mein Mann hat vor Jahren seinen Überziehungskredit (ÜK) auf seinem Girokonto auf 500,-- Euro begrenzen lassen. Da er nicht so gut mit Geld umgehen kann, war das eine gute Entscheidung.
Jetzt hat er von der Volksbank Stuttgart eine „Mitteilung“ erhalten, wonach sein ÜK auf 1300,-- Euro entsprechend seinem Einkommen erhöht wurde.
Meine heutige Vorsprache bei der Volksbank Stuttgart ergab, daß eine Reduzierung auf 500,-- Euro (wie vorher) nicht möglich sei. Entweder man setzt den ÜK auf Null oder macht einen Darlehensvertrag über 500 Euro, der dann in das Girokonto eingebunden wird. Eine Selbstbestimmung über die Höhe des ÜK gibt es nicht mehr.
Bei einem Zinssatz von 11,75 % macht die Bank einen guten Gewinn, indem sie bei Ihren Kunden den ÜK selbst festsetzt.
Bei einem Zinssatz von 11,75 % macht die Bank einen guten
Gewinn, indem sie bei Ihren Kunden den ÜK selbst festsetzt.
Gewinn wird nur gemacht, wenn der Kunde den Kredit auch in Anspruch nimmt und das hat er allein in der Hand. Wenn der betreffende Kunde nicht mit Geld umgehen kann, wäre es wohl am besten, die Kreditlinie gleich komplett zu streichen und in einem zweiten Schritt alle Karten und Schecks an die Bank zurückzugeben.
Ob der Kredit in beliebiger Höhe eingeräumt werden kann oder nicht, kann nur das Kreditinstitut mit Sicherheit sagen, das den Kredit einräumt.
Im übrigen sein noch angemerkt, daß üblicherweise darüber gemeckert wird, daß daß kein oder ein zu niedriger Kredit eingeräumt wird. Man kann es also sowieso nie allen rechtmachen.
danke für die Antwort. Ist mir klar, daß Zinsen nur bei Inanpruchnahme des Dispo’s entstehen.
Ich kann nur nicht verstehen, daß der Dispo von der Bank vorgegeben wird, und nicht mehr - wie vorher - individuell nach Bedarf geändert werden kann.
danke für die Antwort. Ist mir klar, daß Zinsen nur bei Inanpruchnahme des Dispo’s entstehen.
Ich kann nur nicht verstehen, daß der Dispo von der Bank vorgegeben wird, und nicht mehr - wie vorher - individuell nach Bedarf vom Kontoinhaber geändert werden kann.
Schließlich ist es mein Konto und ich denke, daß es möglich sein müßte, meinen Dispo-Rahmen selbst zu bestimmen.
Bitte bedenke, daß z.B. ein Süchtiger, der plötzlich über „mehr“ Geld verfügt in Teufels Küche kommen könnte.
Auch wenn Eltern für ihre Jugendlichen einen individuellen Dispo eingerichtet haben, ist der nicht mehr gültig, sondern wird nach einer Berechnung der Eingänge von der Bank festgesetzt und ist nicht mehr zu ändern.
Hallo.
Der Kunde ist König. Über Dein Geld kannst nur Du bestimmen. Mach das Deiner Bank klar. Ansonsten versprich Deiner Bank, dass Du dein Konto schliesst, zu einer anderen Bank gehst und Negativreklame von der Alten Bank machst.
Geh von der Tatsache aus, Wer will was von Wem? Du willst nichts von Deiner Bank, es gibt auch noch Andere. Die Bank will was von Dir, Dein Geld verwalten und Gewinne davon machen, das ist deren Arbeit und Existenz.
Gruss Frank
Dann sollte es auch kein Problem sein, wenn die Bank einen höheren Rahmen stellt. Man muß den Rahmen ja nicht nutzen. Über sein Geld bestimmen, erfordert nunmal Eigenverantwortung.
Die Verantwortung über sein Geld sollte man nicht auf andere abschieben, nicht auf den Ehegatten und schon gar nicht auf die Bank.
Geh von der Tatsache aus, Wer will was von Wem?
Im Moment will die UP etwas von der Bank und nicht umgekehrt und wenn ich mir das UP so durchlese, gehört der Mann nicht unbedingt zu den Kunden, die eine Bank händeringen halten will.
Ich würde daher höflich, aber nachdrücklich meinen Wunsch noch mal deponieren und wenn es nicht klappen sollte, eine andere Bank suchen, die den Wünschen entgegenkommt. Dann ohne viel Wind die Bank wechseln und hoffen, daß die neue Bank auch in Zukunft auf die Wünsche eingeht und es nicht nur eine „Werbeprämie“ war.
An alle,
die mich beraten haben, nochmals vielen Dank.
Nach nochmaliger Vorsprache beim Leiter der Bank, wurde der gewünschte Dispo eingerichtet.
Die Sache ist damit erledigt.
Grüssle Ursula