Hallo
Ich habe gerade so ein bissl vor mich hingegrübelt und würde mal eure Meinung zum Thema interessieren.
Man kennt das ja, das jemand von sich erzählt „wie schlechte es einem doch geht“ und „was man doch alles durchgemacht hat“ und so weiter…
Der „Gegenüber“ ist dann meist eher genervt. Vielleicht geht er auch „zum Angriff“ über und Kommentiert das mit solchen Sachen wie „Er soll mal nicht in Selbstmitleid versinken“, oder „Hör auf dich von anderen bemitleiden zu lassen“ und so…
Grundlegend ist die Einstellung zu solchen Verhaltend aber stets negativ.
Vermutlich, weil jeder seine eigenen Probleme hat und sich ungern noch die seiner Mitmenschen anhören möchte.
Ausnahmen gibt es natürlich. Darum soll es ja hier grad nicht gehen
Nun habe ich mal so drüber nachgedacht. Wenn jetzt jemand keine Familie hat und vielleicht auch wenig Freunde oder wenig „echten Sozialen Kontakt“ hat… Ist das dann nicht irgendwie ein Verhalten, das relativ natürlich ist…? Wenn man überwiegend nur auf sich gestellt ist oder sich immer nur um andere kümmern muß, will man mit solchen „Hilferufen“ nicht einfach nur erwirken, das man sich jetzt auch mal gefälligst um ihn kümmern möchte?
Ob der Weg so jetzt richtig ist oder nicht sei mal dahingestellt.
Wichtigtuer und „Heulsusen“ sind natürlich ausgenommen… Hmmm… Naja… Wenn ich es so recht bedenke… Vermutlich ist der kleinste Teil dieser „Bemitleidenden“ einfach nur auf den „Kann mich nicht mal jemand einfach nur in Arm nehmen“-Trip…
Trotzdem würde mich interessieren, wie ihr das so seht… Seid ihr Grundsätzlich(!) jedem „Mir gehts ja so schlecht“ negativ eingestellt, bzw. interessiert es euch nicht, wie es Leuten „in eurer Umgebung“ geht?
Engster Freundes- und Familienkreis jetzt natürlich mal ausgenommen…
Freue mich schon auf eure Meinungen
Gruß
Andreas