Umbau - 2 Wohungen - 1 Anschluss - T-COM Universal

Hallo zusammen,

Erstmal: Hallo und Gratulation zu eurem informativen Forum, ich habe mich zu o.g. Thema schon ein Wenig bei euch umgeschaut und hab das ein oder andere Hilfreiche gefunden!
Es bleiben meinerseits aber Fragen, und hoffe ich dass ich im richtigen „Abteil“ eures Forums gelandet bin.

Aber nun zum Thema:

Wir haben nach einem Umbau 2 getrennte Wohungen die direkt übereinander liegen.
Diese beiden Wohnungen gehören beide uns und gehören auch zu einem Haushalt, die bauliche Trennung erfolge aufgrund evtl. Komplettneubaus in Zukunft zwecks Vermietung ion dem Fall.
Es blieb lediglich der Keller des alten Gebäudes stehen.
Der Telekom-Hausanschluss des alten Hauses liegt noch im Keller.
Das Verbindungskabel zwischen Hausanschluss und Stromkasten liegt noch nicht, das wird noch erledigt.

Der Elektriker hat in den Stromkasten für beide Wohnungen eine „Schiene“ angebracht und die Plastikanschlüsse darauf (ja der laie :smile:) mit Wohnung 1+2 beschriftet.
Von Stromkasten gegen zu beiden Wohnungen jeweils 1 Cat5e Kabel in die Wohnungen (hier getrennt) und kommen hier an der stelle der zukünftigen TAE Dose raus.
Nun habe ich mich gestern bei der Tcom gemeldet und denen die Sachlage erklärt.
Dass das o.g. Kabel noch fehlt sowie dass ich aktuell für beide Wohnungen einen Tel. Anschluss mit getrennten Rufnummern möchte und 1 DSL Zugang.
Laut Auskunft der TCOM möglich da ein Haushalt.
Ich habe nun einen „Universal“ Anschluss bei der Telekom bestellt, der Telekomiker kommt am 11.02.
Mir erscheint das nun alles ein Wenig zu einfach.
Ist es wirklich ohne Probleme möglich mit diesem Universalanschluss das ganze so im Keller zu legen dass dieser Anschluss für beide Wohnungen funktioniert, jede mit Ihrer eigenen Telefonnummer, obwohl beide ab dem keller getrennt sind?
Muss ich evtl. noch irgendwas ändern/kaufen/verteilen?
Ich möchte vermeiden dass der telekomiker unverrichteter Dinge ieder abzieht und ich 2 Anschlüsse bezahklen darf.
Was meint Ihr?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Gruß,

Orange

Wir haben nach einem Umbau 2 getrennte Wohungen die direkt
übereinander liegen.
Diese beiden Wohnungen gehören beide uns und gehören auch zu
einem Haushalt, die bauliche Trennung erfolge aufgrund evtl.
Komplettneubaus in Zukunft zwecks Vermietung ion dem Fall.
Es blieb lediglich der Keller des alten Gebäudes stehen.
Der Telekom-Hausanschluss des alten Hauses liegt noch im
Keller.

Der Elektriker hat in den Stromkasten für beide Wohnungen eine
„Schiene“ angebracht und die Plastikanschlüsse darauf (ja der
laie :smile:) mit Wohnung 1+2 beschriftet.

Ich vermute mal, dass er eine Netzwerkverkabelung mit Hutschienenadapter gemacht hat. Sowas hier:

http://www.btr-netcom.de/upload/product/product/big_…

Von Stromkasten gegen zu beiden Wohnungen jeweils 1 Cat5e
Kabel in die Wohnungen (hier getrennt) und kommen hier an der
stelle der zukünftigen TAE Dose raus.

Wozu soll das dienen?
Um Netzwerk übertragen zu können, ist eine einzige Netzwerkleitung pro Wohnung Unfug. Da legt man zwei Leitungen pro Dose und je eine Dose pro Arbeitsplatz, also z.B. je eine Dose in jedes Kinderzimmer, Arbeitszimmer, Wohnzimmer.
Und um Telefonie+DSL zu übertragen, benötigt man simple Telefonleitung.

Und nun???
Ihr wollt einen Anschluss, der kommt dann in die Nähe des Zählers. Oder wenn der Schrank ein sogenanntes Multimediafeld hat, dann kommt der Anschluss in eben dieses Feld.
Und dort kommt dann die Telefonanlage hin. Und der Router.
Was soll den an Endgeräten (Telefonie und Netzwerk) genutzt werden?

Ich halte die Installation in dieser Form für einen unausgegorenen Schmarrn. Das ist weder Fleisch noch Fisch.

Ist es wirklich ohne Probleme möglich mit diesem
Universalanschluss das ganze so im Keller zu legen dass dieser
Anschluss für beide Wohnungen funktioniert, jede mit Ihrer
eigenen Telefonnummer, obwohl beide ab dem keller getrennt
sind?

Man würde erstmal überlegen, welche Endgeräte man betreiben will. Und wo. Und wieviele.

Mach mal Angaben dazu und stelle ein Foto vom Zählerschrank mit den „Plastikanschlüssen“ ins Netz, bitte.

Dann werden wir / werde ich konkrete Empfehlungen geben können.

Äh - eins noch - liegen die „Cat5e“ Leitungen im Leerrohr?
Und warum bloß nur die billigste aller möglichen Leitungen?
Ist die Leitung wenigstens ein Verlegekabel, hat also 8 starre Adern, oder ist ein flexibles Patchkabel?
Das andere Leitungende ist ja noch nicht angeschlossen, das müsste man erkennen können.

Was war denn die Intention, eine Netzwerkleitung auf Netzwerkbuchse zu legen?

Mir scheint, als wenn hier etwas konzeptlos gearbeitet worden wäre.

Hallo,

im Gegensatz zur anderen Meinung halte ich den gewählten Ausbau für durchaus geeignet. Für den aktuellen Einsatzzweck benötigst Du dazu einen ISDN Basisanschluss, der dort montiert wird, wo die beiden Leitungen in die Wohnungen abgehen. Du kannst dann entweder beide Leitungen direkt am NTBA des ISDN-Anschlusses auflegen, und hast dann in beiden Wohnungen einen S0-Bus verfügbar, an den Du direkt ISDN-Geräte anschließen kannst, denen Du in ihrem Konfigurationsmenü sagen kannst auf welche der drei Rufnummern (MSN) sie reagieren sollen. Der Basisanschluss kommt von Hause aus immer mit drei MSN.

Alternativ kannst Du unten im Keller auch eine kleine Telefonanlage oder einen so genannten Terminaladapter einsetzen, und dessen analoge Ausgänge auf die beiden Leitungen bringen. In die Wohnungen kommen dann TAE-Dosen für analoge Telefone. Die Zuordnung der Rufnummern passiert dann in der Anlage. Vorteil ist das kostenlose Telefonieren im Haus.

Es hätte für beide Lösungen auch billigeres Telefonkabel gereicht, aber vielleicht entscheidest Du Dich ja auch für eine Telefonanlage mit VOIP, hängst dann in jede Wohnung einen kleinen Switch und daran dann Telefone und PCs, … Cat5 ist übrigens ausreichend zukunftssicher. Mehr kann man machen, muss man aber nicht unbedingt.

Gruß vom Wiz

Vielen Dank für deine Hilfe.
Das beruhigt doch sehr.

Kann der Telekomiker mir eine Telefonanlage verkaufen oder muss ich die selbst besorgen? Der Vorteil dabei wäre ja dass ich meine recht neuen Analog Telefone weiterbenutzen könnte… die waren teuer.

Um auf die Kritik des Anderen Schreibers zurückzukommen: Es wurden lediglich Cat5 verwendet da diese aufgrund der restlichen Netzwerkinstallation sowieso in rauhen Mengen verfügbar waren.
D.h. jede Wohung hat ein eigenes Netzwerk mit Mehreren festen Anschlüssen. Dieses soll vorerst jedoch nicht zur Verteilung des DSL oder telefons dienen sondern lediglich dem internen Datenaustausch z.B. mittels NAT Festplatte und Medienservern und ist logisch getrennt vom Telefon zu betrachten.

Damit kenne ich mich auch genügend aus im Gegensatz zu Telefonkram. Die Patchfelder sind angeschlossen und die Switches müssen nur noch eingerichtet werden sobald die Geräte da sind.

Danke+Gruß,

Orange

Hallo,

Du kannst kleinere oder größere Telekom-Anlagen sowohl online bei der Telekom als auch in jedem Telekom-Shop vor Ort erwerben. Beeilst Du Dich, kann der Techniker das Ding dann auch gleich gegen passendes Kleingeld installieren und konfigurieren.

Gruß vom Wiz

Kann der Telekomiker mir eine Telefonanlage verkaufen oder
muss ich die selbst besorgen? Der Vorteil dabei wäre ja dass
ich meine recht neuen Analog Telefone weiterbenutzen könnte…
die waren teuer.

Terminaldapter TA2a/b kaufen. Dann noch Adapterleitungen stricken, um auf die Ndetzwerkbuchse in der Verteilung zu komen.
Und dort je einen Cable-Sharing Adapter rein, denn neben dem analogen Telefonsignal soll wohl auch Netzwerk über die Leitung laufen.

Um auf die Kritik des Anderen Schreibers zurückzukommen: Es
wurden lediglich Cat5 verwendet da diese aufgrund der
restlichen Netzwerkinstallation sowieso in rauhen Mengen
verfügbar waren.

Dann hätte man zwei Leitungen nehmen sollen.
Es wäre einfach sauberer, eine Leitung für die Telefonie, die andere für das Netzwerk zu nutzen.

D.h. jede Wohung hat ein eigenes Netzwerk mit Mehreren festen
Anschlüssen. Dieses soll vorerst jedoch nicht zur Verteilung
des DSL oder telefons dienen sondern lediglich dem internen
Datenaustausch z.B. mittels NAT Festplatte und Medienservern
und ist logisch getrennt vom Telefon zu betrachten.

Wenn ich das richtig verstehe, gibt es pro Wohnung eine separate Netzwerkverkabelung mit je einem Sternpunkt. Gerade wenn man die Wohnungen auch mal gemeinsam nutzen will, hätte ich einen zentralen Sternpunkt im ganzen Haus genommen.
Sobald ein Mieter drin ist, kommt halt die Auftrennung durch einen zweiten Switch - von mir aus auch V-LAN.

im Gegensatz zur anderen Meinung halte ich den gewählten
Ausbau für durchaus geeignet.

Aber zu sparsam!

Für den aktuellen Einsatzzweck
benötigst Du dazu einen ISDN Basisanschluss, der dort montiert
wird, wo die beiden Leitungen in die Wohnungen abgehen. Du
kannst dann entweder beide Leitungen direkt am NTBA des
ISDN-Anschlusses auflegen,

Nur hat er ja auch DSL bestellt.
Also muss er nun schon cable-sharing machen. Und hoffentlich kommt oben in den Wohnungen das Netzwerkkabel auch da raus, wo seine anderen Netzwerkkabel enden, damit er dort einen Switch setzen kann.
Obwohl, die Netzwerkverkabelung, die er nun ja doch wohl hat, soll ja gar nicht „das Internet“ verteilen. (Warum eigentlich nicht?)

Sonst kann er dann doch pro Wohnung noch nen W-LAN AP setzen.

Alternativ kannst Du unten im Keller auch eine kleine
Telefonanlage oder einen so genannten Terminaladapter
einsetzen, und dessen analoge Ausgänge auf die beiden
Leitungen bringen.

Wenn im Zählerschrank ein Multimediafeld eingebaut ist.
Sonst kann er nämlich seine Telefonleitungen, seinen Terminaladapter oder wie auch immer in den Zählerschrank direkt neben 230/400V Geräte setzen.

Es hätte für beide Lösungen auch billigeres Telefonkabel
gereicht,

Sofern er nicht in beiden Wohnungen den selben DSL Anschluss nutzen will.

aber vielleicht entscheidest Du Dich ja auch für
eine Telefonanlage mit VOIP, hängst dann in jede Wohnung einen
kleinen Switch und daran dann Telefone und PCs, … Cat5 ist
übrigens ausreichend zukunftssicher.

Unter Geiz ist geil Gesichtpunkten ist Cat5e o.k. - man muss aber wissen, dass das das billigtse Kabel ist, mit dem 1 GBit definitiv möglich ist. Je nachdem, wie es liegt, wären mir erweiterte Anforderungen hinsichtlich der EMV Verträglichkeit wichtiger als 10c/m zu sparen.
Ne zweite Leitung hätte ich sowieso genommen - auf cable-sharing gleich von Anfang an zu setzen halte ich für Mist.

Guten Tag,

Ok - Danke für eure Hilfe!
Es soll ein DSL Zugang für beide Wohnungen genutzt werden.
Jetzt zur abschliessenden Frage:
Meinerseits gilt es jetzt noch Folgendes zu klären

-kann der Techniker der Telekom das alles machen (evtl. auch sofort Verteilung DSL über festes Netzwerk, mit Extrakosten rechne ich schon :smile:
-Muss ich vorher noch was erledigen (lassen)?
-Muss ich noch was besorgen?

Vielen Dank für eure Antworten!

Guten Tag,

Ok - Danke für eure Hilfe!
Es soll ein DSL Zugang für beide Wohnungen genutzt werden.

NTBA und erste TAE Dose neben dem Zählerschrank montieren lassen.
Dann den TA2a/b selber montieren und programmieren, ebenso den Router.
Dann geeignete cable-sharing Adapter kaufen oder crimpen, um je ein analoges Telefonsignal und das Netzwerk über die eine Netzwerkleituing nach oben zu schicken. Oben eine Netzwerkdose einbauen, dann wieder cable-sharing Adapter.
Wenn W-LAN gewünscht ist, könnte man versuchsweise testen, das DSL SIgnal nach dem Splitter über (ebenfalls wieder cable-sharing nötig) die Netzwerkleitung ins OG zu bringen und dort einen WLAN-Router hinzustellen, der dann beide Etagen versorgen könnte.