Umbau eines 24V Schaltschranks

Hallo,

habe ein Verständnisproblem bei meiner Aufgabe.

Ich soll ein 24V Schaltschrank umbauen und das soll unterbrechungsfrei geschehen.

Es geht mir eigentlich um die Aufrecherhaltung der Spannunsversorgung.

Derzeit ist es so.
USV–>Lasttrennschalter–>230V/24V Netzteil—>Abgänge

Nun sollen die alten Netzteile ausgebaut werden. Weiß aber nicht so recht wie ich die Spannungsversorgung aufrechterhalten kann.

Dachte an

USV–>Lasttrennschalter
Batterien Sekundärseitig am Netzteil anklemmen. Die Spannung muß ungefähr genauso groß sein.

Das Netzteil Primärseitig abklemmen. Die Spannung wird von den Batterien gehalten.

Die neuen Netzteile anklemmen.

Ist der Weg so richtig?

Würde mich über hilfe freuen.

Grüße

Dachte an

USV–>Lasttrennschalter
Batterien Sekundärseitig am Netzteil anklemmen. Die Spannung
muß ungefähr genauso groß sein.

Das Netzteil Primärseitig abklemmen. Die Spannung wird von den
Batterien gehalten.

Die neuen Netzteile anklemmen.

Ist der Weg so richtig?

Wenn man die Anlage nicht herunterfahren kann für den Austausch der Teile,dann kann man es m.E. so machen.
Aber es muß eine 24 V Gleichspannungsversorgung sein !

24 V Akku ausreichender Kapazität(Strombedarf) am Netzteilausgang anklemmen und dann Netz abschalten und Teile ausbauen.
Akkuspannung muß schon möglichst gleich sein,sonst fließen im Anlegemoment Ausgleichsströme vom 24 V Ausgang in den Akku.

Wenn es an den Klemmen keinen zweiten Anschluß gibt,der benutzt werden kann,wird es m.E. schwierig,denn beim Lösen der einzigen Klemme hat man u.U. schon die Unterbrechung.

MfG
duck313

Danke für deine Antwort.

Ich gehe derzeit von 40 A aus die dort fließen.
Es ist müsste also ne ziemlich große Batterie sein, denn sie muß eine gleichbleibende Spannung für 8-12 Std. liefern.

Gruß
Jens

Danke für deine Antwort.

Ich gehe derzeit von 40 A aus die dort fließen.
Es ist müsste also ne ziemlich große Batterie sein, denn sie
muß eine gleichbleibende Spannung für 8-12 Std. liefern.

Hallo Jens!

Das scheint ja eine umfangreiche Sache zu sein,wenn der Austausch so lange dauern wird.
Das ist dann natürlich eine große und schwere Batterie.

Rechnerisch 40 A x 8 Std = 320 Ah, bei 12 Std schon 480 Ah.
Plus Zugabe für die Hochstromentnahme,also Kapazität muß deutlich höher sein,als rechnerischer ermittelt, so + 50% nach meiner Abschätzung,wenn der Laststrom von 40 A dauernd fließen sollte.

Und gleichbleibend wie eine gereglete Spannung aus dem Netzteil ist das nicht,sie sinkt langsam aber stetig ab über die Entladezeit.

Da würde ich mir etwas anderes überlegen,wenn man die Anlage wirklich nicht regulär herunterfahren kann(was man ja planen kann,wann es möglich wäre).
Baue die neuen Netzteile 230/24 V in einen separaten Schaltschrank ein und versorge sie Netzseitig und schalte die 24 V Seite auf die Versorgungsleitung des Schaltschranks. Also doppelte Einspeisung .

Dann altes Netz abschalten und alte Netzteile ausbauen.
So spart man sich die Batteriespeisung.
Übrigens,wie lange kann den die USV die Versorgung aufrechthalten,deren Akkus sind doch sicher nich für 8-12 Std. ausgelegt,oder ?
Es gibt dann noch Notstromgeneratoren ,nehme ich an.

MfG
duck313

Hi Jens,
kannst du statt der Batterie nicht ein Schaltnetzteil nehmen??
Ich schaue gerade auf eins, das macht aus 230V AC 20-30V DC und satte 50 Ampere, Größe wie ein halber Schuhkarton. Ich würde die Spannung auf den alten „Wert“ (nachmessen) anpassen und die neue 24V Leitung über eine Sicherung parallel zur alten 24V anschliessen.
Du hättest dann zeitlich keinen Streß und die vorgeschlagenen Batterien sind auch ziehmlich groß und schwer. Außerdem knallen die guten Dinger recht böse im Kurzschlußfall.

Viel Erfolg,

Siggi

Ist das die Vorgabe eines Kaufmanns? Dann sollte die entsprechende Fachkraft dem Deppen mal erklären was es bedeutet wenn man bei 40A einen Fehler macht!

Soetwas würde ich ablehnen und meinen Vorgesetzten auch noch Fragen ob er noch alle Tassen im Schrank hat!

Theoretisch ist alles möglich! Aber wenn dir etwas passiert zuckt die BG nur mit der Schulter! Wer so dämlich handelt, hat selber Schuld!

Kann ich nur mal so pauschal dahin schreiben, kenne ja nicht die genauen Umstände.

Hallo,

kannst du statt der Batterie nicht ein Schaltnetzteil nehmen??

würde ich auch empfehlen.
http://www.thiele-electronic.de/frames/index.php?fra…

Ich schaue gerade auf eins, das macht aus 230V AC 20-30V DC
und satte 50 Ampere, Größe wie ein halber Schuhkarton. Ich
würde die Spannung auf den alten „Wert“ (nachmessen) anpassen
und die neue 24V Leitung über eine Sicherung parallel zur
alten 24V anschliessen.

Würde ich auch so machen, aber VORSICHT!
Vorher prüfen, ob es zulässig ist die NT parallel zu schalten.
Das darf man nicht mit jedem NT machen.
Falls die Sache nicht ganz klar ist, würde ich ne fette Dioden zur
Entkopplung mit einfügen.
Gruß Uwi

Moin,

Ich gehe derzeit von 40 A aus die dort fließen.
Es ist müsste also ne ziemlich große Batterie sein, denn sie
muß eine gleichbleibende Spannung für 8-12 Std. liefern.

Habt Ihr solche eine Batterie ?
>1200Ah für 80% DoD(Entladetiefe) müßte die aber schon sein !!

    • Wenn nicht könnte es, auch recht teuer werden.
    • Ich würde es nicht mit einer Batterie versorgen.
      Die Kurzschlußströme können extrem hoch sein !!

Gruß
Jens

mfg
W.