moskau oder St.Petersburg, auch wenn das eigentliche Konto bei einer Filiale z.B. in Samara geführt wird.
Übersteigt der Zahlbetrag den Gegenwert von USD 5000,- , muß der Empfänger einen sog. Handelspass („Pasport Sdelki“) beantragen, und zwar *vor* Eingang des Geldes. Die kontoführende Bank erledigt das gerne gegen saftige Gebühren… Dies hängt damit zusammen, dass der RUB zwar eine frei konvertierbare Währung ist, aber trotzdem nach wie vor recht strenge Devisenkontrollbestimmungen bestehen.
Nach neusten Bestimmungen muß der Empfänger auch bei kleineren Beträgen eine schriftliche Erklärung abgeben, woher das Geld stammt, daß er kein Terrorist ist usw. Manche Banken legen das sehr eng aus, andere großzügiger, je nach dem, wie „wichtig“ der Kunde ist…
Die Überweisung aus der Euro-Zone nach RU wird grundsätzlich über eine Korrespondenzbank abgewickelt. Und da lauert eine gewaltige Kostenfalle! Denn zu den Gebühren Deiner Bank für einen Auslandszahlungsauftrag ausserhalb der SEPA-Zone (zwischen 2,50 (schweiz. Kantonalbank) und 40,00 EUR (z.B. Dresdner Bank DE) - immer bezogen auf 1000 EUR Überweisung) und den Gebühren der RU-Bank für den Zahlungseingang (ca. 5-15 EUR) kommen noch die Gebühren der Korrespondenzbank (Third Party Fees) hinzu. Diese können z.B. bei Deutsche Bank fast 60 EUR betragen und werden normalerweise (Kostenregelung „SHARE“) dem Empfänger abgezogen. Macht ungünstigstensfalls über 100 EUR bei 1000 EUR Nennbetrag aus! und kann einigen Ärger verursachen.
Es gibt wesentlich günstigere Korrespondenzbanken für EUR-Transfers nach RU; z.B. VTB (Deutschland) AG in Frankfurt oder Raiffeisen Zentralbank in Wien. Aber der normale Privatkunde hat leider kaum einen Einfluss darauf, welche Korrespondenzbank seine Hausbank benutzt. Nur wenige Online-Banking Systeme für Privatkunden lassen eine Vorgabe der Korrespondenzbank zu.
Jetzt das Positive: Stimmt alles, so ist das Geld in der Regel innert eines Buchungstages auf dem Konto in RU. Für kommerzielle Überweisungen von großen Beträgen, bei denen die Gebühren keine Rolle mehr spielen, eine feine und zuverlässige Sache.
Für „normale“ Privatzahlungen nach RU ist Western Union das einzig vernünftige; leider.
Hoffe, das hat etwas Klarheit geschaffen.