Um welche Steine handelt es sich?

Hallo alle Zusammen,

Ich habe auf einer Wander-Tour mir mal die Steine am Boden besser angeguckt und ein paar auffällige Steine mit genommen und habe mich dann mal gefragt:

  • Um welche Stein-Art handelt es sich?
  • Woher Stammen sie?
  • Wie ist diese Art entstanden?

und hier ein paar Fotos von den Steinen

1)http://www.pic-upload.de/view-5399176/Pic-20100423-0…
2)http://www.pic-upload.de/view-5399182/Pic-20100423-0…
3)http://www.pic-upload.de/view-5399206/Pic-20100423-0…
4)http://www.pic-upload.de/view-5399260/Pic-20100423-0…
5)http://www.pic-upload.de/view-5399244/Pic-20100423-0…
6)http://www.pic-upload.de/view-5399264/Pic-20100423-0…
7)http://www.pic-upload.de/view-5399266/Pic-20100423-0…
8)http://www.pic-upload.de/view-5399248/Pic-20100423-0…
9)http://www.pic-upload.de/view-5399267/Pic-20100423-0…
10)http://www.pic-upload.de/view-5399269/Pic-20100423-0…

  • Um welche Stein-Art handelt es sich?

Naja, die Bilder sind etwas unscharf, und man erkennt nicht so viel. Aber ich würde mal sagen, dass es von der Farbe her ein Kalkstein ist.

  • Woher Stammen sie?

Das müsstest doch du wissen, wenn du wandern warst :wink: Kalksteine kommen auf der ganzen Erde vor.

  • Wie ist diese Art entstanden?

Kalksteine entstehen in aller Regel aus abgestorbenen Meerestieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kalkstein#Entstehung_vo…

VD für deine Antwort :smiley:

2 Like

Hallo zero

mach bitte wirklich genauere Angaben zum Fundort, denn ohne den ist alles Kaffeesatzleserei.

Manches auf den Fotos sieht wie eine graue Glasschlacke aus, das auf dem letzten Foto sind abgerundete Kiesel.
Wenn man so was fotografiert, ist ein daneben gelegter Maßstab sehr hilfreich, sollte aber auf dem Foto sein.

Von den Bruchmarken an den Proben kann man nicht unbedingt auf Kalk schließen, wie deconstruct meint, nur die Farbe sagt garnix.
Kannst du die Dinger mit einem Nagel ritzen? Ritzen die eine Bruchfläche von Keramik Hartbrand?
Wo lagen die (Wegeschotter, im Wald gefunden, Bachbett, wie weit von der nächsten menschlichen Besiedlung)?

Gruß Olschi

Gruß von Olschi

Hallo Olschi,

Kannst du die Dinger mit einem Nagel ritzen?

Manche ja manche nicht, die wo man mit leichten druck leicht durch den stein gehen kann und wenn man pust eine kleine große staub Wolke kommt habe ich unten nochmal aufgelistet (falls das hilft ^^)

http://www.pic-upload.de/view-5399182/Pic-20100423-0…
ca. 3.5 Cm lang
http://www.pic-upload.de/view-5399266/Pic-20100423-0…
ca. 1,5 Cm lang
http://www.pic-upload.de/view-5399248/Pic-20100423-0…
ca. 2 Cm lang

Wo lagen die (Wegeschotter, im Wald gefunden, Bachbett, wie weit von der nächsten menschlichen Besiedlung)?

Ich habe mir auf dem Wanderweg die steine genauer untersucht, doch erst an einen kleinen Rast-Weg in der nähe der LKW Spedition „Johanpeter“ ein Paar steine mitgenommen (Leopoldshöhe [KFZ: LIP])

Dichtes Gestein, hellgrau, weich -> wie schon vermutet Kalkstein. Die Härte ist in diesem Fall ziemlich diagnostisch, die Optik stimmt auch.

Säure?
Moin,
wenn es Kalkstein ist, müsste es z.B. mit Essigkonzentrat sprudeln. Was auch geht sind Entkalker.

Hallo Zero

Nachdem ich aus Deinen sehr dürftigen Angaben zum Fundort endlich herausgefunden hatte, wo die Lokalität liegt, dass in der Nähe wohl kein Steinbruch ist, Deine weiteren Angaben auch nicht sehr erhellend waren, kann es wohl nur Wegeschotter sein!
Da das Gebiet im Bereich der norddeutschen Salzstöcke liegt, könnte ich mir vorstellen, dass es sich bei den 3 nochmals abgebildeten Fotos und Deiner Beschreibung auch um „Haselgebirge“ über einem „Salzstock“ handeln könnte.

So, nun schau Du mal in der Google nach, was Haselgebirge ist.

Die letzten Kiesel sind bestimmt härter.

Ich mag das Spielchen nun nicht länger mitmachen, zumal, wenn noch nicht mal der Name der Spedition richtig geschrieben ist.

Abschied von Olschi

Muss an dieser Stelle einräumen dass Gips auch noch in Frage käme. Von daher wäre ein Säuretest schon angebracht.

Hallo Zerschmetterling

Hurra, endlich hat es noch jemand kapiert.

Der Fragewurm hat irgendwo in diesem Faden gemeint, dass das Zeug weich sei und staubt, wenn man es mit dem Nagel ritzt.
Ich hatte meine Diplomarbeit vor 35 Jahren in einer Muschelkalkgipsgrube gemacht; in meinem Diplomarbeitsgebiet gab es einen fast 2 km langen Feldwirtschaftsweg im mu1 geschottert und verdichtet aus Anhydrit. Heidelberger Zement war froh, das Zeug los zu sein!
Auch Anhydrit ist bei gelegentlichem Befahren mit Traktoren ausreichend resistent, der Abrieb wäscht sich ab.

Allerletzten Gruß in diesem Faden
von Olschi