Überweisung - Wie funktiobiert's?

Hallo,

kennt jemand von euch eine gute Seite, wo erklärt wird, wie eine Überweisung funktioniert (die einzelenen Schritte)? Nur so interessehalber. Ich überweise nämlich so oft Geld und frage mich immer warum die Banken so „lange“ brauchen.

Gruß
Mac

Hallo Mac,

also das geht so:
http://www.zahlungsverkehr-faq.de/ueberweisung.html

wow das wusste ich bisher auch nicht:wink:))

Viele Grüße
Eve*

Danke Eve, wirklich gute Seite.

Was mich wundert ist, dass ein Überweisungsvorgang doch recht lange dauert. Warum geht das nicht so schnell wie bei einer eMail?

Hier z. B. der auf der Seite geschilderte „schnelle Verrechnungsweg“:

 \* Überweisung von A-Bank Frankfurt an B-Bank Frankfurt. Der Auftrag wird morgens elektronisch eingereicht und kann automatisch von der EDV freigegeben werden (Elektronische Unterschrift in Ordnung, ausreichend Deckung auf dem Konto).
 \* Die Überweisung wird dem Kundenkonto belastet und der Gegenwert auf den Leitweg "B-Bank" geschickt. Mittags wird der Saldo der gegenseitigen Verrechnung gebildet und über das LZB-Konto ausgeglichen. Belastung des Auftraggeberkontos, Saldoausgleich über LZB (Ausgleich nachts) an die B-Bank.
 \* Die B-Bank bucht nachts im Stapelbetrieb alle eingegangenen Überweisungen aller Banken auf die Kundenkonten und generiert die Auszüge. Buchung vom Interbanken-Verrechnungskonto auf das Empfängerkonto.
 \* Der Empfänger holt am nächsten Morgen seine Auszüg elektronisch ab und sieht den Überweisungseingang vom Vortag. 

In der Kette scheint ja nirgendswo die Bremse „Mensch“ aufzutreten.
Das heißt, das müsste ja elektronisch voll automatisiert sein?!

Gruß
Mac

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Guten Morgen,

ich will es mal an einem Beispiel näher ausführen.

Kunde einer Volksbank überweist an Sparkasse im selben Ort.
Als Beispiel nehme ich mal Friedrichshafen.

Kunde gibt Überweisung (egal ob elektronisch oder beleghaft) ab - entscheidend hierfür: Vor oder nach Buchungsschnitt, ob die Überweisung noch am selben Tag ausgeführt wird. (Weitere Verzögerung könnte durch beleghafte Abgabe in einer Zweigstelle vergehn, da sie in die Zentrale befördert werden muss und die Zweigstellenpost für den Tag schon abgeholt woden sein könnte. Länger wie zum Buchungsschnitt am nächsten Tag allerdings auch hier nicht).

Das ganze geht mit dem zu bestimmten Buchungszeiten gesammelt an die DZ Bank in FFM. - Ja es wäre auch einzeln möglich, allerdings wäre eine Überweisung dann so teuer, dass du dir die Briefunschlagmethode wieder überlegen würdest.

Von der DZ Bank geht das ganze dann an die Bundesbank FFM, die es Ihrerseits an die LBBW Stuttgart weitergibt. Von da aus dann zur Sparkasse vor Ort. Immer schön gesammelt zu einigen Buchungszeitpunkten. Nebenbei stellt die Bundesbank Ihre Systeme auch nur bis zu einem gewissen Zeitpunkt zur Verfügung. Der liegt am frühen Nachmittag. Und dann kommt noch dazu, dass die Sparkasse tatsächlich wie beschrieben noch die Übernachtverbuchung auf den Kundenkonten hat - ich lasse mich gerne belehren dass sich das geändert hat.

Und nun dürfen theorethisch nicht mehr wie 3 Tage vergangen sein.

Persönliche Anmerkung: In die Gegenrichtung ist die Zahlung ein gutes Stück schneller sichtbar, da bei Eingang auf dem Kundenkonto die Zahlung sofort sichtbar ist (andere Software).

Warum nicht rund um die Ur gebucht wird? Kostengründe, nochmals Kostengründe, aufeinander abzustimmende Systeme und natürlich wäre es wesentlich erschwert ein Liquiditätssteuerung mit Hinblick auf die zu unterhaltende Mindestreserve zu haben.

Gruß Ivo

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Vielen Dank! oT

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Hallo,

lass das bloß nicht den Maximilian Esser lesen !!

Gruß jetme

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