Hallo wwwler,
in unserem Verein (kleiner Bürgerverein) haben wir ein problematisches Mitglied. Er ist Rentner, noch keine 70, alleinstehend und hat keine Kinder. Der Verein ist so etwas wie Familienersatz (gewesen). Er war immer sehr aktiv und hilfsbereit und mit seinen Macken konnten wir leben. Nach einem Missverständnis (Lappalie) auf einem Treffen hat er jetzt gekündigt. Somit haben wir eigentlich das Problem vom Hals. Aber trotzdem möchten wir ihm helfen. Das Problem ist: Er regt sich sehr leicht auf, versteht vieles falsch und hört nicht zu. Er fühlt sich angegriffen (grenzt schon an Verfolgungswahn) und schreibt dann seitenlange E-Mails mit abstrusen Behauptungen und Anschuldigungen an alle Vereinsmitglieder, die sich dann wieder an uns (Vorstand) wenden und fragen was los ist. Wenn wir es uns jetzt einfach machen würden, könnten wir sagen: Danke für die Kündigung und Tschüss. Aber unseres Erachtens nach braucht er Hilfe, da seine Aktionen schon sehr merkwürdig sind und teilweise bedrohlich wirken. Was können wir tun? Wir werden in den nächsten Tagen nochmal versuchen mit ihm zu sprechen, aber ich befürchte, dass er wieder nicht zuhört und sich eher verfolgt fühlt. An wen könnte man sich wenden? Ich hoffe auf eure Tipps.
Herzliche Grüße,
Sigrid