Guten Tag,
ich schreib jetzt meine Masterarbeit über die Ultraschallprüfverfahren zur Bestimmung der Druckfestigkeit und Rohdichte der Kalksandsteine.
Bei diesem Verfahren werden zwei Schallköpfe ( ein Sender und ein Empfänger) eingesetzt. Dabei wurden die Prüfkörper einer direkten Durchstrahlung unterzogen, d.h. Sender und Empfänger lagen sich genau gegenüber.
Offene Fragen bestehen hinsichtlich des Einflusses der Ultraschall-Prüffrequenz auf die Genauigkeit der Prognose der Steindruckfestigkeit. Bislang wurde lediglich mit Prüfköpfen mit einer Prüffrequenz in Höhe von f = 54 kHz gearbeitet. Aus der Literatur und aus anderen Bereichen wird berichtet, dass eine höhere Prüffrequenz zielführend sein soll.ich hab 60 Kalksandstein verschiedener Massen geprüft einmal mit 54 kHz und einmal mit 82 kHz Schallköpfe.Die Ergebniße waren fast gleich !
Warum ? kann jemand mir helfen ?
Hallo Orangegestreift
Zunächst muss mal definiert werden, was als Ergebnis Deiner US Prüfung gelten soll.
Es können sein: die empfangene Signalstärke (Amplitudenhöhe), die Frequenzverschiebung des emfangenen Signals (Amplitudenform), die Auflösung als Parameter zur Ungänzenerkennung.
Im Prinzip ist die Differenz von 54b zu 82 kHz nicht groß genug, um große Unterschiede zu zeigen. Eine wichtige Rolle spielt auch die Prüf Anordnung, ist es mit Handgerät im Freien oder mit einer Vorrichtung im Labor gemacht worden ?
Ultraschall Anwendungen für Beton liegen in der Größenordnung 0,5 MHz, wenn Du solche Prüfköpfe verwendest ( auch das Gerät muss das können), wirst Du deutliche Unterschiede erkennen.
Die verwendete Frequenz bestimmt das Maß der Dämpfung.
Gruß
Rochus
Hallo Mod. sala
Tschuldigung, falsche Anrede
Rochus