Umbettung

Der Gemeinderat tagte am 28.2.13 in nichtöffentlicher Sitzung und beschloss die Umbettung der Leiche meines Mannes am 8.3.13. Ich habe am 11.3.13 davon durch ein Schreiben der Gemeinde erfahren. Ich wohne 200 km entfernt. Da ich schon der Meinung bin, dass man mich vor so einer Maßnahme, die grundsätzlich rechtmäßig nach Inkrafttreten eines ergangenen Bescheids ist, zu informieren hat, möchte ich Einsicht in das Protokoll. Diese willkürliche Maßnahme erfolgte ohne Absprache mit meiner Tochter und mir. Wie kann ich an das Protokoll kommen? Ich hatte bereits vor 3 Jahren der Gemeinde gegenüber erklärt, dass ich an einer Lösung sehr interessiert bin und wurde nun vor vollendete Tatsachen gestellt, incl. Rechnung für Umbettung und Bestattung.

Hi Fancy123,

Der Gemeinderat tagte am 28.2.13 in nichtöffentlicher Sitzung
und beschloss die Umbettung der Leiche meines Mannes am
8.3.13.

Wieso beschäftigt sich der Gemeinderat denn mit sowas? Normal ist das nicht. Was ist den der Rest der Geschichte?

Dein
Ebenezer

Guten Tag,die Erdbestattung erfolgte 2004 durch den Gemeindepfarrer auf einem privaten Grundstück. Vier Wochen später bekundetet die Kirche, das war ein Versehen des Pfarrers und von der Kirche nicht so gewollt. Die Gemeinde erlies einen Bescheid zur Umbettung, gegen den ich geklagt habe. Die Klage hatte keine Aussicht auf Erfolg, also zog ich sie 2009 zurück. Damit wurde der Bescheid rechtskräftig. Daraufhin, also Januar 2010 erklärte ich der Gemeinde gegenüber, dass ich an einer Lösung interessiert bin, aber aus finanziellen Gründen zu diesem Zeitpunkt keine Umbettung veranlassen konnte. 2012 erhielt die Gemeinde eine neue Bürgermeisterin. Die forderte dann auch im November 2012 von mir den Rest der Anwaltskosten, die der Gemeinde durch meine Klage entstanden sind. Bis dahin alles ok und kein weiterer Kontakt, außer meiner Überweisung.
Und dann erhielt ich am 12.3.13 die Mitteilung der Gemeinde, dass eine Gemeinderatsitzung stattfand und der Beschluss gefasst wurde, die Leiche meines Mannes umzubetten. Die Ausführung erfolgte am 8.3.2013. Ich finde das ist ein Eingriff in das Leben von mir und meiner Tochter, habe deshalb Anzeige erstattet und hätte nun natürlich nähere Auskünfte zu den Umständen (Protokoll) und auch einen Nachweis über den Verbleib der Leiche. Beides wird wohl schwer zu beschaffen sein - eine Rechnung hab ich natürlich schon.

Hallo!

Und wer ist denn der Verurscher des ganzen Schlamassels,doch wohl die Kirchengemeinde,die ein Grab zugewiesen hat,was im nachhinein überhaupt nicht als Friedhof vorgesehen war.
Also sollte man auch alle neuen Kosten dort geltend machen können.

Anzeige wegen was, Störung der Totenruhe ?

MfG
duck313

Hallo,

Und wer ist denn der Verurscher des ganzen Schlamassels,doch
wohl die Kirchengemeinde,die ein Grab zugewiesen hat,was im
nachhinein überhaupt nicht als Friedhof vorgesehen war.

Hierzu würde ich gerne alle Dokumente auf dem Tisch haben, bevor ein Verursacher namhlft und kostenpflichtig gemacht wird.

Anzeige wegen was, Störung der Totenruhe ?

Auch hier würde ich gerne alles sehen wollen, insbesondere den Bescheid der Gemeinde, gegen den geklagt wurde/werden sollte.

Gruß
Jörg Zabel

Meinung bin, dass man mich vor so einer Maßnahme, die grundsätzlich rechtmäßig nach Inkrafttreten eines ergangenen Bescheids ist, zu informieren hat,

Ich verstehe Dein Problem nicht. Die Bestattung war 2004, spätestens seit 2009 weißt Du, dass die Situation rechstwidrig ist. Und was hast Du seitdem getan ? Und jetzt, 2013, beschwerst Du Dich, dass die Gemeinde diesen rechtswidrigen Zustand beseitigt.

möchte ich Einsicht in das Protokoll.

Wozu ? Warum reicht Dir der Bescheid der Gemeinde nicht ?

Diese willkürliche Maßnahme erfolgte ohne Absprache mit meiner Tochter und mir.

Ganz so willkürlich kann diese Maßnahme nicht sein. Du selber hast geschrieben, einen Prozeß dagegen zu verlieren.

kommen? Ich hatte bereits vor 3 Jahren der Gemeinde gegenüber erklärt, dass ich an einer Lösung sehr interessiert bin

Unternommen hast Du aber offenbar nichts.

und wurde nun vor vollendete Tatsachen gestellt, incl. Rechnung für Umbettung und Bestattung.

Wielange hätte die Gemeinde Deiner Meinung nach diesen rechtwidrigen Zustand hinnehmen sollen ?