Ulrich Becks Risikogesellschaft

Hallo,

ich habe eine Frage zur Risikogesellschaft von Ulrich Beck.Ich habe einige Verständnisprobleme, vielleicht kann mir jemand helfen, etwas mehr durchzublicken. Vielen Dank schon im voraus!

Beck schreibt in seinem Titel: Risikogesellschaft.Auf dem Weg in eine andere Moderne.

Er meint damit den Übergang von der Industriegesellschaft zur Risikogesellschaft.

D.h.ich habe gelesen, mit 1. Moderne beschreibt Beck den Zeitraum bis zum 2. Weltkrieg und ab da bis open end?? ist die 2. Modernisierung/Moderne auch reflexive Modernisierung genannt. Ist das richtig?

Also das heißt wir leben jetzt in einer Risikogesellschaft und er wollte die Entwicklung ab dem 2. Weltkrieg bis zum heutigen Tag und was darüber hinaus kommt,darstellen?

Sind die Begriffe 2. Moderne,reflexive Moderne gleichzusetzen mit dem Begriff Postmoderne, das wir jetzt in einer Postmodernen Gesellschaft leben.

Meint Beck mit dem Titel. dass nach der „Überwindung der Risikogesellschaft“ es zur Postmoderne kommt? (als neuen Begriff)
Das ist der Weg in die n e u e Moderne,nach der Überwindung?

Oder meint er damit den Weg von der ersten Moderne bis jetzt hin in die Risikogesellschaft ist der n e u e Weg und was danach kommt heißt anders,nicht Postmoderne?

Klingt hoffentlich nicht zu verwirrend. Vielen Dank trotzdem.

Tschüß, Simone

Hi Simone

Er eint damit den Übergang von der Industriegesellschaft zur
Risikogesellschaft.

D.h.ich habe gelesen, mit 1. Moderne beschreibt Beck den
Zeitraum bis zum 2. Weltkrieg und ab da bis open end?? ist die
2. Modernisierung/Moderne auch reflexive Modernisierung
genannt. Ist das richtig?

Genau gelesen hab ich „Risikogesellschaft“ nicht, war mir einfach zu langweilig. Da das Thema Individualisierung aber mein Prüfungsthema war, kenne ich mich trotzdem etwas aus.
Also es gibt zwei Individualisierungsschübe. Der erste ist ungefähr zu Zeiten der Aufklärung zu verzeichnen und der zweite (jetzt wird´s interessant) ungefähr in den 1960er Jahren. Die Menschen hatten immer mehr Wahlmöglichkeiten (zum Beispiel die Pille: Frauen konnten jetzt ganz einfach und bewusst entscheiden ob und wann sie schwanger wurden). Man kann sich heute so ziemlich ALLES aussuchen und daraus entstehen Risiken. Beck meint, dass aus Wahlbiographien Risikobiographien werden, weil man vorher nie weiß, ob eine Entscheidung nun richtig ist oder sich als totaler flop herausstellt.

Also das heißt wir leben jetzt in einer Risikogesellschaft und
er wollte die Entwicklung ab dem 2. Weltkrieg bis zum heutigen
Tag und was darüber hinaus kommt,darstellen?

Genau.

Gruß
Schnurbseltini