Hi,
nun wirft man Frau Schmidt vor, unnötigerweise ihren Dienstwagen nachbringen gelassen zu haben.
Was aber viele nicht wissen und von den Medien auch (warum wohl?) nicht an die große Glocke gehängt wird:
Der nachreisende Chauffeur hatte seine Familie dabei, die so nebenher auch mal einen schönen Urlaub genießen konnte.
Ist das nicht höchst sozial gedacht von einer Sozialdemokratin wie Frau Schmidt?
Darf man sie überhaupt tadeln dafür, daß sie vorbildlicherweise auch an ihre Mitarbeiter und deren Familie denkt?
Oder sollte man ihr soziales Engagement nicht eher loben?
lg O
Zitat:
Die Gesundheitsministerin soll erklären, warum sie kein Taxi oder Mietwagen benutzt hat - oder sich von Mitarbeitern der deutschen Botschaft in Madrid zu den dienstlichen Terminen hat fahren lassen. Ulla Schmidt hat die private Nutzung ihres Dienstwagens samt Chauffeur und seiner Familie zugegeben. Jemand hatte am Urlaubsort das Hotelzimmer des Fahrers aufgebrochen, zunächst die Autoschlüssel und später den gepanzerten Mercedes Mercedes-Benz S 420 CDI (Diesel) gestohlen.
Darf man sie überhaupt tadeln dafür, daß sie
vorbildlicherweise auch an ihre Mitarbeiter und deren Familie
denkt?
Wenn sie das aus eigener Tasche bezahlt hätte - o.k. Aber grosszügig mit dem Geld anderer, also im Prinzip unserem, umzugehen, ist da weniger vorbildlich.
nun wirft man Frau Schmidt vor, unnötigerweise ihren
Dienstwagen nachbringen gelassen zu haben.
Der nachreisende Chauffeur hatte seine Familie dabei, die so
nebenher auch mal einen schönen Urlaub genießen konnte.
Ist das nicht höchst sozial gedacht von einer Sozialdemokratin
wie Frau Schmidt?
Darf man sie überhaupt tadeln dafür, daß sie
vorbildlicherweise auch an ihre Mitarbeiter und deren Familie
denkt?
Oder sollte man ihr soziales Engagement nicht eher loben?
Ja, sie ist sehr sozial eingestellt und der Steuerzahler sollte ihr dankbar sein, dass sie ihren Urlaub nicht in der Südsee verbracht hat.
Gruß
Pontius
sicher, wenn sie was falsch gemacht hat, muss sie die Sache wieder in Ordnung bringen. Aber warum wird so ein Fass aufgemacht? Wenn Millionen von Steuergeldern jedes Jahr verschleudert werden, regt sich keiner so auf. Soll sie weg? Will jemand anderer ihren Posten? Oder ist sie nur die richtige Ablenkung von anderen, wichtigeren Ereignissen?
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,572…
„26.500 Euro für 146 Kilometer: Forschungsministerin Annette Schavan wird wegen der Nutzung der Bundeswehr-Flugbereitschaft kritisiert. Die CDU-Politikerin flog im Helikopter von Stuttgart nach Zürich - für einen Vortrag und ein Interview. Der Linienflug hätte 329 Euro gekostet.“
http://www.sueddeutsche.de/politik/475/393265/text/
„Gegenwind für die Grünen-Minister Renate Künast und Jürgen Trittin: In der Affäre um einen stornierten Flug mit der Flugbereitschaft verlangt die Union, dass die Minister die entstanden Kosten von 27.000 Euro aus eigener Tasche zahlen - und will sie vor den Haushaltsausschuss zitieren.“
Die FDP scheint auf Steuergelder allerdings nicht angewiesen zu sein. http://www.sfb.de/kontraste/beitrag/2002/flugaffaere…
Vielleicht sind die auch einfach zu gut vernetzt.
"Wieder Spurensuche: Der Mann, der demnach die Namensliste hätte, heißt Axel Müller. Er führte auch den Schriftwechsel mit der Bundestagsverwaltung. Und wo ist er jetzt? Hier ist er - in Düsseldorf. Und hier ißt er, in der Kantine des Landtags. Denn: Axel Müller ist jetzt Mitarbeiter der FDP-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag. In der Fraktion also von Jürgen Möllemann. Reden will er mit uns nicht.
Frage: „Wieso wollen Sie dazu nichts sagen, Herr Müller?“
Nicht einmal ein Wort wechseln - auch ohne Kamera wollte er das nicht. Übrigens: FDP-Abgeordnete wurden überhaupt noch nicht geoutet. Ein Schelm, wer Schlimmes dabei denkt."
wie viele Politiker: Wasser predigen und selber Wein saufen. Die olle Ulla gehört schon lange auf den Mond.
Den einen Termin, den sie angeblich hatte hätte man mit einem Taxi bewältigen können. Warum braucht die eine gepanzerte Limousine?
Wenn sie das aus eigener Tasche bezahlt hätte - o.k. Aber
grosszügig mit dem Geld anderer, also im Prinzip unserem,
umzugehen, ist da weniger vorbildlich.
Hi Karin,
mir gings wirklich nicht um Parteizugehörigkeiten!
Ich habe die Affairen (z. B. Dienstwagenaffaire) von Frau Süßschnut auch noch nicht vergessen!
Nun, da SPD gerade den Wahlkampf einläutet, war das gewissermaßen ein Schuß ins Knie und eine Steilvorlage für deren polit. Gegner, der/die sein/ihr Glück noch garnicht richtig fassen kann/können.
Ich denke in diesem Zusammenhang unwillkürlich an die unsoziale 10.- Euro Eintrittsgebühr für die Arztpraxis usw.
lg O
Sehr belustigend fand ich, dass sofort die Ärzteschaft lautstark ihren Rücktritt gefordert hat. Ah ja, sehr interessant, da trappst doch was gaaanz laut durchs Gestrüpp …
Ich sag nur: Sommerloch x Wahlkampf. Beides ist zum Glück irgendwann vorbei.
Jemand hatte am Urlaubsort das Hotelzimmer des Fahrers
aufgebrochen, zunächst die Autoschlüssel und später den
gepanzerten Mercedes Mercedes-Benz S 420 CDI (Diesel)
gestohlen.
Wahrscheinlich ein CDU-Mitglied oder -Sympathisant.
Schließlich ist Wahlkampf.
Ich denke in diesem Zusammenhang unwillkürlich an die
unsoziale 10.- Euro Eintrittsgebühr für die Arztpraxis usw.
die Praxisgebühr kam von der CDU/CSU: http://www.spdfraktion-rlp.de/index.php?status=press…
„Brinkmann erinnerte erneut daran, dass die Praxisgebühr auf die CDU/CSU und ihren CSU-Verhandlungsführer Horst Seehofer zurückgeht. Die Union hatte die Praxisgebühr in den Gesundheitskompromiss eingebracht und nur unter Voraussetzung der Einführung einer Praxisgebühr der Gesundheitsreform zugestimmt.“
was mich so wundert ist, dass Autos für einen 6-stelligen Betrag angeschafft werden, aber anscheinend kein Geld für eine Vollkaskoversicherung inkl Diebstahl da ist.