Aber was anderes: Du willst renovieren, in dem du die Platten umdrehst? Und ggf. defekte durch neue ersetzt? Das wird doch sicher kein einheitliches Bild geben. Das würde ich mir nochmal überlegen.
Zumal fraglich ist, ob man wirklich nach fast 50 Jahren noch halbwegs vergleichbare Platten erwerben kann.
Man sieht deutlich die Splitbeimischungen in einer feinkristallinen Matrix, die von der Farbe her sehr nach einem Beton aussieht. Es handelt sich dabei also definitiv um einen Betonwerkstein.
Ja, nach gewisser Recherche muss ich dir wohl recht geben. Allerdings war mir bei meiner Antwort eher wichtig aufzuzeigen, wie unsinnig es ist, durch drehen der Platten eine halbwegs anständige Renovierung zu erreichen. Zumal noch neue Platten eingebracht werden sollen. Ganz egal, ob Naturstein, oder nicht.
Oh, dann war ich wohl auf dem Holzweg mit Naturstein.
Aber wie könnte ich kostengünstig die Terrasse sanieren?
Ein Belag aus WPC kostet bei 70qm alleine schon 4.500 EUR…
Wenn der Untergrund und die Platten ok sind, reicht es doch, die Fugen sauber zu machen, drüber zu kärchern und ggfs den Stein zu imprägnieren und neuen Fugensand einzubringen.
Kostengünstig ?
Die Fugen mal auskratzen und das Unkraut entfernen.
Schon sieht es besser aus.
Hast Du mal einen Stein herausgenommen und umgedreht ? Was ist da anders oder optisch besser ?
Man könnte auch an Anstriche oder Beschichtungen denken, Anstrich ist recht preiswert und kann sicher selbst gemacht werden. Hält einige Jahre.
Beschichtungen sind teurer, aber auch langlebiger.
da gibt’s viele Dinge.
die umgangssprachliche Bezeichnung für zurechtgesägte Natursteinplatten als Werkstein ist mir nicht so geläufig.
Ob es Betonwerkstein ist kann man nicht sagen, könnte auch ein anderes Bindemittel sein. Die Möglichkeit die Platten umzudrehen ist etwas selten.
aber um es näher einzugrenzen: es ist kein Granit.
leider sind einige Platten verschoben, einige abgesenkt, und einige sogar zerbrochen.
Also getan werden sollte hier schon etwas!
Hier mal ein Bild, wie diese Platten eigentlich aussehen müssten:
Nach den vielen unterschiedlichen Fotos könnte es doch ein Natursteinen sein - ein Travertin. Vorausgesetzt, die schwarzen und grauen Punkte und Grate sind in Natura Vertiefungen. Travertin - eine Art Marmor- wurde in den 70ern und auch 80ern gerne für Bodenbeläge innen und außen sowie Frontverkleidung von Gebäuden genommen. Ist im Prinzip ziemlich haltbar. Kirche oder gar Säuren wären aber kontraproduktiv.
Nimm Doch einfach eine Platte raus und geh damit in einen Fachbetrieb.
Viel Glück.
So ein Pech:
Jetzt habe ich extra einen Plattenheber gekauft, um die Platten wenden zu können, und dann muss ich sehen, dass die Platten auf der anderen Seite vollkommen anders aussehen - ganz grob, uneben und mit großen Steinen.
Also definitiv kein Naturstein