ich habe auf dem Spitzboden eine alte Radioantenne - seinerzeit für Unterdachempfang eingebaut. Liegt dort auf dem Boden und ist vermutlich noch nie benutzt worden. Das Koaxialkabel davon ist durchtrennt gewesen.
Es handelt sich dabei um eine Richtantenne, so ähnlich wie diese: http://de.wikipedia.org/wiki/Yagi-Uda-Antenne#mediav… Bei mir sind es 9 Direktoren, dann ein „Fächer“, danach noch 2 Dipole, ein Faltdipol und dann ein Reflektor wie auf dem Bild.
Von dem Faltdipol geht ein zweiadriges Kabel zu einem Kästchen und von dort ein Koaxialkabel zum Antennenverteiler.
Das Koaxialkabel habe ich ausgetauscht und hatte anschließend auf den Sendern vom Großen Feldberg (Taunus) auch sehr guten Empfang.
Leider konnte ich meine Finger nicht von dem Kästchen lassen und war heute noch einmal dran. Dabei ist einer der zwei Drähte, die von dem Faltdipol kommen, rausgerutscht.
Ich habe die Kabel wieder angeklemmt, habe jetzt aber nicht mehr so guten Empfang wie gestern.
Wozu ist dieses Kabel da? Muss es „richtig herum“ angeschlossen sein?
Wenn ich die Antenne wieder korrekt anschließen konnte: Der Empfang der Sender vom Großen Feldberg ist sehr gut. Ich empfange hier in Flörsheim mindestens 30 Sender, die meisten allerdings eher schlecht. Klar - ist eine Richtantenne. Kann man die Richtantenne mit einem Kreuzdipol o. ä kombinieren, um z. B. Sender aus Frankfurt oder den SWR aus Mainz, BR aus Aschaffenburg oder Würzburg zu empfangen?
Da ist doch beides aus der Zugentlastungsschelle rausgezogen !
Oben das Zwillingskabel und unten das Koax.
Koaxschirm(Folie,Schirmgeflecht) muss UNTER die Schelle, das ist doch der 2. Pol dieser Leitung. Koax abschneiden und exakt neu zurichten, damit es genau passt.
Ca. 1 cm abisolieren, dann den Schirm nach hinten zum Mantel umklappen und den Innenleiter vorn ca. 5 mm freilegen. Dann Schelle öffnen und Kabelstück einführen und schauen ob es von der Länge her passt, Innenleiter unter Schraube und Koaxschirm unter der Metallschelle.
Die Zwillingsleitung lösen, beide Adern exakt trennen und dann neu einführen unter der Schelle und egal wie an den beiden Schrauben anklemmen, das ist symetrisch.
Irgendwie finde ich die Antenne laut Foto komisch.
Gehört das serienmäßig so zusammen ?
Da ist doch beides aus der Zugentlastungsschelle rausgezogen !
Oben das Zwillingskabel und unten das Koax.
Ich habe es wieder so angeklemmt, wie ich es vorgefunden habe.
Koaxschirm(Folie,Schirmgeflecht) muss UNTER die Schelle, das
ist doch der 2. Pol dieser Leitung. Koax abschneiden und exakt
neu zurichten, damit es genau passt.
Ich dachte festgestellt zu haben, dass der Empfang schlecht wird, wenn die Masse an die Schelle kommt. Sollte das nicht so sein?
Ca. 1 cm abisolieren, dann den Schirm nach hinten zum Mantel
umklappen und den Innenleiter vorn ca. 5 mm freilegen. Dann
Schelle öffnen und Kabelstück einführen und schauen ob es von
der Länge her passt, Innenleiter unter Schraube und Koaxschirm
unter der Metallschelle.
Die Zwillingsleitung lösen, beide Adern exakt trennen und dann
neu einführen unter der Schelle und egal wie an den beiden
Schrauben anklemmen, das ist symetrisch.
Die beiden Adern sind in dem (alten, brüchigen, steifen) Kabel ziemlich nah zusammen. Abschneiden traue ich micht nicht, da es dann zu kurz sein könnte. Wozu ist das Dipolkabel da?
Irgendwie finde ich die Antenne laut Foto komisch.
Gehört das serienmäßig so zusammen ?
Ich habe die Antenne so nach dem Öffnen des Spitzbodens (Einstieg war mit Holzpaneelen verkleidet) so vorgefunden. Vorbesitzer sind tot.
Antenne war nie richtig angeschlossen.
Hallo Marcus,
wenn ich Deine Bilder sehe habe ich den Eindruck, die Antenne war noch nie richtig angeschlossen. Aus Deinem Statement werde ich nicht schlau, ob Du UKW oder DVBT empfangen willst.
Gegenvorschlag zur vorhandenen Antenne.
Nimm das Koaxialkabel, das in die Wohnung geht und entferne vom vorderen Stück den Mantel und die Abschirmung. Hänge das entblößte Stück in den Dachspitz und lass das Kabel nach unten baumeln.
Für UKW entfernst Du 70cm Abschirmung, für DVBT ca. 12cm.
Das ganze ist ein Lambdaviertel- Rundstrahler. Der Reiz an der Sache sind die fehlenden Klemmstellen, die eine Dämpfung verursachen.
Na aber hallo Jungens
Hallo erst mal an alle Teilnehmer,
hat denn bisher keiner bemerkt dass das gar keine UKW sondern eine UHF Antenne ist???
Alle Tipps in Ehren aber einen „guten“ UKW Empfang wird er wohl damit nicht so richtig erreichen.
Gruß luedre
Upps sorry
da war wohl mein linkes Brillenglas beschlagen, da steckt ja rechts doch eine UKW Antenne dran. Hmm, aber keine typische Bauweise.
Nochmals Gruß luere
Na nun ist aber genug: rechtes Brillenglas auch beschlagen?
Da steckt wohl hinter der UHF Antenne eine VHF Antenne auf dem gleichen Träger?
Die UKW Antenne liegt links im Bild auf dem Boden. Jedenfalls gehören die Direktoren von denen der Fragesteller schreibt zur UHF Antenne. Was nun mit der Anschlussbuchse passieren soll entzieht sich meiner Kenntnis da man zu wenig erkennen kann (kein UKW Eingang?).
Hallo erst mal an alle Teilnehmer,
hat denn bisher keiner bemerkt dass das gar keine UKW sondern
eine UHF Antenne ist???
Alle Tipps in Ehren aber einen „guten“ UKW Empfang wird er
wohl damit nicht so richtig erreichen.
Naja, habe dem Fragesteller gesagt, dass er wahrscheinlich mit einem Rundstrahler am besten klarkommt. So wie das Koaxkabel angeschlossen war, war es irgendeine Antenne.
Soll ich lieber die Yagi-Antenne verwenden? Die liegt wirklich links auf den Boden. müsste die auf einen Träger geschraubt werden oder kann die auf dem Boden liegen bleiben? Ich bin Baujahr 81, wir haben 1988 Kabelfernsehen bekommen, mit Antennentechnik musste ich mich nie beschäftigen (außer beim Kofferradio und Radiowecker).
Man kann ja hartnäckig nachfragen, stimmts?
Das beste Ergebnis erreichst Du mit Deinem Wissensstand tatsächlich mit der von mir vorgeschlagenen Kabelantenne.
Man kann ja hartnäckig nachfragen, stimmts?
Das beste Ergebnis erreichst Du mit Deinem Wissensstand
tatsächlich mit der von mir vorgeschlagenen Kabelantenne.
Ich bin nur interessiert. Morgen versuche ich es mit der Kabelantenne
Ich bin nur interessiert. Morgen versuche ich es mit der Kabelantenne
Eigentlich ist UKW horizontal polarisiert, aber wenn Du die Antenne waagerecht montierst, hast Du wieder eine Vorzugsrichtung entlang der gedachten Linie der Antenne (in beide Richtungen).
Genau diese Vorzugsrichtung willst Du ja nicht.
Langfistig wäre für Dich ein UKW- Ringdipol die beste Lösung, selber bauen oder für 30€ kaufen, vielleicht noch mit einem Antennenverstärker, um das letzte aus der Antenne herauszuholen.
wenn ich das Bild richtig interpretiere sind die Antennen am Mast von unten nach oben,
VHF-Antenne, UHF-Antenne, Kreuzdipol (UKW-Antenne).
Von dem Faltdipol geht ein zweiadriges Kabel zu einem Kästchen
und von dort ein Koaxialkabel zum Antennenverteiler.
Das Kästchen ist ein sogenanntes Symmetrieglied und gehört direkt an den Dipol.
Am Symmetrieglied siehst du zwei große runde verzinnte Anschlüsse mit 4mm, 5mm oder 6mm Bohrungen, daran muß der Dipol festgeschraubt werden. Der müßte die entsprechende Gegenbohrung haben.
An das Symmetrieglied kommt nur ein Kabel, Entweder ein 75 Ohm Koaxkabel oder ein
240 Ohm Flachbandkabel.
Das hat man früher so gemacht um universell zu sein.
Heute sind 75 Ohm Kabel standard.
Und dieses eine Kabel schließt Du an deinen Verteiler oder Antennenverstärker an,
dann hast Du auch einen guten Empfang. Aus jahrelanger Erfahrung ist es vollkommen egal ob du die VHF- Antenne oder den Kreuzdipol (UKW) nimmst.
dann hast Du auch einen guten Empfang. Aus jahrelanger
Erfahrung ist es vollkommen egal ob du die VHF- Antenne oder
den Kreuzdipol (UKW) nimmst.
wahrscheinlich hast Du recht, die optimierte Antenne bringt vielleicht nur 10% mehr.
In meinem Fall wollte ich im Dachboden DVBT unter schwierigen Bedingungen empfangen.
Ein 12cm- Drahtstück als Vertikalantenne wahr erfolgreich, mit einem zusätlichen TV- Verstärker brauchte ich die Antenne einfach nur mehr noch auf den Boden legen, es funktionierte überall.
Zugegeben, bei DVBT lebt man von der Reflexionen im Dachstuhl, bei UKW etwas weniger.