Hey…
also am Üblichsten sind die 3 folgenden Zahlungsarten:
- Dokumenteninkasso
- Dokumentenakkreditiv
- klassische Überweisung
Viele Chinesen verlangen auch Vorkasse. Da muss man natürlich vorsichtig sein, FALLS mal etwas schief geht.
Ich habe das schon öfters gemacht und hatte bisher nicht wirklich Probleme dass die Ware nicht ausgeliefert worden ist oder dergleichen. von 50 Fällen war meinetwegen einer dabei, der die Ware verspätet verschifft hat und wir natürlich ein paar Problemchen mit dem Kunden hatten.
Für dich am Sichersten ist natürlich Dokumenteninkasso. Kurz zusammengefasst was das ist:
Chinese verschickt Ware und reicht die Dokumente bei der Bank ein. Du bekommst die Ware nicht ohne Konnossement, sprich wenn du nicht zahlst, keine Ware.
Also für beide Seiten eine recht sichere Angelegenheit.
Da könnte der Chinese aber mit dem Finger nach oben zeigen, da er ein höheres Risiko trägt, da du die Dokumentenaufnahme einfach verweigern kannst und er dann dasteht und zusehen muss wie seine Ware wieder zurückkommt.
Dokumentenakkreditiv:
Für beide Seiten eine sichere Sache, jedoch bankseitig auch teurer.
Kurze Zusammenfassung:
Chinese verschickt Ware und wenn die Dokumente 100% gemäß der Akkreditivbedingungen (Rechnungsbetrag, Verladedatum, Art der Ware, TÜV bestanden etc… alles regelbar) übereinstimmt, dann bekommt der Exporteur in jedem Fall sein Geld bzw. du musst in jedem Fall zahlen.
Stimmt es nicht 100% überein, KANNST du die Annahme verweigern, oder natürlich trotz Abweichungen aufnehmen. (Also quasi wie ein Inkasso)
Ich persönlich strukturiere die Akkreditive eh immer so, dass die nie eingehalten werden. Das können Viele ohne meine Hilfe schon sehr gut, aber durch spezielle Bedingungen z.B. Declaration des Importeurs (du), dass ein Produktionsmuster zu dir geschickt worden ist, gibt dir nochmal Sicherheit.
Schickst du ihm diese Erklärung nicht, ist das Akkreditiv nicht erfüllt.
Falls du noch Fragen bezüglich der einzelnen Zahlungsformen hast, steh ich dir gern zur Verfügung.