Guten Tag,
Hallo Gyrocopterfreund,
„…“
Kritischer sehe ich in jeden Fall potentielle Nebenwirkungen
Deiner Medikamente. Das heisst, am besten marschierst Du mit
Beipackzettel Deiner Medikamente zum Fliegerarzt hin, erzählst
von Deiner Krankheit und fragst ihn, ob Du damit tauglich bist
oder nicht.
Einen Fliegerarzt findest über Google unter „Fliegerarzt
>“.
Achja, der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es auch
Arten der Fliegerei gibt (Gleitschirmfliegen, Drachenfliegen),
wo Du keinen Fliegerdoc vorher fragen musst
Nur so als
Plan B…
Guck Dir doch mal diese Links hier durch (wenn nicht eh schon
geschehen) da scheint mir allerlei interessantes zu stehen:
http://www.google.de/search?source=ig&hl=de&rlz=1G1G…
*wink*
Petzi
Hallo Petzi,
vielen Dank für Deine Antwort und die entsprechenden Hinweise!
So ungefähr hatte ich mir das gedacht! Ich vermute mal, dass ich sicher nicht der einzige bin mit dieser Frage; jedoch die Anzahl derer, die sich gern auf den Pilotensitz eines Gyrocopters setzen wollen gering ist. Nachdem was ich bisher gelesen habe ist HIV+ ein K.O.-Kriterium. Egal, ob man eine Berufs- oder Privatpilotenlizenz erwerben will oder „nur“ einen Gyrocopter steuern möchte. Ich vermute, dass die entsprechenden Vorschriften der Flugmedizin auf eher altem Stand der Medizin fußen. Was kaum jemand weiß: mit den heutigen Behandlungen kann man davon ausgehen, dass man z.B. eine Lebenserwartung hat, die nicht sehr abweicht von der Lebenserwartung „Nichtpositiver“ Menschen. Ebenso ist bleibt man zwar „+“ aber erkrankt eben nicht an HIV, vorausgesetzt, man nimmt regelmäßig seine Tablette ein. By the way: in der Medizin diskutiert man z.Zt. die Frage, ob HIV+ Menschen mit erfolgreicher Medikamentation (= mindestens ein halbes Jahr Viruslast unter der Nachweisgrenze, entsprechend gute Werte bei den Helferzellen etc.) überhaupt noch als „Infektiös“ gelten. So bestätigt z.B. die EKAF (Eidgenössische Kommission für Aidsfragen) das Ehepaare mit einem oder beiden HIV+ Partner unter den oben genannten Bedingungen auf ganz normalem Wege Kinder empfangen können.
Ich vermute aber mal, dass ich mich tatsächlich in einem 1:1 Gespräch mit einem Fliegerarzt damit auseinandersetzen muss. Übrigens war ich in den vergangenen Jahren nicht einmal wegen „Nebenwirkungen“ von meinem Medikament (1Tablette vor dem zu Bett gehen) arbeitsunfähig o.ä.!
Herzlichen Dank und schöne Grüße aus Kölle!
Gyricopterfreund